Hier finden Sie alle Steckbriefe der Tierarten, die im Projekt Roadkill erhoben werden. Die Texte basieren auf Wikipedia Artikeln, welche direkt in den Steckbriefen verlinkt sind und weitere Informationen zu den Tierarten zu erhalten.
Säugetiere -> Raubtiere -> Mink
Amerikanische Nerze haben einen langgestreckten Körper mit relativ kurzen Gliedmaßen und Schwanz. Das Gesicht ist flach und zugespitzt, die Zehen sind als Anpassung an die semiaquatische Lebensweise zum Teil mit Schwimmhäuten verbunden. Eine Analdrüse sondert ein moschusartiges Sekret ab, dessen Geruch manchmal als penetranter als der der Skunks beschrieben wird. Das weiche, dichte Fell ist wasserabweisend, seine Grundfärbung ist braun. Das Kinn ist weiß gefärbt, manchmal sind auch weiße Flecken an der Kehle und am Bauch sichtbar. Durch Züchtungen sind mittlerweile viele Farbvarianten vorhanden. Die Tiere erreichen eine Kopfrumpflänge von 30 bis 43 Zentimetern, eine Schwanzlänge von 13 bis 23 Zentimetern und ein Gewicht von 0,7 bis 2,3 Kilogramm, wobei die Männchen deutlich schwerer werden als die Weibchen. Amerikanische Nerze können somit weitaus schwerer werden als ihre europäischen Vettern.
Ursprünglich war die Art auf Nordamerika beschränkt. Sie kam in Alaska, in nahezu ganz Kanada (mit Ausnahme des äußersten Nordens) sowie im Kerngebiet der Vereinigten Staaten (den 48 zusammenhängenden Staaten) außer den südwestlichen Teilen vor. Seit den 1950er Jahren haben sich aus Nerzfarmen entlaufene oder freigelassene Tiere auch in Europa ausgebreitet und den heimischen Europäischen Nerz weithin verdrängt.
Amerikanische Nerze sind ans Wasser gebunden. Man findet sie sowohl entlang von Flüssen und Seen als auch in Sümpfen und im Marschland. Sie benötigen dabei aber dicht mit Vegetation bestandene Ufergebiete. Auch Meeresarme und küstennahe Inseln werden von ihnen besiedelt.
Der Text ist ein Auszug aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Amerikanischer_Nerz). Der Text ist dort unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar. Stand: 02. September 2021
Vögel -> so groß wie Amsel -> Misteldrossel
Die Misteldrossel erreicht eine Körperlänge von etwa 26 bis 29 Zentimetern. Das Körpergewicht kann bis 140 Gramm betragen. Im Aussehen ähnelt die Misteldrossel der Singdrossel, die aber nur maximal 22 Zentimeter lang wird. Die Oberseite ist graubraun, und die Unterseite ist weiß mit dunkelbraunen Flecken gefärbt. Der Unterflügel ist weiß gefärbt. Männchen und Weibchen haben die gleiche Färbung.
Die Misteldrossel lebt in lichten Wäldern, Parkanlagen und kleineren Gehölzen von Mitteleuropa. Im Süden ihres Verbreitungsgebietes ist sie überwiegend im Gebirge, dagegen in Zentral- und Westeuropa zunehmend in Ortschaften anzutreffen. Die meisten Misteldrosseln ziehen im Herbst in Richtung Südwesteuropa und überwintern dort.
Der Text ist ein Auszug aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Misteldrossel). Der Text ist dort unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar. Stand: 14. Dezember 2021
Vögel -> so groß wie Sperling -> Mönchsgrasmücke
Die Mönchsgrasmücke ist 13,5 bis 15 Zentimeter lang und hat eine Flügelspannweite von 20 bis 23 Zentimetern. Sie wiegt zwischen 15 und 22 Gramm.
Die Oberseite ist dunkelgrau, die Unterseite olivgrau. Die Kehle und die Unterschwanzdecken sind hell, die Iris immer schwarz. Der Schwanz ist immer dunkel, am Ansatz heller und ohne weiß. Die Flanken sind leicht bräunlich angehaucht, bei Weibchen und Jungvögeln stärker als bei Männchen. Der Schnabel und die Beine sind grau.
Für die Männchen ist die schwarze Federkappe charakteristisch. Der wissenschaftliche Artname „atricapilla“ (lat. „Schwarzköpfchen“) sowie der in Österreich und Bayern verbreitete Volksname „Schwarzplattl“ nehmen darauf Bezug. Die Weibchen und die Jungvögel haben eine rotbraune Kappe. Männchen im ersten Winter haben eine braune, schwarze oder aus beiden Farben gemischte Kappe.
In Mitteleuropa ist die Mönchsgrasmücke nahezu flächendeckend verbreitet, mit Ausnahme baum- und strauchloser Flächen und des Hochgebirges ab etwa 1500 Metern Höhe, mit den höchsten Dichten in Auwäldern, feuchten Mischwäldern und schattigen Parkanlagen. Baumlose Strauchbestände werden gemieden. Sie hält sich außerhalb der Brutzeit meist in Gebüschen auf, die viele Beeren tragen, dann auch in offener Landschaft. Im Überwinterungsgebiet ist sie sehr vielseitig in der Wahl des Lebensraumes. Die Mönchsgrasmücke brütet auch mitten in Großstädten in buschreichen und baumbestandenen Gärten und Parks. In der Auswahl des Brutreviers ist die Mönchsgrasmücke die vielseitigste Grasmücke Mitteleuropas. Bevorzugt werden halbschattige Stellen vor trockenen, offenen und sonnigen Flächen. Sie bevorzugt Laubhölzer gegenüber Nadelwald, kann jedoch örtlich auch verstärkt in immergrüner Vegetation, wie etwa Efeu oder Lorbeerwäldern, auftreten.
Der Text ist ein Auszug aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Mönchsgrasmücke). Der Text ist dort unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar. Stand: 01. Dezember 2021
Amphibien -> Froschlurche -> Frösche -> Moorfrosch
Es handelt sich um einen recht schlanken, zierlichen Braunfrosch mit zugespitzter Schnauze. Die Pupillen stehen waagerecht, das Trommelfell ist deutlich sichtbar innerhalb des Schläfenflecks, aber recht klein (Größe etwa 2/3 des Augendurchmessers) und weit vom Auge entfernt. Der Fersenhöcker ist im Gegensatz zum manchmal ähnlich aussehenden Grasfrosch hoch gewölbt und fest.
Die Kopf-Rumpf-Länge der Männchen und Weibchen reicht von 5 bis 6, ausnahmsweise bis 8 Zentimeter. Die Oberseite ist hell- bis dunkelbraun, es treten aber auch rötlichbraun gefärbte sowie stark schwarz gefleckte Tiere auf. Der braunfroschtypische Schläfenfleck hinter dem Auge ist dunkelbraun. Über die Rückenmitte läuft oft ein breites, helles Längsband, das dunkel gesäumt ist; dieses kann aber auch fehlen. Die Drüsenleisten auf dem Rücken sind oft weiß gerandet und deutlich ausgeprägt. Die Flanken sind zum Teil auffällig schwarz marmoriert. Der Moorfrosch wirkt daher insgesamt vergleichsweise lebhaft gezeichnet; die Variationsbreite ist dabei individuell sehr groß. Erst durch eine Kombination mehrerer Bestimmungsmerkmale ist manchmal eine sichere Abgrenzung von anderen Braunfroscharten möglich. Die Bauchseite ist weißlich und meist ungefleckt.
Der Moorfrosch besiedelt bevorzugt Lebensräume mit hohem Grundwasserstand oder periodischer Überschwemmungsdynamik, vor allem Niedermoore, Bruchwälder, sumpfiges Extensivgrünland, Nasswiesen sowie Weichholzauen der größeren Flüsse, Hoch- und Zwischenmoore. Dort befinden sich auch seine Laichgewässer, die sich durch Sonnenexposition und teilweise Verkrautung mit Seggen-, Binsen- und Wollgrasrieden oder Flutrasen auszeichnen. Zur Überwinterung werden unter anderem Gehölzbiotope aufgesucht.
Der Text ist ein Auszug aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Moorfrosch). Der Text ist dort unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar. Stand: 29. Juni 2021
Säugetiere -> Fledermäuse -> Mopsfledermaus
Die Größe beträgt zwischen 4,5 und 5,8 Zentimeter mit einer Spannweite von 26 bis 29 Zentimeter bei einem Gewicht von 6 bis 13 Gramm. Ihren Namen bekam sie durch die mopsartige Schnauze. Ihr Fell und die Flughäute sind fast schwarz, die Bauchseite dunkelgrau. Zudem weisen Mopsfledermäuse weiße Spitzen auf dem Rücken auf, dadurch entsteht ein bereifter Eindruck. Die Ohren sind breit (trapezförmig) und an der Basis zusammengewachsen.
Die Quartiere der Mopsfledermaus befinden sich in der Regel in Wäldern. Hierbei werden insbesondere Verstecke hinter abstehender Rinde und in Spalten von Stammanrissen genutzt. Von geringerer Bedeutung sind dagegen Baumhöhlen. Am häufigsten nutzt die Fledermausart Quartiere in alten und totholzreichen Eichen- und Buchenwäldern. Daneben werden auch häufig Habitatbäume in jungen Eichenwäldern genutzt. Die Bestände, welche sich am Ende der Differenzierungsphase befinden, weisen in der Regel große Mengen an schwachem, stehendem Totholz auf. Neben den natürlichen Habitaten werden auch anthropogene Quartiermöglichkeiten wie z. B. Fledermaus-Flachkästen oder Fensterläden angenommen.
Der Text ist ein Auszug aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Mopsfledermaus). Der Text ist dort unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar. Stand: 17. August 2021
Säugetiere -> Fledermäuse -> Mückenfledermaus
Die Mückenfledermaus ist eine Zwillingsart der Zwergfledermaus.
Sie unterscheidet sich von der Zwergfledermaus darin, dass sie etwas kleiner ist und damit die kleinste mitteleuropäische Fledermausart darstellt. Auch liegen ihre Echoortungslaute nicht bei den üblichen 45 kHz, sondern haben eine Endfrequenz von etwa 55 kHz.
Der Text ist ein Auszug aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Mückenfledermaus). Der Text ist dort unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar. Stand: 13. August 2021
Säugetiere -> Mufflon
Europäische Mufflons haben eine Körperlänge bis 120 cm, eine Schulterhöhe von 90 cm, ein Gewicht von 25 bis 40 kg bei Schafen, 35 bis 55 kg bei den Widdern. Der Europäische Mufflon hat ein glattes Haarkleid, die Widder sind im Sommer fuchsrotbraun, meist mit weißlichem Sattelfleck, die Schafe sind bräunlich. Im Winter sind beide Geschlechter dunkler. Die Widder haben schneckenförmig eingedrehte Hörner bis zu 80 cm Länge.
In Mitteleuropa leben Europäische Mufflons in Laub- und Mischwaldgebieten sowohl im Flachland als auch in den Mittelgebirgen, wobei ebenfalls trockene und steinige Böden bevorzugt werden.
Der Text ist ein Auszug aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Europäischer_Mufflon). Der Text ist dort unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar. Stand: 19. Oktober 2021
Säugetiere -> Nagetiere -> Murmeltier
Die Tiere haben eine Kopfrumpflänge von etwa vierzig bis fünfzig Zentimeter. Die Schwanzlänge beträgt zehn bis zwanzig Zentimeter. Das Gewicht schwankt innerhalb des Jahresablaufes. Gesunde, ausgewachsene Männchen wiegen mindestens drei Kilogramm. Das Gewicht der Weibchen liegt etwas darunter.
Der Kopf ist schwärzlich und grau mit heller Schnauze. Die Ohren sind klein und behaart. Das Fell besteht aus dichten, kräftigen Grannenhaaren und einer Unterwolle aus kürzeren, etwas gewellten Haaren. Die Fellfarbe ist grundsätzlich sehr variabel. Der Rücken kann schiefergrau, hellbraun oder rötlichbraun sein, die Körperunterseite ist meist mehr gelblich gefärbt. Vereinzelt treten auch Individuen mit einem schwärzlich wirkenden Fell auf. Das Fell wird einmal jährlich gewechselt. Bei den meisten Individuen findet dieser Fellwechsel im Juni statt.
Auffallend am Körperbau des Alpenmurmeltieres sind der muskulöse und kräftige Schultergürtel und die ausgeprägten Grabpfoten. Die Vorderbeine sind ein wenig kürzer als die Hinterbeine. Die Vorderfüße haben vier Zehen, die Hinterfüße fünf. Alpenmurmeltiere sind Sohlengänger, ihre Fußsohlen weisen gut ausgebildete Ballen auf und sind unbehaart.
