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Offen publizieren

In der Zusammenarbeit mit der Gesellschaft und unseren Citizen Scientists ist es uns besonders wichtig so transparent wie möglich zu arbeiten. Dazu gehört für uns auch Roadkillmeldungen, Entwicklungen, und Fachartikel offen zu publizieren. Offen publizieren bedeutet, dass die Meldungen, Entwicklungen und Ergebnisse online zu finden, lesbar, verwendbar und kostenlos sind. Gerne laden wir Sie ein, sich auch bei den Publikationen zu beteiligen, sei es durch neue Ideen, kritische Kommentare oder eine Mitarbeit beim Verfassen der Publikationen. 

Roadkill Meldungen

Sobald ein Roadkill gemeldet wird, ist dieser auf unserer interaktiven Karte sichtbar. Wenn Sie registriert sind, können Sie Ihre eigenen Meldungen jederzeit herunterladen und verwenden.

Alle Roadkillmeldungen werden kontrolliert und können nach einer gewissen Bearbeitungszeit online eingesehen und heruntergeladen werden. Wie die Meldungen kontrolliert werden, wo diese zu finden sind und wie sie korrekt zitiert werden, haben wir im Bereich Daten beschrieben. Diese Daten können frei verwendet werden, wenn angegeben wird, dass es sich um Daten aus dem Roadkill Projekt handelt und richtig zitiert wird. So möchten wir gewährleisten, dass eine Anerkennung von allen Projektbeteiligten gewährleistet wird.

Entwicklungen

Wöchentliche Berichte

Am Anfang jeder Woche geben wir in unseren wöchentlichen Berichten einen kurzen Einblick in die Meldungen der vergangenen Woche. So zeigen wir sehr zeitnah, welche Tiere derzeit gemeldet werden, wo Schwierigkeiten aufgetaucht sind und wie viele Citizen Scientists in dieser Woche Roadkills gemeldet haben. 

Basisanalysen

Alle drei Monate veröffentlichen wir einen Überblick über die gemeldeten Tiere der vergangenen Monate um eine rasche Rückmeldung geben zu können, welche Ereignisse es im Projekt gab. Die Basisanalysen enthalten detailliertere Statistiken darüber, wie viele Citizen Scientists wie viele Roadkills (und welche Tiergruppen) gemeldet haben und wie viele geschützte Arten (gemäß IUCN) in den letzten drei Monaten gemeldet wurden. Darüber hinaus werden diese Ergebnisse mit den Ergebnissen der vorangegangenen Basisanalysen verglichen, um saisonale Veränderungen aufzuzeigen. Zudem enthalten die Basisanalysen eine Zusammenfassung zu Forschungsthemen der eingesandten Forschungsfragen und Beobachtungen der vergangenen drei Monate.

Jährliche Analysen

In den jährlichen Analysen werden einmal jährlich die Roadkillmeldungen analysiert, wobei der Schwerpunkt auf detaillierten Informationen über die umgebenden Landschaften der fünf am häufigsten gemeldeten Tierarten und die Art der Straße, auf der die Tiere gemeldet wurden, liegen wird. Die umgebende Landschaft und die Art der Straße (z. B. Autobahn, Überlandstraßen), auf der Roadkills gemeldet wurde, tragen zum Verständnis des Einflusses der Landschaft und verschiedener Straßenmerkmale auf die biologische Vielfalt bei.

Zudem können alle Citizen Scientists im Projekt einmal im Jahr darüber abstimmen, welche Forschungsthemen aus den vergangenen Basisanalysen sie am attraktivsten finden. Das Forschungsthema mit den meisten Stimmen wird als Grundlage für einen neuen Fachartikel dienen. Dazu werden zuerst die zugrundeliegenden Fragen und Beobachtungen im Forschungsthema vom Forschungsteam zusammen mit den Einreicher*innen zu einer Forschungsfrage weiter verfeinert. Im Anschluss wird diese Forschungsfrage bearbeitet und zu einem wissenschaftlichen Artikel ausgearbeitet. Wir laden Sie dazu ein sich im gesamten Prozess je nach Möglichkeiten und zeitlichen Ressourcen zu beteiligen.

Fachartikel

Alle Fachartikel die wir im Projektteam auf Basis der Meldungen im Roadkill Projekt schreiben, werden frei zugänglich publiziert. Das bedeutet, dass niemand dafür zahlen muss, um die Ergebnisse aus dem Projekt lesen zu können. Das klingt vielleicht etwas seltsam, aber es ist durchaus üblich, dass man ca. 50€ an Verlage zahlen muss, damit man einen Fachartikel lesen kann. Um Fachartikel in einer offenen Art in seriösen Fachzeitschriften veröffentlichen zu können, sodass Leser*innen nichts dafür zahlen müssen, müssen die Autor*innen zwischen einigen hundert und mehreren tausend Euro pro Artikel zahlen. Da diese Fachartikel aber meist auf Englisch, in Fachsprache geschrieben und daher vielleicht schwer verständlich sind, gibt es auf der Projektwebsite auch zu jeder Veröffentlichung eine deutsche, einfach verständliche Zusammenfassung.