Säugetiere -> Nagetiere -> Wühlmäuse -> Schneemaus
Die Schneemaus ist eine relativ große und langschwänzige Wühlmaus. Die Kopf-Rumpf-Länge beträgt 90–140 mm, die Schwanzlänge 50–76 mm, die Länge des Hinterfußes 17,0–22,5 mm und die Ohrlänge 13–19 mm. Die Tiere wiegen 19–60 g, selten bis 68 g. Das wie bei allen Arten der Gattung Chionomys weiche und dichte Fell ist oberseits lichtgrau mit bräunlichem Anflug, die Unterseite ist weißlich. Die Fußoberseiten und die Ohren sind kurz weiß behaart, der Schwanz ist ebenfalls weiß behaart und hat auch eine weiße Endquaste. Die Schnurrhaare sind ebenfalls gattungstypisch mit über 35 mm sehr lang.
Die Art ist anders als die meisten Wühlmäuse an mit anstehendem Fels und grobem Gestein durchsetzte Böden gebunden und kommt als einzige europäische Wühlmaus auch im Hochgebirge vor. Die Schneemaus besiedelt die Alpen in Höhen zwischen 1000 und 4000 m, andere Gebirge bis in 4700 m Höhe. Sie bewohnt überwiegend alpine Matten und Halden aus grobem Geröll oberhalb der Baumgrenze. Vor allem im mediterranen Bereich besiedelt die Art jedoch auch trockene und felsige Hänge mit Gebüsch oder lockerem Baumbestand und ist dort bereits in Höhen ab 125 bis 250 m vertreten. Gelegentlich bewohnen die Tiere auch Berghütten und andere Gebäude.
Der Text ist ein Auszug aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Schneemaus). Der Text ist dort unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar. Stand: 20. August 2021
Säugetiere -> Nagetiere -> Wühlmäuse -> Rötelmaus
Die mit einer Kopf-Rumpf-Länge von sieben bis mehr als 13 Zentimetern relativ kleine Mäuseart hat eine Schwanzlänge von 3 bis 6,5 cm und wiegt zwischen 12 und 35 Gramm. Die Art zeigt Größen- und Gewichtsunterschiede von bis zu 300 Prozent zwischen Populationen verschiedener Regionen.
Das Rückenfell ist rotbraun bis fuchsrot, manchmal auch gelblich. Die Flanken sind bräunlich bis graubraun und meist cremefarben überhaucht. Das Bauchfell ist weißlich bis grau. Die Unterwolle ist grau. Die Pfoten sind hell. Die schwarzen Haare am Schwanzende sind etwas länger als die übrige Behaarung des Schwanzes und farblich von dieser deutlich abgesetzt. Die Ohren sind mit neun bis 16 Millimetern groß bis mittelgroß.
Ihr Lebensraum wird von Buchen- und Mischwäldern, waldnahen Hecken und Gebüschen sowie Feuchtgebieten gebildet. Sie findet sich zudem häufig in der Nähe von Fließgewässern. Auch waldnahe Gärten werden als Habitat angenommen. Dort baut die Rötelmaus auch in wenig genutzten Scheunen, Lagerschuppen, Gartenhütten oder sonstigen Holzbauten ihre Nester. Hinweise auf ein vorhandenes Nest geben unter anderem Laub, trockene Moospolster und Zweige, die von den Rötelmäusen eingetragen und abgelegt wurden.
Der Text ist ein Auszug aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Rötelmaus). Der Text ist dort unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar. Stand: 20. August 2021
Säugetiere -> Nagetiere -> Wühlmäuse -> Illyrische Kleinwühlmaus
Die Illyrische Kleinwühlmaus ist etwas größer als die ähnliche Kleinwühlmaus. Die Kopf-Rumpf-Länge beträgt 84–115 mm, die Schwanzlänge 27–45 mm, die Länge des Hinterfußes 15–18 mm und die Ohrlänge 8–10 mm. Die Tiere wiegen 14–33 g. Das Fell ist auf der Oberseite hell gelblich und rötlich braun, die Unterseite und die Fußrücken sind weißlich behaart. Die Ohren sind fast völlig im Fell verborgen. Das Schädeldach ist leicht gewölbt und die Gehörkapseln sind relativ groß.