Die Höhenlagen, in denen sich die meisten Vorkommen der Alpenmurmeltiere finden, reichen von der jeweiligen lokalen Baumgrenze bis etwa 200 Höhenmeter darüber. Murmeltiere nutzen auch Rodungsflächen unterhalb der Baumgrenze, die vom Menschen dauerhaft baumfrei gehalten werden. Sie unterschreiten jedoch bestimmte Höhenlagen nicht und sind grundsätzlich erst ab einer Höhe von mindestens 800 Meter zu beobachten. In guten Murmeltiergebieten leben auf einem Quadratkilometer 40 bis 80 Murmeltiere.
Alpenmurmeltiere sind in der Lage mit extremen alpinen Bedingungen zurechtzukommen und besiedeln alpine Matten bis an den Fuß von Gletschern. Dabei erreichen sie gelegentlich Höhenlagen von 3000 Metern. Ein geeigneter Lebensraum muss alpinen Rasen aufweisen, da sie nur hier ausreichend Nahrungspflanzen finden. Er muss außerdem einen tiefgründigen Boden bieten, der es den Murmeltieren ermöglicht, ihre ausgedehnten Baue anzulegen. Sie bevorzugen südlich exponierte Hanglagen, da diese im Frühjahr am ehesten schneefrei sind. An solchen Hängen setzt die Vegetationsperiode zudem früher ein und dauert länger an.
Der Text ist ein Auszug aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Alpenmurmeltier). Der Text ist dort unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar. Stand: 19. August 2021
Vögel -> so groß wie Sperling -> Neuntöter
Der Neuntöter ist mit 16–18 cm Länge die kleinste mitteleuropäische Würgerart. Männchen und Weibchen unterscheiden sich deutlich in der Färbung.
Die Flügellänge beträgt durchschnittlich 93 (91–95) mm, beim Männchen liegt sie zwischen 88 und 100 mm, beim Weibchen zwischen 82 und 98 mm. Die Länge des Schwanzes liegt beim Männchen zwischen 71 und 90 mm, beim Weibchen zwischen 68 und 85 mm. Das Durchschnittsgewicht liegt bei den Männchen etwa bei 28 Gramm. Bei den Weibchen kann es sich während der Brutzeit auf 32,8 Gramm erhöhen und liegt außerhalb der Brutzeit etwa bei 28,5 Gramm. Vor dem Zug können Fettdepots gebildet und das Gewicht auf maximal 37 g erhöht werden. Dies ist aber anscheinend nicht die Regel.
Das Männchen hat, worauf der Name „Rotrückenwürger“ hinweist, einen rostrotbraunen bis kastanienbraunen Rücken und ebensolches Schultergefieder. Oberkopf und Nacken heben sich mit ihrem hellen Blaugrau deutlich davon ab. Wie auch andere Lanius-Arten haben Neuntöter eine schmale, schwarze Gesichtsmaske, in der das dunkle Auge aus der Entfernung gesehen oft optisch fast völlig verschwindet. Die Maske wird manchmal vom grauen Oberkopf durch einen undeutlichen, verwaschen weißen Überaugenstreif begrenzt, der oft hinter dem Auge etwas ausgeprägter ist. Die Deckfedern der Flügel sind rötlichbraun mit deutlich hellerer und rötlicherer Randung; die Handschwingen sind kastanienbraun mit hellerer Randung und die Armschwingen ungerandet dunkelbraun. In seltenen Fällen tritt ein weißer Handschwingenspiegel auf. Dieser wird von einer mehr oder weniger ausgeprägten Weißzeichnung an der Basis der Handschwingen gebildet. Der Bürzel ist – teilweise bis auf den unteren Rücken – grau gefärbt. Der Schwanz zeigt eine kontrastreich schwarz-weiße, löffelförmige Zeichnung: die mittleren Steuerfedern sind größtenteils schwarz, dann folgen Federn mit viel Weiß im oberen Bereich, das zu den äußeren Schwanzfedern hin zunimmt. Die Steuerfedern sind an den Spitzen schmal weiß gesäumt. Die Unterseite ist meist weißlich bis cremefarben, oft sind Flanken und Brust leicht lachs- bis rosafarben getönt.
Das Weibchen zeigt im Gegensatz zum Männchen keinen grauen Oberkopf. Beim Weibchen ist die gesamte Oberseite einfarbig rötlich braun, meist etwas weniger lebhaft als beim Männchen. Die Gesichtsmaske ist undeutlicher, meist dunkelbraun bis schwärzlich angedeutet, das Auge hebt sich deutlicher davon ab. Dafür tritt der helle Überaugenstreif deutlicher hervor. Der Schwanz ist meist einfarbig braun mit weißen Säumen. Die Unterseite ist rahmfarben bis beige und zeigt an Brust und Flanken eine teils nur angedeutete, teils kräftige dunkle Schuppung („Sperberung“). Diese ist manchmal auch sehr blass auf dem Rücken zu sehen. Mit dem Alter kann die Schuppung verblassen, das Weibchen nähert sich in der Färbung dann immer mehr dem Männchen an.
Der Neuntöter besiedelt gut überschaubares, sonniges Gelände, welches offene Bereiche mit niedrigem oder kargem Bewuchs (z. B. Staudenfluren, Wiesen, Trockenrasen) im Wechsel mit versprengten Hecken oder Gehölzen mit weniger als 50 Prozent Deckung aufweist. Als Warten zur Ansitzjagd und Revierbeobachtung sowie als Neststandort benötigt er ein bis drei Meter hohe Sträucher. Hierbei werden Dornsträucher wie Schlehen, Weißdorne oder Heckenrosen bevorzugt, die aber unter sonst günstigen Bedingungen nicht in großer Zahl vorhanden sein müssen.
Demnach besiedelt der Neuntöter gerne heckenreiches Grün- und Weideland, Feuchtbrachen, teilentwässerte Moore mit Dammkulturen, Obstgärten sowie Lichtungen, Windwurf- und Kahlschlagflächen oder Jungpflanzungen innerhalb von Forsten. In naturbelassenen Regionen sind vor allem Waldränder oder Lichtungen, insbesondere feuchte Standorte, also z. B. Säume von Erlenbrüchen oder Weidenwäldern von Bedeutung.
Diese Lebensraumansprüche prädestinieren den Neuntöter für die extensiv genutzte Kulturlandschaft – also kleinteilige, durch Hecken und Gehölze zerteilte und durch weiträumig betriebene Weidewirtschaft geprägte Habitate.
Heute ist der Neuntöter in der Kulturlandschaft oft nur noch in geeigneten Randgebieten zu finden, so zum Beispiel auf brachliegenden, verbuschenden Flächen, auf Kahlschlagflächen und Jungpflanzungen auch innerhalb geschlossener Forsten, an Deponien, Kiesgruben oder Autobahnböschungen und Bahndämmen.
Der Text ist ein Auszug aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Neuntöter). Der Text ist dort unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar. Stand: 01. Dezember 2021
Säugetiere -> Fledermäuse -> Nordfledermaus
Die Nordfledermaus ist eine mittelgroße Fledermausart.
Wie bei der Breitflügelfledermaus ist das lange und seidige Oberfell an der Basis dunkel- bis schwarzbraun, jedoch sind die Haarspitzen bei erwachsenen Nordfledermäusen vom Scheitel bis zur Schwanzbasis ocker- bis lederfarben oder golden gefärbt und bilden damit einen Kontrast zur Grundfarbe. Dieser Effekt tritt besonders im Schulterbereich zur Rückenmitte hin auf. Der Nacken ist dunkler und die Bauchseite ist sehr hell gelbbraun gefärbt, wobei der Übergang von der dunklen Oberseite zur hellen Unterseite besonders an den Halsseiten sehr scharf abgegrenzt ist. Die Schnauze, die Wangen, die Ohren und die Flughäute sind schwarz. Die Jungtiere sind dunkler gefärbt und besitzen keine goldenen, sondern maximal silbrige Haarspitzen, der Bauch ist bei ihnen grau.
Die Ohren sind im Vergleich zu anderen Fledermäusen klein und erreichen eine Länge von 11,5 bis 17,3 mm. Im Vergleich zur Breitflügelfledermaus sind sie jedoch im Verhältnis größer.
Die Flügel sind in ihrer Breite und Länge mittelgroß mit einer abgerundeten Flügelspitze, wobei der fünfte Finger fast 10 Millimeter länger ist als der Unterarm. Die Schwanzspitze liegt mit 3 bis 4 mm mit dem letzten Schwanzwirbel frei.
In Europa lässt sich die Nordfledermaus vergleichsweise einfach von anderen Fledermausarten unterscheiden. Im Vergleich zu der nahe verwandten Breitflügelfledermaus (Eptesicus serotinus) ist sie deutlich kleiner. Von anderen ähnlichen Arten, speziell der Zweifarbfledermaus (Vespertilio murinus) und der Alpenfledermaus (Hypsugo savii), unterscheidet sie sich vor allem durch die Fellfarbe sowie Merkmalen des Skeletts, speziell des Schädels, und der Form des Penisknochens.
Als Lebensraum bevorzugen Nordfledermäuse vor allem in Europa lockere Busch- und Nadelwaldgebiete in Höhen von 200 bis über 2.000 Metern. Sie sind zudem an feuchtere Lebensräume und die Nähe von Gewässern gebunden. Hinzu kommt eine Bindung an menschliche Siedlungen, da vor allem die Wochenstuben sehr häufig in Dächern beheizter Häuser gefunden werden. Obwohl die meisten Funde von Winterquartieren in abseits gelegenen Höhlen und Kellern gemacht werden, ist anzunehmen, dass ein großer Teil der Fledermäuse möglicherweise an unzugänglichen Stellen in Wandverkleidungen und Dächern überwintert.
Der Text ist ein Auszug aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Nordfledermaus). Der Text ist dort unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar. Stand: 09. August 2021
Amphibien -> Schwanzlurche -> Molche -> Nördlicher Kammmolch
Der Nördliche Kammmolch ist ein recht großer, kräftiger Wassermolch mit breitem Kopf. Die Männchen erreichen eine Länge von zehn bis maximal 18 Zentimetern, die Weibchen von elf bis maximal 20 Zentimetern. Die Oberseite ist grau-schwarz gefärbt, mit undeutlichen dunkleren Punkten oder Flecken; die Haut erscheint leicht warzig gekörnelt. Die Flanken sind im Übergang zur Bauchseite intensiv weißlich granuliert. Der Bauch ist gelb oder orange mit schwarzen Flecken. Dieses Fleckenmuster ermöglicht bei feldbiologischen Untersuchungen sogar die individuelle Unterscheidung der Tiere. Zur Paarungszeit entwickeln die Männchen als Wassertracht einen hohen, stark gezackten Hautkamm auf Rücken und Schwanz, der an der Schwanzwurzel unterbrochen ist (im Gegensatz zum Teichmolch). Charakteristisch ist bei den Männchen außerdem ein perlmutt-silbriges Band („Milchstreifen“) an den Schwanzseiten und eine stärker gewölbte, schwarze Kloake. Die Weibchen verfügen nur über einen niedrigen Schwanzflossensaum. Bei ihnen setzt sich die orange Bauchfärbung über die Kloake auf der unteren Schwanzkante fort. Nach dem Gewässeraufenthalt wird im Spätsommer die Wassertracht, insbesondere die auffälligen Hautsäume der Männchen, weitgehend zurückgebildet und weicht einer unscheinbareren Landtracht.
Laichgewässer sind meistens perennierende, also dauerhaft wasserführende Kleinweiher und Teiche in eher lehmigen, seltener sandigen Böden, die zumindest mehrere Stunden am Tag der Sonnenbestrahlung ausgesetzt sind. Sie verfügen oft sowohl über eine Freiwasserzone als auch über eine reich verkrautete Röhricht- und Unterwasservegetation und sind eutroph (aber nicht übermäßig eutrophiert!). Da diese Strukturierung auch von anderen Lurchen bevorzugt wird, zeichnen sich Gewässer mit Vorkommen des Nördlichen Kammmolches häufig durch besonders artenreiche Amphibienzönosen (Vergesellschaftungen verschiedener Arten) aus.
Der Text ist ein Auszug aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Nördlicher_Kammmolch). Der Text ist dort unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar. Stand: 29. Juni 2021
Säugetiere -> Igel -> Nördlicher Weißbrustigel
Vom Braunbrustigel unterscheidet er sich vor allem durch die hellere Färbung der Brust, die sich deutlich von der braunen oder braungrauen Umgebung abhebt. Die hellen Abschnitte der Unterseite sind fast weiß, und die Brustmitte ist immer weiß. Der Rücken und die Oberseite des Kopfs sind mit Stacheln bedeckt. Wird er angegriffen, kann er sich zu einer Kugel zusammenrollen.
Der Weißbrustigel bewohnt Ackerland, Parks und Gartenanlagen in ländlichen und städtischen Gegenden sowie mäßig bewachsene Waldränder. Wie die verwandten Braunbrustigel ist der Weißbrustigel ein Kulturfolger und tritt häufiger in Kulturlandschaften statt natürlichen Umgebungen auf. Die Tiere sind nachtaktive Einzelgänger, die den Tag in einem Nest verbringen, um in der Nacht auf Nahrungssuche zu gehen. Ihre Nahrung besteht vorwiegend aus Insekten, Regenwürmern, Tausendfüßern und Ameisen.
Der Text ist ein Auszug aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Nördlicher_Weißbrustigel). Der Text ist dort unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar. Stand: 22. Juli 2021
Säugetiere -> Nagetiere -> Nutria
Die Nutria erreicht eine Körperlänge von bis zu 65 cm und wiegt erwachsen 8–10 kg. Ihr runder, schuppenbedeckter, kaum behaarter Schwanz hat eine Länge von etwa 30–45 cm. Die Tiere sind somit kleiner als adulte Biber (maximale Kopf-Rumpf-Länge rund 100 cm, Kellenlänge ca. 35 cm, Gewicht 25–30 kg). An den Hinterfüßen haben sie jeweils zwischen den ersten vier Zehen Schwimmhäute, der fünfte Zeh ist freiliegend. Auffällig ist bei erwachsenen Tieren auch die orange Färbung der Nagezähne, die durch Eiseneinlagerung hervorgerufen wird.
Die Fellfarbe ist rötlichbraun, an der Bauchseite leicht gräulich. Aus Pelztierzuchten entflohene Tiere zeigen daneben eine Reihe farblicher Varianten. Bei ihnen kommen hellgraue, dunkelgraue, schwarze, braune, rötliche, gelbliche oder fast weiße Fellfarben vor.
Die ursprüngliche Heimat der an Flüssen, Seen, Teichen und in Sümpfen lebenden Nutria ist das subtropische und gemäßigte Südamerika. In Österreich beschränkt sich der Bestand auf vereinzelte, in der Regel kurzlebige Populationen, die harte Winter regelmäßig nicht überdauern. Die Art ist dort nicht sicher dauerhaft etabliert.
Der Text ist ein Auszug aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Nutria). Der Text ist dort unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar. Stand: 25. August 2021
Reptilien -> Eidechsen -> Östliche Smaragdeidechse
Es handelt sich um eine große, aber dennoch recht schlank wirkende Eidechse mit einem spitzen Kopf und einem, insbesondere bei den Männchen, recht langen Schwanz. Dessen Maße können das 1,6- bis 2,3fache der Kopf-Rumpf-Länge erreichen, welche bis zu 13 Zentimetern beträgt. Die maximale Gesamtlänge ist allerdings oft schwer zu beziffern, da viele ältere Tiere keinen unversehrten Schwanz mehr aufweisen, sondern diesen zwischenzeitlich bei Kontakt mit Fressfeinden oder bei Paarungskämpfen verloren und (unvollständig) regeneriert haben. Es werden aber bis etwa 40 Zentimeter Gesamtlänge erreicht. Die Extremitäten sind im Verhältnis zum Rumpf relativ lang.
Der Rücken und große Teile des Körpers sind bei beiden Geschlechtern hell- bis dunkelgrün. Die Grünfärbung entsteht allerdings erst allmählich im Laufe der ersten Lebensjahre; die Jungtiere zeigen Brauntöne. Während die etwas robuster wirkenden, großköpfigeren Männchen auf der grünen Grundfarbe in der Regel kleine schwarze, mitunter ornamentartig angeordnete Sprenkel aufweisen, haben die Weibchen oft ein Zeichnungsmuster mit in Reihen angeordneten, dunklen Abzeichen und weißlich-gelben Linien, die zu Längsbändern verschmelzen können. Je nach Region und Jahreszeit lassen sich die Geschlechter aber nicht immer an Zeichnungsmerkmalen unterscheiden. Bauch und Kehle sind fleckenlos weiß, grünlich oder gelb gefärbt. Mit der ersten Häutung nach der Winterruhe werden Kinn-, Kehl- und Halsregion sowohl bei Männchen als auch teilweise bei Weibchen grünblau bis „kornblumenblau“. Dieses „Paarungskleid“ erscheint beim Männchen kontrastreicher und farbintensiver.
Smaragdeidechsen bevorzugen sonnenerwärmte, süd-/südwest-/südostexponierte Geländehänge mit einem ausreichenden Feuchtegrad und einer Mischung aus offenen Strukturen und mosaikartiger Vegetation. Besonders geeignet sind beispielsweise trockenere Waldränder, vergraste Weinberge, Halbtrockenrasen (nicht jedoch gebüschlose Trockenrasen!), Ginster- und Steppenheiden, Brombeerdickichte, Bahn- und Wegdämme, Wiesen mit Schlehengebüschen und schüttere Streuobstwiesen. Im Süden des Verbreitungsgebietes sind die Vorkommen dagegen oft auf feuchte Lagen oder auf gebirgige Regionen beschränkt. Die tagaktiven Tiere nehmen insbesondere morgens und abends ausgedehnte Sonnenbäder; ansonsten klettern sie nahrungssuchend im Pflanzengestrüpp umher. Bei Gefahr huschen sie sehr flink in schützende Vegetation sowie in Spalten und Höhlungen.
Der Text ist ein Auszug aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Östliche_Smaragdeidechse). Der Text ist dort unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar. Stand: 26. Mai 2021
Säugetiere -> Fledermäuse -> Rauhautfledermaus
Sie erreicht maximal eine Körpergröße um die 5 bis 6 Zentimetern und eine Spannweite bis zu 25 Zentimetern bei einem Gewicht von 6 bis 10 Gramm. Von ihrem Aussehen her ist sie leicht mit den anderen Zwergfledermäusen zu verwechseln. Ein gutes Unterscheidungsmerkmal zur Zwerg- und Mückenfledermaus ist der 5. Finger, der bei der Rauhautfledermaus meist länger ist.
Sie ernährt sich von kleinen Insekten, die meist entlang von Baumreihen, Waldrändern, über Gewässern oder im Siedlungsbereich in Parks und in der Nähe von Straßenlaternen gefangen werden.
Die Sommerquartiere der Rauhautfledermaus sind Spaltenquartiere wie z. B. Stammrisse, Baumhöhlen und Felsspalten, man findet sie jedoch auch an Gebäuden, z. B. hinter Holzverkleidungen. Im Winter bezieht die Art oft Holzstapel oder Baumhöhlen.
Der Text ist ein Auszug aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Rauhautfledermaus). Der Text ist dort unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar. Stand: 13. August 2021
Vögel -> so groß wie Taube -> Rebhuhn
Das Rebhuhn ist wie alle Vertreter der Gattung von gedrungener Gestalt mit kurzen Beinen, kurzem runden Schwanz und kurzen runden Flügeln. Kennzeichnend sind der orangebraune Kopf, der hellgraue Vorderkörper und die rotbraune Seitenbänderung. Der Schwanz ist, mit Ausnahme der mittleren Steuerfedern, lebhaft rostrot. An der Unterbrustmitte befindet sich ein mehr oder weniger starker, bei Weibchen manchmal fehlender und oft sehr viel kleinerer, dunkelbrauner Fleck in Form eines Hufeisens. Im Frühjahr und Sommer trägt das Rebhuhn das Prachtkleid, im Herbst und Winter das Schlichtkleid. Der gerade Schnabel ist gelb und am Ansatz braun oder grau gefärbt. Rebhühner haben eine Körperlänge von etwa 30 Zentimetern, eine Flügellänge von 14,6 bis 16 Zentimetern und eine Schwanzlänge von 7,2 bis 8,5 Zentimetern. Männchen und Weibchen sind ähnlich groß; letztere sind jedoch etwas schwerer. Das Körpergewicht reicht bei Männchen von 290 bis 415 Gramm, bei Weibchen von 300 bis 475 Gramm.
Das Rebhuhn lebt hauptsächlich in tieferen Lagen unterhalb von 600 m, es ist aber auch in höheren Lagen der Mittelgebirge und Alpentäler zu finden. Die ursprünglichen Verbreitungsgebiete waren Steppen, insbesondere Baum- und Strauchsteppen. Aufgrund ihrer hohen Anpassungsfähigkeit leben Rebhühner als Kulturfolger in Heiden sowie auf Acker-, Grün- und Brachland, Staudenfluren und in reich strukturierten Mischgebieten. In wärmeren Gebieten mit fruchtbaren Böden werden die größten Bestandsdichten erreicht. Optimale Lebensräume sind durch wechselnde Mehrfruchtnutzung in der Landwirtschaft mit Hecken, Büschen, Feld- und Wegrainen gekennzeichnet, bieten kleinräumig gegliederte Parzellen und weisen wenig Waldanteil auf. Notwendige Deckung verschafft ein hoher Grenzlinienanteil. Grenzlinien zeichnen sich durch viele Heckenstreifen und damit viel Deckung aus. Stoppelfelder und Brachflächen sind als Ruhe- und Nahrungsplätze sehr beliebt. Deutlich bevorzugt werden Gebiete mit schneearmen Wintern. Optimale Bedingungen bieten Hackfruchtfelder (Kartoffeln, Rüben, Kohl), da unter den großblättrigen Pflanzen ein guter Schutz vor Wetterunbilden und Luftfeinden gegeben ist. Die rohen Böden zwischen den Pflanzen erwärmen sich schnell und trocknen schnell ab, so dass Staubbäder und eine schnelle Flucht möglich sind.
Der Text ist ein Auszug aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Rebhuhn). Der Text ist dort unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar. Stand: 17. Dezember 2021
Säugetiere -> Reh
Ausgewachsene Rehe haben eine Körperlänge von 93 bis 140 Zentimeter und erreichen eine Schulterhöhe zwischen 54 und 84 Zentimeter. Sie wiegen je nach Ernährungszustand zwischen 11 und 34 Kilogramm. Weibliche Rehe tragen kein Geweih.
Auf Grund mehrerer Merkmale wird das Reh dem sogenannten „Schlüpfertypus“ zugerechnet. Anders als der Rothirsch, der bei Beunruhigung mit schnellem, ausdauerndem Lauf flüchtet und der dem Läufertypus zugeordnet wird, sucht das Reh bei Beunruhigung mit wenigen schnellen Sprüngen Deckung im Dickicht. Es hat eine leicht gekrümmte und nach vorn abfallende Wirbelsäule, wodurch die Kruppe höher liegt als der Widerrist. Das Geweih des Bocks ist verhältnismäßig klein. Die keilförmige Körperform ist dem lautlosen Durchwinden von dichter Vegetation angepasst. Die Beine sind im Verhältnis zum Rumpf zierlich und lang, die Hinterläufe sind im Sprunggelenk stark eingeknickt.
Der Kopf ist im Verhältnis zur Körperlänge kurz, im Profil wirkt er fast dreieckig. Die Ohren sind lang-oval und zugespitzt und entsprechen in ihrer Länge etwa zwei Dritteln der Kopflänge. Der Hals ist schlank und länger als der Kopf. Das Haarkleid ist im Sommer auf der Körperoberseite und den Außenseiten des Körpers glänzend, wobei die Färbung individuell von einem dunklen Braunrot bis zu einem Fahlgelb variieren kann. Die Innenseite der Läufe und der Unterbauch sind heller und gelblicher. Die Region um den After, der sogenannte Spiegel, hebt sich vom übrigen Fell ab und ist gewöhnlich von gelblich weißer Farbe. Böcke haben am Kinn und an jeder Seite der Oberlippe einen kleinen weißen Fleck, auch oberhalb der Nasenpartie ist häufig ein weißer Fleck ausgebildet. Die Ohren sind bei beiden Geschlechtern auf der Außenseite braungrau mit einem dunklen bis schwarzen Rand, innen ist das Ohr dagegen hellgrau bis weiß. Der Übergang vom Sommer- zum Winterhaarkleid erfolgt im September und Oktober. Er verläuft zunächst unauffällig, weil die roten Sommerhaare das wachsende graue Winterhaar lange optisch überdecken. Der für einen Beobachter erkennbare Haarwechsel verläuft dagegen sehr schnell und ist bei gesunden Rehen innerhalb einer Woche abgeschlossen. Im Winter variiert die Farbe des Haarkleides zwischen Hell- und Dunkelgrau. Auch im Winterhaarkleid ist die Körperunterseite heller als die Körperoberseite. Der Wechsel vom Winter- ins Sommerkleid erfolgt in Mitteleuropa im Zeitraum von März bis April. Die Sommerhaare sind zuerst am Kopf sichtbar, dann auf dem Widerrist.