Das relativ kleine Verbreitungsgebiet der Illyrischen Kleinwühlmaus reicht von den italienischen Ostalpen und dem äußersten Südosten Österreichs bis Istrien und in die nordwestlichen Dinarischen Alpen in Kroatien. Außerdem ist die Art in Österreich auch noch von zwei isolierten Orten in den nördlichen Alpen bekannt. Sie bewohnt vor allem Lichtungen und kleine Wiesen mit dichter Bodenvegetation in Bergwäldern, aber auch trockene Wiesen und Heckensäume von Meereshöhe bis in 1700 m Höhe.
Der Text ist ein Auszug aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Illyrische_Kurzohrmaus). Der Text ist dort unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar. Stand: 20. August 2021
Säugetiere -> Nagetiere -> Wühlmäuse -> Kleinwühlmaus
Die Art ähnelt der Feldmaus, ist jedoch deutlich kleiner und hat relativ kleinere Augen. Die Kopf-Rumpf-Länge beträgt 77–105 mm, die Schwanzlänge 24–40 mm, die Länge des Hinterfußes 13,0–16,1 mm und die Ohrlänge 7–10 mm. Die Tiere wiegen 13–23 g. Das Fell ist weicher und dichter als das der Feldmaus und oberseits bräunlich grau, die Unterseite ist weißlich.
In Mitteleuropa zeigt die Kleinwühlmaus eine Präferenz für Hanglagen und lockere Böden mit viel Humus und benötigt eine Deckung bietende Bodenvegetation; im Übrigen ist die Art bezüglich ihrer Lebensraumansprüche jedoch sehr anpassungsfähig. Sie besiedelt Wälder aller Art, trockene oder feuchte Wiesen von Meereshöhe bis oberhalb der Baumgrenze wie auch Gemüsegärten und Weinberge. Wahrscheinlich wird das Vorkommen in vielen Bereichen weniger von der Habitatausstattung an sich, als von der Gegenwart anderer Wühlmausarten mit ähnlicher, teilweise unterirdischer Lebensweise begrenzt.
Der Text ist ein Auszug aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Kurzohrmaus). Der Text ist dort unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar. Stand: 20. August 2021
Säugetiere -> Nagetiere -> Wühlmäuse -> Feldmaus
Die Kopf-Rumpf-Länge beträgt 90–120 mm, die Schwanzlänge 25–38 mm, die Länge des Hinterfußes 14,5–16 mm, selten bis 17 mm und die Ohrlänge 9–12 mm. Die Tiere wiegen meist 18–40 g, selten bis 51 g. Das Fell ist oberseits gelblich grau, im Westen des Verbreitungsgebietes mehr braun, im Osten mehr grau. Die Unterseite ist weißlich und gelegentlich rostgelb überhaucht.
Die Feldmaus bewohnt vor allem die offene, landwirtschaftlich genutzte Kulturlandschaft, also Äcker, kurzgrasige Wiesen und Weiden, aber zum Beispiel auch Dünen und trockene und sehr offene Kiefernwälder.
Der Text ist ein Auszug aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Feldmaus). Der Text ist dort unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar. Stand: 20. August 2021
Säugetiere -> Nagetiere -> Wühlmäuse -> Erdmaus
Die Erdmaus ist im Mittel etwas größer als die sehr ähnliche Feldmaus und das Fell ist etwas dunkler, lockerer und langhaariger. Die Kopf-Rumpf-Länge beträgt 95–133 mm, die Schwanzlänge 26–47 mm, die Länge des Hinterfußes 16–19 mm und die Ohrlänge 11–14 mm. Die Tiere wiegen 20–47 g, selten bis 55 g. Das Fell ist oberseits dunkelbraun, gelegentlich rotbraun. Die Unterseite ist weißlich und gelegentlich gelblich überhaucht.
Die Erdmaus bevorzugt relativ feuchte und kühle Habitate, in Mitteleuropa vor allem lichte Wälder, Lichtungen, vergraste Schonungen und Feuchtwiesen und dringt von allen Kleinsäugern Mitteleuropas am weitesten in Hochmoore vor. Sie kommt in den Alpen bis in 1800 m Höhe vor.
Der Text ist ein Auszug aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Erdmaus). Der Text ist dort unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar. Stand: 20. August 2021
Säugetiere -> Nagetiere -> Wühlmäuse -> Wasserschermaus
Wasserschermäuse sind große, untersetzte und langschwänzige Wühlmäuse. Die Wasserschermaus ist nach der eingebürgerten Bisamratte die zweitgrößte Wühlmausart in Europa. Wasserschermäuse erreichen eine Kopf-Rumpf-Länge von 130–165 mm, eine Schwanzlänge 50–90 mm, die Länge des Hinterfußes beträgt 22–27 mm und die Ohrlänge 12–15 mm.