Das Fell der Rehkitze ist rotbraun und weist zunächst eine weiße Punktierung auf dem Rücken und auf den Flanken auf. Diese weiße Fleckenzeichnung wird ab einem Alter von einem Monat allmählich undeutlicher und verschwindet bis zum Alter von zwei Monaten durch das Überwachsen durch rote Sommerhaare. Unter den langen roten Haaren sind die weißen und braunen Kitzhaare noch bis zum Wechsel in das Winterhaarkleid vorhanden.
In der Waldlandschaft Europas besiedelte das Reh Waldlichtungen, Waldrandzonen sowie andere, unterwuchsreiche und baumarme Lebensräume wie Auen, Deltas und Riede, die nicht in Waldlandschaften übergehen. Die heute von Agrarflächen durchzogenen oder umgebenen Waldgebiete bieten dem Reh deutlich mehr Lebensraum. Die Bestandsdichte liegt hier 10 bis 20-mal höher als in Waldgebieten, deren Baumbestand eine natürliche Altersstruktur aufweist. Optimale Rehhabitate bestehen aus einem engmaschigen Mosaik von forstlich und landwirtschaftlichen genutzten Flächen und weisen Dickungen, Althölzer, Wiesen sowie mit Sträuchern und Kräutern bewachsene Schneisen und Wegränder auf.
Regionen mit strengen Wintern und hohen, lang andauernden Schneelagen sind für Rehe wenig geeignet, da sie sich in hohem Schnee nur schlecht fortbewegen und an Nahrung gelangen können. Rehe überwintern in solchen Regionen auf zum Teil verhältnismäßig kleinräumigen Stellen, an denen sich auf Grund topographischer Merkmale weniger Schnee ansammelt. Rehe sind außerdem erfolgreiche Kulturfolger, die auch vom Menschen stark überformte Lebensräume besiedeln. Auf Grund ihrer verhältnismäßig geringen Größe genügen ihnen bereits kleine Waldreste oder Hecken als Deckung. Entsprechend besiedeln Rehe auch die offene Agrarsteppe.
Der Text ist ein Auszug aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Reh). Der Text ist dort unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar. Stand: 23. September 2021
Reptilien -> Schlangen -> Ringelnatter
Ringelnattermännchen erreichen durchschnittlich Gesamtlängen um 75 cm, Weibchen sind mit 85–152 cm deutlich länger. Längen von mehr als 110 cm werden von den Weibchen allerdings nur sehr selten erreicht. Am Hinterkopf befinden sich zwei gelbe bis orangefarbene, halbmondförmige Flecken. Auf der meist grauen, teilweise auch bräunlichen oder grünlichen Oberseite befinden sich oftmals vier bis sechs Reihen kleiner schwarzer Flecken. Schwärzlinge kommen vor, sie können an typischen Merkmalen der Beschuppung und Beschilderung erkannt werden: Die Rückenschuppen der Ringelnatter sind gekielt (im Gegensatz zu denen der ähnlich aussehenden Äskulapnatter), der vor dem Auge liegende Schild (Präoculare) ist ungeteilt. Der Kopf ist oben mit großen Schilden bedeckt und individuell unterschiedlich deutlich (mitunter kaum ausgeprägt) vom Hals bzw. Rumpf abgesetzt. Die Pupillen sind rund.
Ringelnattern bewohnen ein sehr weites Spektrum offener bis halboffener Habitate. Diese sind durch das Vorhandensein von Gewässern und Biotopmosaiken mit vielfältigen Vegetationsstrukturen gekennzeichnet. Trockene Winterquartiere, Eiablage- und Sonnenplätze sowie Jagdgebiete für die unterschiedlichen Altersklassen liegen teilweise eng nebeneinander, z. T. müssen die Schlangen im Jahreslauf größere Distanzen (≫ 1 km) überwinden. In letzteren Fällen lassen sich im Gesamtlebensraum oft (wie bei einigen Amphibien) getrennte Feucht- (z. B. Sümpfe, Auen) und Landhabitate (Wälder und ihre Ränder, Gärten u. v. m.) ausmachen.
Typische Fundorte sind Bäche, Flüsse, Grabensysteme, Teiche und Seen, Feuchtwiesen, Moore, Sümpfe und deren jeweilige Umgebung. Auch in Laub- und Kiefernwäldern, an Bahndämmen, auf natürlichen (Bergland) und künstlichen (Halden) Hanglagen, Parks und Gärten werden Ringelnattern regelmäßig beobachtet.
Der Text ist ein Auszug aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Ringelnatter). Der Text ist dort unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar. Stand: 26. Mai 2021
Vögel -> größer als Taube -> Ringeltaube
Ringeltauben sind große, kräftig gebaute Tauben mit relativ langem Schwanz und recht kleinem Kopf. Mit einer Körperlänge von 38–43 cm und einer Flügelspannweite von 68–77 cm sind sie die größten Tauben Mitteleuropas. Der Geschlechtsdimorphismus ist bezüglich Größe und Gewicht schwach ausgeprägt, Männchen sind etwas größer und schwerer als Weibchen.
Bei adulten Ringeltauben sind der vordere Rücken und der Schulterbereich schiefergrau bis graubraun, der übrige Rumpf ist oberseits blaugrau. Kropfbereich und Brust sind diffus gräulich weinrot, zum Bauch hin wird die Färbung heller und ist vor den Unterschwanzdecken sehr hell grau. Der Kopf ist blaugrau. Auf den Halsseiten und im Nacken befinden sich von oben nach unten ein grünes metallisch schimmerndes Band, dann nur auf den Halsseiten ein weißer Fleck und dann wiederum auf Halsseiten und Nacken ein glänzend purpurrotes Band. Die inneren Armdecken, die großen Handdecken und der Daumenfittich sind schiefergrau. Die Außenfahnen der äußeren Armdecken sind überwiegend weiß und die äußersten Armdecken sind vollständig weiß; hierdurch entsteht ein auffallendes weißes Band auf dem Oberflügel. Die Handschwingen sind schwarzgrau, die Außenfahnen der 1. bis 9. Handschwingen haben einen schmalen, scharf abgesetzten, weißen Saum, dieser Saum ist an der 10. (äußersten) Handschwinge nur diffus ausgeprägt. Die Armschwingensind überwiegend aschgrau. Die Steuerfedern sind oberseits an der Basis breit blaugrau, dann folgt eine diffuse, hellgraue Subterminalbinde und eine breite schwarze Endbinde.
Der Schnabel ist an der Basis rosa bis rot, am Ende orange bis gelblich mit einer hornfarbenen Spitze. Die fleischige Membran über den Nasenöffnungen ist weiß. Die Beine und Zehen sind hell- bis dunkelrot. Die Iris ist hellgelb.
Die Geschlechter sind äußerlich sehr ähnlich. Weibchen zeigen an der Brust eine weniger starke Rotfärbung und die weißen Flecke an den Halsseiten sind etwas kleiner.
Ringeltauben bewohnen bewaldete Landschaften aller Art; gegebenenfalls reichen für eine Ansiedlung aber auch einzelne Bäume oder Büsche. Wenn auch diese fehlen, brüten die Tiere z. B. in Dünen, auf Strandwiesen oder in Getreidefeldern auch auf dem Boden. Bruten im besiedelten Bereich sind in Europa mindestens seit 1821 bekannt; heute brüten Ringeltauben in Alleen, Parks und auf Friedhöfen vielfach auch bis in die Zentren der Städte. Die Brutplätze dürfen nicht zu weit von geeigneten Nahrungshabitaten entfernt sein; das sind in Europa heute vor allem landwirtschaftlich genutzte Bereiche wie Grünland und Äcker, aber auch die zur Brut genutzten Wälder und Grünanlagen. Die Nahrungsflüge können sich je nach Angebot auf die Nestumgebung beschränken, aber auch regelmäßig über Entfernungen von 10 bis 15 Kilometer erfolgen.
Der Text ist ein Auszug aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Ringeltaube). Der Text ist dort unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar. Stand: 17. Dezember 2021
Amphibien -> Froschlurche -> Kröten und Unken -> Rotbauchunke
Die Kopf-Rumpf-Länge von Männchen und Weibchen erreicht nur 45 (53) Millimeter, wobei die mitteleuropäischen Tiere meistens kleiner bleiben. Unken sind damit neben dem Laubfrosch und der etwas näher verwandten Geburtshelferkröte die kleinsten mitteleuropäischen Froschlurche. Auffällig im Vergleich etwa zu Echten Kröten sind der flache Kopf mit relativ eng zusammenstehenden Augen, der insgesamt abgeflachte Körper, das Fehlen von äußerlich sichtbaren Trommelfellen und Ohrdrüsen (Parotiden) sowie die herzförmigen bis dreieckigen Pupillen. Zur Paarungszeit lassen sich die Männchen durch dunkle Brunstschwielen am Unterarm und an den ersten beiden Fingern von Weibchen unterscheiden, außerdem besitzen sie (im Gegensatz zur Gelbbauchunke) große Kehlblasen, die beim Rufen sichtbar werden.
Die Oberseite des Körpers ist mit flachen Warzen besetzt, die kleine schwarze Hornstacheln aufweisen (nicht so deutlich wie bei der Gelbbauchunke), hell- bis dunkelgrau oder graubraun mit dunklen Flecken. Viele Individuen weisen auch grüne Nackenflecken auf. Die Unterseite inklusive der Arm- und Beininnenseiten ist dunkelgrau bis schwarz mit auffallenden orangen bis roten Flecken, die manchmal nur ein Fünftel der Fläche einnehmen, im Extremfall aber auch den größten Anteil. Meistens liegt der Anteil rötlicher Flecken bei etwas unter 50 Prozent. Die dunklen Partien sind mit vielen weißen Punkten besetzt. In der Haut kommen fünf Typen von Drüsen vor, darunter Gift- und Schleimdrüsen. Im Bereich des Kopfes ist die Dichte der Drüsen am größten und nimmt zum Körperende hin ab. Rotbauchunken verfügen über einen Farbwechsel und können ihre Rückenfärbung an hellen oder dunklen Untergrund anpassen. Der Farbwechsel findet nur bei der Grundfärbung statt, die dunklen Flecken verändern sich nicht.
Die innersten Finger und Zehen sowie insgesamt die Gliedmaßenspitzen sind im Gegensatz zur Gelbbauchunke nicht farbig gefleckt. Das bauchseitige Zeichnungsmuster ist individuell wie ein Fingerabdruck. Bei Bedrohung bildet die Rotbauchunke ein Hohlkreuz und biegt ihre Arme und Beine nach oben, so dass die rote Färbung der Unterseite teilweise zum Vorschein kommt. Diese sogenannte Kahnstellung oder auch Unkenreflex soll Feinden gegenüber als Warnsignal dienen („Vorsicht, giftig/ungenießbar!“).
Bevorzugte Biotope sind besonnte, vegetationsreiche, fischfreie Flachgewässer mit starker jahreszeitlicher Wasserstandsdynamik (saisonale Überschwemmungen); diese werden vom Frühling bis zum Herbst besiedelt. Im September/Oktober erfolgt die Rückwanderung in die Winterquartiere über Distanzen von bis zu einem Kilometer. Überwinterungsplätze sind vor allem Gehölze mit Totholz und Laub sowie gelegentlich Lesesteinhaufen. Der Reproduktionserfolg unterliegt starken jährlichen Schwankungen, abhängig von Temperatur und Niederschlag.
Der Text ist ein Auszug aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Rotbauchunke). Der Text ist dort unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar. Stand: 25. Juni 2021
Säugetiere -> Nagetiere -> Wühlmäuse -> Rötelmaus
Die mit einer Kopf-Rumpf-Länge von sieben bis mehr als 13 Zentimetern relativ kleine Mäuseart hat eine Schwanzlänge von 3 bis 6,5 cm und wiegt zwischen 12 und 35 Gramm. Die Art zeigt Größen- und Gewichtsunterschiede von bis zu 300 Prozent zwischen Populationen verschiedener Regionen.
Das Rückenfell ist rotbraun bis fuchsrot, manchmal auch gelblich. Die Flanken sind bräunlich bis graubraun und meist cremefarben überhaucht. Das Bauchfell ist weißlich bis grau. Die Unterwolle ist grau. Die Pfoten sind hell. Die schwarzen Haare am Schwanzende sind etwas länger als die übrige Behaarung des Schwanzes und farblich von dieser deutlich abgesetzt. Die Ohren sind mit neun bis 16 Millimetern groß bis mittelgroß.
Ihr Lebensraum wird von Buchen- und Mischwäldern, waldnahen Hecken und Gebüschen sowie Feuchtgebieten gebildet. Sie findet sich zudem häufig in der Nähe von Fließgewässern. Auch waldnahe Gärten werden als Habitat angenommen. Dort baut die Rötelmaus auch in wenig genutzten Scheunen, Lagerschuppen, Gartenhütten oder sonstigen Holzbauten ihre Nester. Hinweise auf ein vorhandenes Nest geben unter anderem Laub, trockene Moospolster und Zweige, die von den Rötelmäusen eingetragen und abgelegt wurden.
Der Text ist ein Auszug aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Rötelmaus). Der Text ist dort unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar. Stand: 20. August 2021
Säugetiere -> Hirsche -> Rothirsch
Der Rothirsch ist eine der größeren Hirscharten, wobei es zwischen den Unterarten teilweise erhebliche Unterschiede bezüglich der Körpergröße gibt. In der Regel liegt die Kopf-Rumpf-Länge männlicher Tiere bei 180 bis 205 Zentimeter, die der weiblichen bei 165 bis 180 Zentimeter, hinzu kommt jeweils ein 14 bis 16 Zentimeter langer Schwanz. Entsprechend beträgt die Schulterhöhe 105 bis 130 beziehungsweise 95 bis 115 Zentimeter. Ebenso schwankt das Gewicht beträchtlich. Der Rothirsch weist eine breite Brust, einen verhältnismäßig langen, schlanken Hals sowie einen nach vorn verschmälerten Kopf auf. Der Schwanz ist 10 bis 27 Zentimeter lang und zur Spitze hin verschmälert. Der Rothirsch hat mittelgroße Augen (Lichter), zugespitzte Ohren (Lauscher) von halber Kopflänge und hohe schlanke Füße (Läufe).
Die Färbung des Haarkleides variiert in Abhängigkeit von Jahreszeit, Geschlecht und Alter. Von den Tasthaaren am Maul abgesehen, werden sämtliche Haare zweimal jährlich gewechselt.
In Mitteleuropa setzt das Wachstum des Sommerfells im Mai bis Juni ein. Es hat einen, für den Rothirsch charakteristischen, rotbraunen Haselnusston. Im September bis Oktober wechselt die Mehrzahl der Rothirsche zu einem graugelben bis graubraunen Winterfell. Bei älteren Hirschen kann dieser Fellwechsel auch schon im August einsetzen. Das Winterfell ist im Vergleich zum Sommerfell struppiger und besitzt unter den Grannenhaaren ein dichteres Wollhaar. Das Haarkleid der Kälber ist rotbräunlich mit dichten weißen Fleckenreihen. Diese sogenannten Kälberflecken werden im Verlauf der Sommermonate durch nachwachsende Haare überdeckt.
Viele Rothirsche weisen vom Nacken bis zum Ansatz des Schwanzes einen Aalstrich auf. Für alle Rothirsche ist es charakteristisch, dass die Hinterseite des Oberschenkels sich deutlich von der übrigen Fellfarbe unterscheidet. Die Färbung dieses sogenannten Spiegels ist grauweiß bis gelblich-weiß. Der Spiegel ist von schwärzlichen Haaren umrahmt und damit deutlich gegen die übrige Rückenpartie abgesetzt.
Rothirsche bevorzugen Lebensräume mit einer engen Verzahnung aus strukturreichen Wäldern, Dickungen, und großen offenen Lichtungen. Sie können aber auch in urwaldartig geschlossenen und nahrungsarmen Waldgebieten oder nahezu baumfreier Landschaft wie etwa in Schottland gut überleben. Da der Rothirsch sowohl in den kalten Hochlagen der Alpen, in den feuchten Flussauen Südosteuropas und in den heißen und trockenen Tiefebenen Spaniens vorkommt, kann er, was seine Lebensraumansprüche betrifft, als anpassungsfähige Art gelten.
In Mitteleuropa ist die freie Lebensraumwahl des Rothirsches auf Grund der dichten Besiedelung durch den Menschen stark eingeschränkt. Da der Rothirsch den Menschen meidet, ist er hier überwiegend in Waldbiotopen zu finden und konzentriert sich dort auf die Waldbereiche, in denen er dem Kontakt mit Menschen am geringsten ausgesetzt ist. Bekannten alten Fernwechseln des Rotwildes zwischen den Rotwildgebieten wird kein besonderer Schutz zuteil. Aus biologischer Sicht handelt es sich bei den heutigen mitteleuropäischen Rotwildgebieten um inselartige Rückzugsräume. Der für die genetische Vielfalt der Rotwildpopulation notwendige Austausch zwischen den verschiedenen Rotwildgebieten ist sowohl von gesetzlicher wie raumordnerischer Seite nicht gewährleistet. Es unterbleiben auch die Wanderungen zwischen Winter- und Sommereinständen, die ursprünglich für diesen Hirsch charakteristisch waren und für seinen Nahrungserwerb eine hohe Rolle spielten. Dies kann in einzelnen Revieren zu einer punktuell hohen Wilddichte mit einer entsprechenden Waldschädigung führen.
Der Text ist ein Auszug aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Rothirsch). Der Text ist dort unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar. Stand: 23. September 2021
Vögel -> so groß wie Sperling -> Rotkehlchen
Das Rotkehlchen ist von rundlicher Gestalt mit langen, dünnen Beinen. Die orangerote Kehle, Stirn und Vorderbrust sind leicht zu erkennen und erlauben eine einfache Bestimmung. Füße und Iris sind dunkelbraun, der Schnabel ist schwarzgrau bis braunschwarz. Über den Schnabelwinkeln stehen je drei bis vier Bartborsten. Die Größe liegt bei etwa 13,5 bis 14 Zentimetern. Die Flügelspannweite beträgt 20 bis 22 Zentimeter, und das Körpergewicht liegt meist bei 15 bis 18 Gramm.
Die orangerote Färbung der adulten Vögel reicht von Vorderstirn und Kehle bis zur Vorderbrust und umfasst auch die Kopf- und Halsseiten, am ausgeprägtesten zeigt sich der Fleck auf der Brust. An der Stirn ist die Orangefärbung weniger deutlich und aschgrau gesäumt. Die Oberseite ist olivbraun, im Frühjahr jedoch durch Abnutzung der äußeren Federsäume gräulich gefärbt. Die weiße Unterseite wird von den hellolivbraunen Körperseiten eingefasst. Während die Oberschwanzdecken eine gelbbraune Färbung haben, sind die Unterschwanzdecken rahmfarben. Die Steuerfedern sind dunkelbraun mit gelbgrauem Außenfahnensaum. Hand- und Armdecken sind groß mit rostbraunen Spitzen. Die Unterflügeldecken sind gräulichweiß bis hellbraun gefärbt.
Das Rotkehlchen lebt ursprünglich in Auwäldern, Laub-, Misch- und Nadelwäldern, sofern die Krautschicht nicht zu dicht und eine reichhaltige Bodenfauna vorhanden ist. Es ist auch im Gebüsch, in Hecken und im Unterholz zu finden. Häufig lebt es in einem wassernahen Gebiet. Das Rotkehlchen zieht schattige und relativ feuchte Gebiete trockenen und heißen Arealen vor. Im Gebirge ist es bis in 2600 m Höhe zu finden. Auch Parks, Friedhöfe, Feldgehölze und Gärten zählen zu seinem Lebensraum.
Der Text ist ein Auszug aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Rotkehlchen). Der Text ist dort unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar. Stand: 17. November 2021
Säugetiere -> Spitzmäuse -> Schabrackenspitzmaus
Die Schabrackenspitzmaus ähnelt der Waldspitzmaus in Größe und Färbung sehr, eine sichere Unterscheidung ist nur anhand bestimmter Messstrecken am Unterkiefer sowie anhand biochemischer und chromosomaler Merkmale möglich. Die Kopf-Rumpf-Länge beträgt bis 79 mm, die Schwanzlänge bis 47 mm und das Gewicht bis 9,8 g. Wie bei der Waldspitzmaus ist die Oberseite schwarzbraun, die Flanken sind hellbraun und die Unterseite ist grau.
Die Schabrackenspitzmaus besiedelt ebenso wie die Waldspitzmaus Wälder, Hecken, extensiv genutzte Wiesen und Ränder von Feuchtgebieten.
Der Text ist ein Auszug aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Schabrackenspitzmaus). Der Text ist dort unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar. Stand: 06. August 2021
Reptilien -> Schlangen -> Schlingnatter
Schlingnattern sind zierliche, schlanke Schlangen; sie erreichen eine Körperlänge von 60 bis 75, gelegentlich 80 Zentimeter (in Einzelfällen wurden Exemplare von rund 90 cm Gesamtlänge beobachtet). Ein Größenunterschied zwischen den Geschlechtern ist nicht signifikant. Der Schwanz macht 12 bis 25 Prozent der Gesamtlänge aus. Er verjüngt sich gleichmäßig und endet spitz. Das Körpergewicht durchschnittlicher Tiere liegt bei 50 bis 80 Gramm, selten werden Gewichte über 100 Gramm genannt. Höhere Gewichte erreichen große trächtige Weibchen. Der Körper ist walzenförmig (im Querschnitt rundlich), wobei der vordere und der hintere Abschnitt geringere Durchmesser haben als die Mitte. Der Übergang vom schmaleren Hals zum breiteren Kopf ist fließend. Der Oberkopf ist abgeflacht, Seiten und Spitze der Schnauze sind rundlich. Die Augen sind relativ klein mit runder Pupille (ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal zur Kreuzotter); die Iris ist bräunlich. Zwischen Auge und Nasenloch verläuft eine Längsfurche. Im Oberkiefer befinden sich 12 bis 16 Zähne, die schlundwärts etwas an Länge zunehmen, während die gleiche Anzahl Unterkieferzähne alle ähnlich lang sind.
Hinsichtlich der Kopf- und Körperbeschuppung (vergleiche: Schlangenbeschuppung) sind folgende Eigenschaften zu nennen: Es bestehen jederseits sieben Oberlippenschilde (Supralabialia) und acht bis neun Unterlippenschilde (Sublabialia). Der Schnauzenschild (Rostrale) ist groß und reicht bis zwischen die Nasenlöcher. Er schiebt sich dabei – im Gegensatz zur Girondischen Glattnatter – keilförmig zwischen die Internasalia, wodurch diese eine Schmetterlingsform erhalten. Die Nasenlöcher sitzen mittig in den Nasalen. Die größten Schilde des Oberkopfes sind die beiden länglichen Parietalia. Die Körperschuppen sind glatt ohne Kiel. Direkt hinter dem Kopf sind sie eher rundlich und klein, schwanzwärts werden sie länglich und enden zugespitzt. Am Schwanz weisen sie eine fünf- bis sechseckige Form auf, an den Körperseiten sind sie breiter als auf dem Rücken. In der Körpermitte bestehen die Querreihen aus jeweils 19 Schuppen. Bauchschienen sind zwischen 150 und 190 vorhanden, Schwanzschildpaare zwischen 40 und 70. Der Analschild ist meist geteilt.
Die Grundfärbung der Oberseite ist grau, graubraun, bräunlich oder rötlich-braun. Bei Männchen dominieren braune bis rötliche Farbtöne, während die Weibchen oft eher grau sind. Jedoch ist die Färbung kein völlig eindeutiges Unterscheidungsmerkmal für die Geschlechter (hierzu kann nur das Ausstülpen der Hemipenes der Männchen dienen). An den Kopfseiten befindet sich je ein charakteristischer dunkelbrauner Streifen, der vom Nasenloch über das Auge bis zum Mundwinkel verläuft. Häufig setzt er sich auch noch bis auf die Seite des Halses fort, von wo er in kleine Einzelflecke übergeht. Auf der Kopfoberseite fällt ein herz- bzw. hufeisenförmiger dunkler Fleck auf (das „Krönchen“), der sich häufig in zwei Längsstreifen auf dem Rücken fortsetzt, um sich schließlich meistens in zwei (selten vier) Fleckenreihen aufzulösen. Schwanzwärts werden diese Flecken immer undeutlicher. Gelegentlich können die Flecken auch zu Querstreifen verschmelzen. Bei aller Variabilität des dorsalen Fleckenmusters weist die Schlingnatter aber kein Zickzackband auf, wie es Kreuzottern haben. Jedoch kann durch Bewegungen der Schlange ein solcher Eindruck entstehen.
Die Bauchseite ist nie wie bei der Ringelnatter gelblich-weiß, sondern es herrschen auch hier verschiedene Braun- und Grautöne vor – oft mit einer lebhaften dunklen Sprenkelung versehen. Die Schwanzunterseite kann gelegentlich schwarz sein. Kopfunterseite und Oberkieferrand sind hell und mit feinen schwärzlichen Punkten und Strichen übersät. Jungtiere haben zunächst sehr oft eine einfarbig ziegelrote Unterseite. Sie zeichnen sich ferner durch eine dunklere, kontrastreichere Fleckenzeichnung auf dem Rücken sowie durch eine mattschwarze Kopfoberseite aus.