Das Fell ist lang, dicht und glänzend. Es ist auf der Oberseite variabel, meist dunkelbraun, seltener hellbraun. Der Schwanz ist heller. Die Unterseite ist weißlich oder gelblich grau.
Je nach Population leben die Tiere überwiegend aquatisch an Flüssen, Bächen und in Sümpfen oder terrestrisch auf Wiesen, in Obstanlagen und Gärten, weniger häufig in bewaldeten Bereichen.
Der Text ist ein Auszug aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Ostschermaus). Der Text ist dort unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar. Stand: 20. August 2021
Säugetiere -> Wühlmäuse -> Bergschermaus
Die Bergschermaus wurde früher als Unterart der Wasserschermaus angesehen. Die in Eurasien weit verbreitete amphibisch lebende Wasserschermaus ist größer und mit struppigem Fell, die Bergschermaus ist eine kleinere, in bestimmten europäischen Bergen isolierte, grabende Art mit weicherem Fell. Die oberen Schneidezähne der Bergschermaus ragen deutlich nach vorne und sind an die grabende Lebensweise angepasst
Das hauptsächliche Verbreitungsgebiet der Bergschermaus ist das Hochland. Dort werden umfangreiche Baue, in der Regel nicht tiefer als ein Meter, in Wiesen und Weiden, seltener in Wäldern, angelegt. Sie sind überwiegend Pflanzenfresser und ernähren sich im Sommer von der Pflanzendecke, im Winter von Wurzeln, Zwiebeln und Knollen.
Der Text ist ein Auszug aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Gebirgsschermaus). Der Text ist dort unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar. Stand: 20. August 2021
Säugetiere -> Nagetiere -> Waldbirkenmaus
Die winzige Waldbirkenmaus ist sogar noch kleiner als die Zwergmaus. Sie erreicht eine Kopf-Rumpf-Länge von 50 bis 72 mm, eine Schwanzlänge von 140 bis 150 % der Kopf-Rumpf-Länge und ein Gewicht von 5 bis 11 g. Die Oberseite des Körpers ist gelbgrau mit schwärzlicher Strichelung und einem Aalstrich (dunkler Streifen), die Unterseite ist hellgrau.
Die Waldbirkenmaus bevorzugt feuchtes bis sumpfiges, deckungsreiches Gelände. Außer in Mooren und Feuchtwiesen lebt sie in Wäldern. Im Gebirge findet man sie bis in 2000 m Höhe.
Der Text ist ein Auszug aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Waldbirkenmaus). Der Text ist dort unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar. Stand: 20. August 2021
Säugetiere -> Nagetiere -> Biber
Ausgewachsene Europäische Biber wiegen zwischen 23 und 30 kg und weisen dann Kopf-Rumpf-Längen von 83 bis 102 cm sowie Schwanzlängen von 30 bis 35 cm auf. Der Körper ist plump und gedrungen und nimmt nach hinten im Umfang zu. Der Kopf ist kurz, breit und oben abgeflacht, sodass er direkt in die starke Nackenmuskulatur und den Rumpf übergeht. Die sehr weit oben angeordneten Augen und Ohren sowie die Nase sind auch bei untergetauchtem Körper über Wasser.
Vorder- und Hinterbeine sind kurz. Die Vorderfüße sind zum Greifen ausgebildet und weisen fünf Finger auf. Die Hinterfüße sind groß und besitzen Schwimmhäute zwischen den Zehen, die zweite Hinterfußzehe besitzt eine Doppelkralle zum Striegeln des Fells. An der Oberseite ist das sehr dichte Fell grau- bis dunkelbraun oder schwarz, unterseits heller. Der Schwanz (auch Kelle genannt) ist flach, breit, unbehaart und mit Schuppen bedeckt. Er dient als Steuer, Antriebsorgan und Fettdepot.
Wie alle Biber leben sie semiaquatisch und bewohnen Gewässer und deren Uferbereiche.
Der Text ist ein Auszug aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Europäischer_Biber). Der Text ist dort unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar. Stand: 19. August 2021