Die Schlingnatter ist eine trockenheits- und wärmeliebende Tierart, die je nach Region ein recht breites Spektrum von Biotoptypen besiedelt. Während etwa in Norddeutschland, den Niederlanden und Südengland Sandheiden, Magerrasen sowie trockene Hochmoor- und Waldränder wichtige Lebensräume darstellen, sind es in den mitteleuropäischen Mittelgebirgen vor allem wärmebegünstigte Hanglagen mit Mager- und Trockenrasen, Geröllhalden, Trockenmauern und aufgegebenem Rebgelände (Weinberge). In höheren Mittelgebirgslagen, in Ostbayern oder auch in Südschweden bilden besonnte Waldränder in Nachbarschaft von extensiv bewirtschafteten Wiesen, Gebüschsäume, Hecken, Waldschläge, Felsheiden, halbverbuschte Magerrasen und Böschungen das Biotopspektrum der Schlingnatter. Im Alpenraum wird eine Vielzahl von offenen bis halboffenen Lebensräumen in wärmebegünstigten Lagen besiedelt. Dazu kommen überall anthropogene Sonderstandorte wie Bahndämme und Steinbrüche. Gelegentlich finden sich Schlingnattern auch an naturnah strukturierten Siedlungsrändern von Dörfern und Städten.
Allen Lebensräumen gemein ist ein mosaikartiger, kleinräumiger Wechsel aus offenen, niedrigbewachsenen und teils gehölzdominierten Standorten und eine hohe Kleinstruktur- und Unterschlupfdichte. Im gleichen Habitat kommen meist auch viele Eidechsen (insbesondere Zauneidechsen, regional auch Bergeidechsen oder Mauereidechsen) und Blindschleichen vor. Gelegentlich tritt zudem die Kreuzotter syntop auf.
Der Text ist ein Auszug aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Schlingnatter). Der Text ist dort unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar. Stand: 26. Mai 2021
Säugetiere -> Hasen und Kaninchen -> Schneehase
Mit etwa drei Kilogramm Durchschnittsgewicht und knapp 40 bis 60 Zentimetern Länge ist er etwas kleiner als der Feldhase. Bekannt ist sein Fellwechsel von einem graubraunen Sommerkleid zu einem weißen Winterkleid. Dieser hängt allerdings von der Region ab: In Irland legt er niemals ein weißes Winterkleid an, trägt es dagegen fünf Monate im europäischen Teil von Russland und sieben Monate in einigen nordasiatischen Gebieten. Der Alpenschneehase (Lepus timidus varronis) ist nur im Winter weiß. Vom weißen Winterfell zeigt er ein Übergangsfell, das deutlich gescheckter ist. Im Sommer ist er graubraun, etwa im November wird das Fell weiß und nur an den äußeren Spitzen der Ohren weist er weiterhin schwarze Haare auf. Der Nordische Schneehase (Lepus timidus timidus) ist meist das ganze Jahr hindurch weiß. Das Fell dient ihnen zur Tarnung in der weißen, schneereichen Umgebung. Von Bedeutung ist die Anpassung der Ohrlänge an die unterschiedlichen klimatischen Bedingungen. Da die Hasen die Blutzirkulation mit Hilfe ihrer Ohren regeln und damit Wärmeverluste ausgleichen, sind infolgedessen ihre Ohren umso kürzer, je kälter ihr Lebensraum ist.
Der Schneehase zählt zu den mittelgroßen Hasenartigen. Im Winter erinnert er mit seiner Körperform an ein gut genährtes Kaninchen. Auch im Sommer wirkt er im Vergleich zum Feldhasen fülliger und die Ohren sind auffallend kürzer. Während des Winters sind die Pfoten stark behaart, wodurch sich die Auflagefläche erhöht und er Schneedecken überqueren kann, ohne allzu tief einzusinken.
Lebensraum der Schneehasen sind Tundragebiete, Wälder und Moore. Sie sind vorwiegend nachtaktiv und verbringen den Tag in einer Grube im Schnee oder im Erdboden verborgen. Im Gegensatz zu den meisten anderen Echten Hasen leben Schneehasen oft gesellig.
Der Text ist ein Auszug aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Schneehase). Der Text ist dort unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar. Stand: 19. August 2021
Säugetiere -> Nagetiere -> Wühlmäuse -> Schneemaus
Die Schneemaus ist eine relativ große und langschwänzige Wühlmaus. Die Kopf-Rumpf-Länge beträgt 90–140 mm, die Schwanzlänge 50–76 mm, die Länge des Hinterfußes 17,0–22,5 mm und die Ohrlänge 13–19 mm. Die Tiere wiegen 19–60 g, selten bis 68 g. Das wie bei allen Arten der Gattung Chionomys weiche und dichte Fell ist oberseits lichtgrau mit bräunlichem Anflug, die Unterseite ist weißlich. Die Fußoberseiten und die Ohren sind kurz weiß behaart, der Schwanz ist ebenfalls weiß behaart und hat auch eine weiße Endquaste. Die Schnurrhaare sind ebenfalls gattungstypisch mit über 35 mm sehr lang.
Die Art ist anders als die meisten Wühlmäuse an mit anstehendem Fels und grobem Gestein durchsetzte Böden gebunden und kommt als einzige europäische Wühlmaus auch im Hochgebirge vor. Die Schneemaus besiedelt die Alpen in Höhen zwischen 1000 und 4000 m, andere Gebirge bis in 4700 m Höhe. Sie bewohnt überwiegend alpine Matten und Halden aus grobem Geröll oberhalb der Baumgrenze. Vor allem im mediterranen Bereich besiedelt die Art jedoch auch trockene und felsige Hänge mit Gebüsch oder lockerem Baumbestand und ist dort bereits in Höhen ab 125 bis 250 m vertreten. Gelegentlich bewohnen die Tiere auch Berghütten und andere Gebäude.
Der Text ist ein Auszug aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Schneemaus). Der Text ist dort unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar. Stand: 20. August 2021
Amphibien -> Froschlurche -> Frösche -> Seefrosch
Die Kopf-Rumpf-Länge reicht von 10 bis zu 16 Zentimetern; Exemplare über 10 Zentimeter sind meistens Weibchen. Die Oberseite ist meist olivgrün oder olivbraun, in Mitteleuropa kaum grasgrün, mit deutlichen dunklen Flecken. Die wasserfroschtypische, grüne Rückenmittellinie ist meist vorhanden. Die Innenseiten der Oberschenkel sind weiß-grau und schwarz marmoriert (Gelbanteile fehlen normalerweise); die paarigen Schallblasen der Männchen sind dunkelgrau. Der Körperbau ähnelt dem seiner Verwandten Kleiner Wasserfrosch und Teichfrosch mit allerdings anderen Proportionen. So sind die Hinterbeine bzw. Unterschenkel in Relation zum Rumpf sehr lang. Der Fersenhöcker ist klein und flach.
Der Seefrosch weist eine sehr enge Bindung an Gewässer auf. Selbst Jungtiere entfernen sich nur wenige Meter vom Gewässer. Seefrösche bevorzugen dabei größere, eutrophe Gewässer im Bereich der Flussauen, beispielsweise Seen, Altwässer, Altarme, Flutrinnen, ruhige Flussabschnitte, Bracks, größere Weiher und Baggerseen, manchmal auch Kanäle und breite Gräben. Eine reiche Wasser- und Ufervegetation ist dabei von Vorteil, jedoch sollte keine Beschattung durch Gehölze stattfinden. Dort sitzen die Tiere gerne an der Uferlinie und sonnen sich. Bei Gefahr und Störung springen sie sofort ins Wasser. Sie überwintern, anders als die meisten anderen Froschlurche, vorwiegend aquatisch im Gewässersediment. Die Art ist daher auf sauerstoffreiche, selten ganz oder längerfristig zufrierende Gewässer angewiesen.
Der Text ist ein Auszug aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Seefrosch). Der Text ist dort unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar. Stand: 29. Juni 2021
Säugetiere -> Nagetiere -> Schläfer oder Bilche -> Siebenschläfer
Die Gestalt dieses Tieres erinnert an Eichhörnchen und Grauhörnchen. Doch ist der Siebenschläfer deutlich kleiner, hat große, schwarze Augen, rundliche Ohren und einen weniger buschigen Schwanz. Das Gesicht weist keine Zeichnungen, aber lange Tasthaare auf. Die Fußballen dieser Tiere sind stets etwas feucht und so beschaffen, dass Siebenschläfer Bäume und Wände ohne Probleme erklimmen können. Die Tiere werden bis zu 9 Jahre alt und erreichen ein Gewicht von 70 bis 160 g. Die Kopf-Rumpflänge beträgt 13 bis 18 cm, dazu kommt der 11 bis 15 cm lange Schwanz.
Man findet diese Tiere in Laubwäldern oder großen Gärten (ideal: Obstgärten). Der Siebenschläfer sucht sich gerne in Baumlöchern, Vogelhäuschen und auch unter den Dächern von Häusern sein Schlafquartier. Während er dort den Tag verschläft, pflegt er nachts herumzulaufen und kann dabei so viel Lärm machen, dass dieser auch einem erwachsenen Menschen, etwa einem Einbrecher, zugeordnet werden könnte und nicht einem so kleinen Tier.
Der Text ist ein Auszug aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Siebenschläfer). Der Text ist dort unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar. Stand: 19. August 2021
Säugetiere -> Hirsche -> Sikahirsch
Sikahirsche sind deutlich kleiner als ein Rothirsch und entsprechen in ihrer Größe etwa dem Damhirsch. Sie erreichen bei männlichen Exemplaren eine Kopf-Rumpflänge zwischen 95 und 140 Zentimeter. Die Widerrist-/Schulterhöhe beträgt 64 bis 100 Zentimeter, der Schwanz wird 7,5 bis 13 Zentimeter lang. Sie wiegen bis zu 80 Kilogramm.
Das Sommerkleid des Sikahirsches ist in der Regel rotbraun und weist zahlreiche weiße Flecken auf, die in sieben bis acht Längsreihen angeordnet sind. Im Winter verblassen diese Flecken und sind manchmal kaum auszumachen, während sie im Sommer in einem deutlichen Kontrast zur übrigen Fellfarbe stehen. Sikahirsche tragen ihr Sommerkleid gewöhnlich ab Ende Mai. Das Winterkleid zeigen sie ab September.
Die Hinterseite des Oberschenkels unterscheidet sich deutlich von der übrigen Fellfarbe. Dieser sogenannte Spiegel ist weißlich und von dunkleren Haaren umrahmt. Auch das Schwanzende ist weiß, in der Mitte verläuft ein dunkler Strich.
Verwechslungsmöglichkeiten bestehen vor allem mit dem Damhirsch, der ebenfalls ein rotbraunes Sommerkleid mit einer Fleckzeichnung aufweist. Der Rotton bei der häufigsten Farbmorphe des Damhirsch ist jedoch ein rostfarbener Ton. Ältere Damhirsche können anhand ihres Geweihes von männlichen Sikahirschen unterschieden werden, da Damhirsche Schaufeln entwickeln.
Sikahirsche sind eine sehr anpassungsfähige Hirschart. Sie präferieren Wälder mit einem dichten Unterwuchs und kommen auch in Feuchtgebieten vor.
Der Text ist ein Auszug aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Sikahirsch). Der Text ist dort unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar. Stand: 19. Oktober 2021
Vögel -> so groß wie Amsel -> Singdrossel
Die Singdrossel ist mit 20–22 cm Körperlänge etwas kleiner als eine Amsel und wirkt zudem zierlicher und kurzschwänziger. Die Flügellänge beträgt durchschnittlich 80 mm. Das Durchschnittsgewicht liegt im Winter bei etwa 70 g, das Minimalgewicht zu Ende der Brutzeit bei 60 g. Wenn zur Zugzeit Fettdepots gebildet wurden, kann eine Singdrossel bis zu 90 g wiegen.
Der Oberkopf ist warm graubraun, es ist ein hellerer Überaugenstreif angedeutet, der meist jedoch nur im Bereich der Stirn deutlich abgesetzt wirkt. Die Zügel sind dunkelbraun und zeigen eine helle Sprenkelung. Die Ohrdecken sind hellbraun. Nacken, Halsseiten und vorderer Rücken sind warm braun, die übrige Oberseite ist graubraun bis olivbraun. Das Kinn und die vordere Kehle sind beige bis rahmfarben, die Vorderbrust und die Flanken sind mit einer gelblich braunen Färbung überhaucht, die fließend in das matte Weiß der hinteren Brust und des Bauches übergeht. Die Unterseite ist zudem mit schwarzbraunen Flecken gemustert, die auf Kinn und Kehle länglich und schmal sind und sich zu einem Bartstreif verdichten. Dieser ist durch einen ungemusterten, hellen Rand zum braunen Zügel hin abgesetzt. Zum Bauch hin werden die Flecken größer sowie rundlich fächerförmig und bilden angedeutete Reihen. Im Frühjahr können sie umgekehrt V-förmig beziehungsweise herzförmig aussehen. Zu den Flanken hin werden sie bisweilen heller, auf dem Unterbauch spärlicher. Die Steuer- und Flügelfedern sind zu einem großen Teil braun mit einer rötlich braunen, helleren Außenfahne. Die drei inneren Armschwingen sind oft undeutlich hell gesäumt. Die großen und mittleren Armdecken tragen einen hellen Spitzenfleck. Die Unterflügeldecken sind rostgelb und heben sich im Flug deutlich vom sonst eher graubraun bis grau wirkenden Unterflügel ab.
Das Auge ist dunkelbraun und trägt einen rahmfarbenen Ring. Der Schnabel ist schwarzbraun mit gelblichen Unterschnabelästen. Die Füße sind bei adulten Tieren gelbbraun bis bräunlich rosa, im Jugendkleid rosa-perlmuttfarben.
Ein Sexualdimorphismus ist nicht ausgeprägt. Lediglich die Durchschnittsmaße sind bei Männchen etwas größer.
Im Jugendkleid ist die Oberseite wärmer braun und zeigt eine intensiv zimtgelbe Fleckung auf Schultern und Rücken. Die Unterseite ist gelblicher als bei adulten Tieren, und die Fleckenzeichnung auf der Unterseite weniger kontrastreich.
Die Singdrossel kann mit der Misteldrossel verwechselt werden, die jedoch um ein Fünftel größer ist, eine tropfenförmig-runde, sehr grobe Fleckung der Unterseite aufweist und oberseits eher stumpf graubraun gefärbt ist. Der deutlich länger wirkende Schwanz zeigt an den Außenfedern weiße Spitzen und der Flug ist wellenförmig. Auch die Rotdrossel ist ähnlich, jedoch kleiner, zeigt kräftig fuchsrote Flanken und im Flug ebensolche Unterflügeldecken. Zudem ist die Unterseite eher streifig gefleckt und das Kopfmuster aus hellem Überaugenstreif und hellem Bartstreif sehr viel deutlicher.
Die Singdrossel besiedelt eine Vielzahl von Waldtypen, zeigt allerdings eine Vorliebe für Nadelbäume, viel und dichten Unterwuchs, Schatten und hohe Feuchtigkeit. Im Gegensatz zu anderen Drosselarten ist sie nicht auf Waldrandhabitate oder freie Flächen zur Nahrungssuche angewiesen. Besonders gern nimmt sie Fichtenjungwuchs als Nistgelegenheit an.
In den Alpen und den Mittelgebirgen ist sie besonders in Waldbeständen mit Fichten und Weißtannen anzutreffen. Dies können reine Nadelwälder aber auch Mischwälder mit Fichteneinstreuungen und -unterwuchs sein. Im reinen Laubwald ist sie meist seltener.
Im Tiefland kommt sie außer in unterholzfreien Buchenalthölzern und ähnlichen Lebensräumen in allen Waldformen vor. Bevorzugt werden aber junge Fichtenaufforstungen und feuchte, unterholzreiche Habitate wie Au- oder Moorwälder. Zudem tritt sie hier auch in kleinteiligeren Habitaten wie Wacholderheiden, Feldgehölzen, Pappelreihen mit Unterwuchs und ähnlichem auf. Seit Anfang des 20. Jahrhunderts dringt sie auch vermehrt in urbane Lebensräume wie Gartensiedlungen, Parks oder Friedhöfe vor.
Der Text ist ein Auszug aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Singdrossel). Der Text ist dort unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar. Stand: 14. Dezember 2021
Vögel -> größer als Taube -> Sperber
Weibchen sind mit 35–41 cm Körperlänge und einer Flügelspannweite von 67 bis 80 cm knapp größer als ein Turmfalke und reichen in der Größe an kleine Habicht-Männchen heran. Sperber-Männchen sind mit 29–34 cm Körperlänge und einer Flügelspannweite von 58 bis 65 cm deutlich kleiner. Die Flügel sind relativ kurz, breit und an ihren Spitzen gerundet, der Stoß ist verhältnismäßig lang. Diese Merkmale ermöglichen keine extremen Fluggeschwindigkeiten, jedoch eine hohe Wendigkeit auf engem Raum. Beine und Zehen zeigen deutliche Anpassungen an die Jagd auf kleine und schnelle Singvögel. Die Beine sind vergleichsweise lang und sehr dünn. Die Mittelzehe ist stark verlängert, alle Zehen haben ausgeprägte Haltebeeren, die beim Greifen ein lückenloses Schließen ermöglichen und so auch noch einzelne Federn festhalten können. Die Krallen sind lang und sehr spitz.
Sperber zeigen einen sehr deutlichen Geschlechtsdimorphismus hinsichtlich der Färbung. Ausgefärbte (adulte) Sperbermännchen sind auf der Oberseite graublau. Die Unterseite ist weiß und fein quer gebändert („gesperbert“). Diese Bänderung ist am Rumpf zu einem individuell in Breite und Ausdehnung sehr stark variierenden Anteil orangerot. Manche Männchen sind auf der Rumpfunterseite fast einfarbig orange, bei anderen Vögeln ist die Querbänderung nur an den Flanken deutlich orange und am übrigen Rumpf braun. Der Hals zeigt eine feine senkrechte Strichelung, die ähnlich wie die Rumpfzeichnung variiert; im Extremfall ist der Hals ebenfalls einfarbig rotorange. Weibchen sind weniger farbenprächtig als die Männchen. Sie sind auf der Oberseite schiefergraubraun, die Unterseitenbänderung kann an den Flanken ebenfalls zu hohen Anteilen orange sein; diese Orangezeichnung ist jedoch nur in Ausnahmefällen so ausgedehnt wie bei Männchen.
Jungvögel sind bis zur ersten Mauser oberseits bräunlich, alle Deckfedern sind hell braunbeige gerandet. Die Unterseite ist weiß mit einer Querbänderung, die breiter und oft tropfen- oder herzförmig ausgeprägt ist.
Das Großgefieder weist in allen Kleidern eine deutliche Bänderung auf weißem bis beigebraunem, bei Jungvögeln auf gelblichem Grund auf. Die Beine sind gelb, ebenso die Wachshautdes Schnabels. Die Iris ist bei Jungvögeln hellgelb, bei adulten Weibchen dunkelgelb und bei Männchen meist orange. Der Schnabel ist schwarz, an der Basis blaugrau.
Der Geschlechtsdimorphismus hinsichtlich der Körpergröße und des Körpergewichts ist bei dieser Art extrem. Der Unterschied ist so groß, dass es bezüglich der Körpermaße zwischen den Geschlechtern keinen Überschneidungsbereich gibt.
Verwechslungsmöglichkeiten bestehen in Mitteleuropa in erster Linie mit dem Habicht. Bei sitzenden Vögeln ist die Unterscheidung meistens einfach, Habichte sind viel größer und kräftiger, dies fällt insbesondere bei Betrachtung der Beine und des Kopfes auf. Habichte zeigen nie Orange auf Brust und Bauch und haben einen deutlichen, weißlichen Überaugenstreif, der bei Sperbern nur angedeutet ist. Die Augen des Sperbers sind proportional wesentlich größer und damit auffälliger als beim Habicht.
Schwieriger ist die Unterscheidung fliegender Vögel. Die Körperproportionen von Sperber und Habicht sind sehr ähnlich, auf größere Entfernung ist daher insbesondere eine Unterscheidung gleitender oder segelnder Vögel oft nicht möglich. Bei einigermaßen guten Sichtbedingungen sind jedoch auch im Flug der wesentlich massivere Körper und die proportional längeren Flügel des Habichts erkennbar. Bei aktiv fliegenden Individuen lässt auch die Flügelschlagfrequenz oft eine Artbestimmung zu: diese ist bei Sperbern etwa doppelt so hoch wie beim Habicht.
Das Vorkommen der Art wird im größten Teil ihres Areals nach Norden wie nach Süden durch die Verbreitung dieser Nadelwälder begrenzt. Nur in Mittel- und Westeuropa sowie im westlichen Mittelmeergebiet, wo andere, Laubwälder bewohnende kleine Vertreter der Gattung Accipiter fehlen, besiedelt er auch Laubwälder der gemäßigten Zone sowie die mediterranen Hartlaubwälder. In den letzten Jahrzehnten zeigt auch diese Greifvogelart eine starke Tendenz zur Verstädterung und bewohnt nun auch Parks, Friedhöfe und ähnliche Grünanlagen in vielen Städten Europas.
Der Text ist ein Auszug aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Sperber_(Art)). Der Text ist dort unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar. Stand: 17. Dezember 2021
Amphibien -> Froschlurche -> Frösche -> Springfrosch
Springfrösche sind schlanke, langgliedrige Froschlurche mit einer spitzen Schnauze. Die Kopf-Rumpf-Länge der Männchen reicht selten über 6,5 Zentimeter, die der Weibchen bis 9 Zentimeter. Die Oberseite ist hellbraun, rotbraun oder auch hell graubraun („falllaubfarben“) und vergleichsweise zeichnungs- und kontrastarm. Die für Braunfrösche typischen dreieckigen Schläfenflecken mit dem Trommelfell sind dunkelbraun. Die Unterseite ist weißlich und meist ganz ungefleckt. Während der Paarungszeit sind die im Wasser befindlichen Männchen oft dunkelbraun gefärbt. Auf Ober- und Unterschenkeln zeigen sich dunkle Querbänder, die aber kein alleiniges arttypisches Merkmal sind. Die Hinterbeine sind auffallend lang, weshalb die Tiere sehr sprunggewandt sind: sie können ein bis zwei Meter weite Sätze machen. Die Pupillen sind waagerecht; die Iris ist im oberen Drittel (oberhalb der Pupille) heller goldfarben als seitlich und unterhalb der Pupille. Das Trommelfell erreicht etwa die Größe des Augendurchmessers und befindet sich jeweils sehr dicht hinter dem Auge. Die Drüsenleisten auf dem Rücken sind nicht sehr stark ausgeprägt und stellenweise unterbrochen.
Der Springfrosch bevorzugt lichte und gewässerreiche Laubmischwälder. Das offene Land der Umgebung wird auch besiedelt, solange dieses über Gebüschreihen mit dem Wald vernetzt ist. Als Laichgewässer dienen Waldtümpel, Weiher, kleine Teiche und Wassergräben. Fischfreie Gewässer mit besonnten Flachuferzonen sind ideal. Die Art lebt oft weit weg vom Wasser in eher trockenwarmen Wäldern (Nieder- und Mittelwälder). Von den drei mitteleuropäischen Braunfroscharten ist es die am meisten wärmeliebende und die trockenheitstoleranteste.
Der Text ist ein Auszug aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Springfrosch). Der Text ist dort unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar. Stand: 29. Juni 2021
Vögel -> so groß wie Amsel -> Star
Der Star ist mit einer Körperlänge von 19 bis 22 cm etwas kleiner als die Amsel. Der Schwanz ist im Vergleich zur Amsel deutlich kürzer. Die Flügel wirken im Flug dreieckig und spitz.
Im Schlichtkleid sind die Körperfedern schwärzlich mit metallisch grünem oder purpurnem Glanz und haben weiße bis beigefarbene Spitzen. Der ganze Körper erscheint dadurch hell gepunktet. Schwingen und Steuerfedern sind schwarzbraun mit hellbräunlichen Säumen, die Armschwingen sind außerdem breit metallisch glänzend gesäumt. Das Prachtkleid entsteht im Frühjahr durch Abnutzung der hellen Spitzenflecken des Körpergefieders, der Körper ist dann insgesamt schwärzlich und metallisch glänzend. Der Schnabel ist im Prachtkleid gelb, im Schlichtkleid schwärzlich. Die Beine sind rotbraun, die Iris der Augen ist dunkelbraun.
Die Geschlechter unterscheiden sich nur geringfügig, Weibchen sind etwas weniger intensiv metallisch glänzend gefärbt als Männchen, und die Punktzeichnung auf dem Körper bleibt bei Weibchen im Prachtkleid meist deutlicher erhalten. Die Basis des Unterschnabels ist bei Männchen im Prachtkleid blaugrau, bei Weibchen weißlich.
Frisch ausgeflogenen Staren fehlt der Metallglanz, der Körper ist erdbraun, nur die Kehle ist weißlich aufgehellt. Die Schwingen und Steuerfedern sind dunkelbraun ohne Metallglanz. Der Schnabel ist mattbraun, die Beine dunkelgraubraun.
In Europa ist der Star flächendeckend verbreitet, er fehlt nur im Inneren großer geschlossener Waldgebiete, in völlig ausgeräumten Agrarlandschaften sowie in Höhenlagen ab etwa 1500 Meter. Auch Städte werden bis in die Zentren besiedelt. Höchste Dichten werden in Bereichen mit höhlenreichen Baumgruppen und benachbartem Grünland zur Nahrungssuche erreicht.
Der Text ist ein Auszug aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Star_(Art)). Der Text ist dort unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar. Stand: 14. Dezember 2021
Säugetiere -> Steinbock
Ein Alpensteinbock hat im Durchschnitt eine Kopfrumpflänge von 150 cm und eine Schulterhöhe von 90 cm. Geißen sind etwa 40 kg schwer, wohingegen Böcke über 100 kg wiegen können. Der Bock verfügt über ein imposantes, gebogenes Gehörn (bis zu 1 m Länge), während die Geiß nur kurze, kaum gebogene Hörner hat. Die Böcke besitzen einen Ziegenbart. Böcke haben im Sommer ein dunkelbraunes Fell; das Fell der Weibchen ist mehr rötlich oder goldbraun. Im Winter wird das Fell beider Geschlechter gräulich.
In den Alpen lebt der Steinbock auf der Höhe zwischen der Wald- und Eisgrenze. Dabei steigt er bis in Höhen von 3500 m auf. Im Winter bleibt er allerdings in tieferen Lagen als im Sommer, und auch im Sommer steigt er zum Fressen oft auf alpine Wiesen ab, während er zum Übernachten die großen Höhen aufsucht.
Der Text ist ein Auszug aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Alpensteinbock). Der Text ist dort unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar. Stand: 19. Oktober 2021
Säugetiere -> Raubtiere -> Marder -> Steinmarder
Steinmarder haben den für Marder üblichen Körperbau mit einem langgestreckten, schlanken Rumpf und relativ kurzen Gliedmaßen. Der Schwanz ist relativ lang und buschig. Von der zweiten in Mitteleuropa lebenden Art der Echten Marder, dem Baummarder, unterscheidet er sich äußerlich in Form und Farbe des Kehlflecks.
Dieser ist beim Steinmarder weiß und oft gegabelt und kann sich bis auf die Vorderbeine erstrecken, während er beim Baummarder gelblich und abgerundet ist. Das Fell dieser Tiere ist graubraun gefärbt und rau.
Weitere Unterschiede zum Baummarder sind die helle Nase und die unbehaarten Fußsohlen. Auch ist der Steinmarder etwas kürzer, aber dafür schwerer als sein Verwandter. Die Tiere erreichen eine Kopfrumpflänge von 40 bis 54 Zentimeter, eine Schwanzlänge von 22 bis 30 Zentimeter und ein Gewicht von 1,1 bis 2,3 Kilogramm.
Als einziger Vertreter unter den Echten Mardern ist der Steinmarder kein ausgesprochener Waldbewohner. Er bevorzugt offeneres, busch- oder baumbestandenes und oft felsiges Gelände und ist in Gebirgen bis 4000 Meter Seehöhe zu finden. Als Kulturfolger ist er oft in der Nähe menschlicher Siedlungen zu sehen, wo er sich in Parkanlagen, Scheunen oder auch auf Dachböden aufhält, weswegen er auch Dachmarder oder Hausmarder genannt wird.
Der Text ist ein Auszug aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Steinmarder). Der Text ist dort unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar. Stand: 02. September 2021
Säugetiere -> Raubtiere -> Wiesel -> Steppeniltis
Der Steppeniltis sieht insgesamt dem Europäischen oder Waldiltis sehr ähnlich, hat aber ein helleres Fell und wird etwas größer. Wie alle Iltisse weist er einen langgestreckten, schlanken Körper mit kurzen Gliedmaßen auf. Das Fell hat eine niedrige, gelbe Unterwolle und einige schwarze Grannenhaare. Der Bauch und die Beine sind schwarz, er weist auch eine schwarze Gesichtsmaske auf.
Der Steppeniltis kommt schwerpunktmäßig in Osteuropa und Teilen Asiens vor. Seine westliche Verbreitungsgrenze verläuft jeweils in den östlichen Landesteilen Polens, Tschechiens und Österreichs. Er besiedelt offenes Gelände wie Steppen und Halbwüsten, lebt aber auch auf Feldern und in Brachland. In Wäldern und Ortschaften kommt er gar nicht vor.
Der Text ist ein Auszug aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Steppeniltis). Der Text ist dort unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar. Stand: 02. September 2021
Vögel -> größer als Taube -> Stockente
Stockenten werden bis zu 58 Zentimeter lang, ihre Flügelspannweite beträgt bis zu 95 Zentimeter. Das Männchen trägt im Zeitraum zwischen Juli und August sein Schlichtkleid und sieht dabei dem Weibchen zum Verwechseln ähnlich. Lediglich anhand der Schnabelfärbung lässt sich in dieser Zeit das Geschlecht bestimmen, denn der Schnabel des Männchens ist weiterhin deutlich gelb, teils mit einem Stich ins Grüne, wogegen der Schnabel des Weibchens in der Grundfarbe orangefarben und teils vollständig, teils nur in der Mitte dunkelgrau bis braun überlaufen ist. Das Weibchen hat eine braun-grau gesprenkelte Färbung, wodurch die Tiere an Land gut getarnt sind. Das einzig Auffällige ist der blaue Flügelspiegel, der dem des Männchens entspricht. Im Flug wird bei beiden Geschlechtern die weiße Umrandung des blauen Flügelspiegels sichtbar.
Das Prachtkleid des Erpels ist grau mit brauner Brust, bräunlichem Rücken und schwarzen Ober- und Unterschwanzdecken. Der Kopf ist metallisch grün mit weißem Halsring darunter, der Schnabel grün-gelb. Am Hinterrand der Flügel befindet sich ein metallisch blaues, weiß gesäumtes Band, der Flügelspiegel. Die schwarzen Federn an der Schwanzspitze sind zu Erpellocken aufgerollt.
Die Stockente ist sehr anpassungsfähig und kommt fast überall vor, wo es Gewässer gibt. Stockenten schwimmen auf Seen, in Teichen, Binnengewässern, Bergseen und halten sich auch in kleinen Wald- und Wiesengräben auf.
Der Text ist ein Auszug aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Stockente). Der Text ist dort unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar. Stand: 17. Dezember 2021
Vögel -> so groß wie Taube -> Straßentaube
Die Stadttaube hat eine Körperlänge von 31 bis 34 cm und ein Gewicht von 240 bis 380 g. Sie ist kleiner als die Ringeltaube und hat einen kürzeren Schwanz. Das Federkleid ist sehr variabel. Ihre Gestalt ähnelt oft der Felsentaube, manche der zahlreichen Gefiedervariationen sehen der Felsentaube sehr ähnlich. Ansonsten treten auch weißgrau gemusterte, einheitlich dunkelgraue oder dunkelbraune, rotgraue oder dunkel gescheckte Farbvarianten auf. Die Iris ist rot oder braun.
Der Lebensraum der Stadttauben sind die Städte auf der ganzen Welt. Stadttauben kommen aber auch außerhalb von Städten vor, vor allem in vom Menschen veränderten Gebieten. Als Abkömmling der Felsentaube, deren Lebensraum Felsenküsten und Höhlen sind, ist der Stadttaube ein Brüten auf Bäumen normalerweise nicht möglich (es kommen sehr selten, als Ausnahme, Baumbruten auf Straßenbäumen vor), sie ist auf Häuser, Mauern und Brücken usw. als Felsenersatz angewiesen.
Der Text ist ein Auszug aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Stadttaube). Der Text ist dort unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar. Stand: 13. März 2023
Vögel -> so groß wie Sperling -> Sumpfmeise
Die Sumpfmeise steht mit 11,5 bis 13 cm Körperlänge in der Größe zwischen Kohl- und Blaumeise.
Der Schnabel ist schwärzlich mit (möglicherweise im Unterschied zur Weidenmeise) aufgehellten Kanten. Die Iris ist dunkel- bis schwarzbraun. Die bei adulten Vögeln glänzend schwarze Kopfkappe reicht über Stirn und Scheitel, abwärts bis zur Mitte des Auges und nach hinten in den Nacken. Dazu kontrastieren die weißen Wangen und Ohrdecken. Die Halsseiten sind bräunlich weiß. Kinn und Kehlmitte sind schwarz, wobei die Federn zum Teil fein weiß bespitzt sind. Die Oberseite ist braungrau, am Bürzel jedoch oft etwas heller und wärmer beige gefärbt. Die schmutzigweiße Unterseite ist vor allem zu den Flanken und Unterschwanzdecken hin fahl beige getönt. Die dunkel braungrauen Hand- und Armschwingen sind an der Außenfahne schmal braun und auf der Innenfahne weiß gesäumt. Die Handdecken sind ebenfalls dunkel braungrau, die Schirmfedern matt braungrau. Achselfedern und Unterflügeldecken sind weiß mit beiger Tönung. Die Steuerfedern sind dunkelbraun mit olivbraunem Saum auf der Außenfahne; der Außensaum der äußeren ist weißlich aufgehellt. Beine und Füße sind bläulich grau bis schieferfarben.
Vögel im Jugendkleid sind an der matt rußschwarzen Kappe, dem braunschwarzen Kehlfleck, der graueren Oberseite und der weißeren, kaum beige getönten Unterseite erkenntlich.
Die Sumpfmeise ist der Weidenmeise sehr ähnlich. Die beste Unterscheidungsmöglichkeit bieten Rufe und Gesang, aber auch äußere Merkmale ermöglichen mit etwas Übung eine Unterscheidung. Bei der Weidenmeise ist die Kopfplatte matt rußschwarz und die weißen Säume der Armschwingen bilden auf dem zusammengelegten Flügel ein helles Feld. Oft ist der Kehlfleck bei der Sumpfmeise wesentlich schmaler und die Wangen sind weniger reinweiß. Außerdem wirkt die Sumpfmeise insgesamt klein- und rundköpfiger. Weitere Unterscheidungsmerkmale können geografisch sehr unterschiedlich ausgeprägt sein. In Mitteleuropa sind die Unterschiede gering. Hier fallen Weidenmeisen zudem eher durch warmbeige Flanken auf, während Sumpfmeisen „farbloser“ wirken.
Die Sumpfmeise besiedelt bevorzugt abwechslungs- und grenzlinienreiche Laubwälder oder laubholzreiche Mischwälder, die einen großen Altholzbestand, ausreichend Totholz und lichten Unterwuchs aufweisen. In Mitteleuropa kommt sie typischerweise in Mischwäldern aus Eichen und Buchen, aber auch in Au- und Bruchwäldern, Feldgehölzen, auf Obstanbauflächen, in Parks, größeren Gärten mit altem Baumbestand oder auf Friedhöfen vor. In reinen Nadel- oder Buchenwäldern ist sie meist nur selten oder in Randbereichen zu finden.
Der Name „Sumpfmeise“ ist irreführend, denn sie ist keineswegs an sumpfige Habitate gebunden. Zwar erreicht sie in feuchten Wäldern hohe Siedlungsdichten, aber allzu nasse Standorte werden – ebenso wie zu trockene oder nährstoffarme – gemieden. Ist die Weidenmeise in den Gehölzen und halboffenen Landschaften der Flussniederungen meist häufiger, so überwiegt die Sumpfmeise in den geschlossenen Waldformen der Niederungen und des Hügellandes. Sie ist im Unterschied zur Weidenmeise bisweilen in geeigneten Habitaten auch innerhalb von Städten zu finden.
Außerhalb der Brutzeit ist die Art bezüglich der Habitate weniger wählerisch. Man kann sie dann auch oft in Nadelwäldern oder in Hecken in der offeneren Landschaft antreffen. Sie besucht auch oft Futterstellen in Waldrandnähe.
Der Text ist ein Auszug aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Sumpfmeise). Der Text ist dort unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar. Stand: 17. November 2021
Vögel -> so groß wie Sperling -> Sumpfrohrsänger
Der Sumpfrohrsänger ist etwa 13 Zentimeter lang und hat eine Flügelspannweite von 17 bis 21 Zentimetern. Das Gewicht beträgt etwa 11 bis 14 Gramm. Die Oberseite ist graubraun, seine Unterseite gelblichweiß. Der kleine Vogel hat eine weißliche Kehle und einen spitzen Schnabel. Männchen und Weibchen haben die gleiche Färbung. Der Sumpfrohrsänger bewegt sich geschickt in dichter Vegetation und imitiert die Rufe und Gesänge anderer Vogelarten, welche er mit typischen Rohrsängerphrasen mischt. Oft ist er in der späten Dämmerung und nachts zu hören.
Der Sumpfrohrsänger ist optisch kaum vom Teichrohrsänger zu unterscheiden.
Der Sumpfrohrsänger lebt im dichten Schilf, Gebüsch und Getreidefeldern in der Nähe von Gewässern.
Der Text ist ein Auszug aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Sumpfrohrsänger). Der Text ist dort unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar. Stand: 22. November 2021
Säugetiere -> Spitzmäuse -> Sumpfspitzmaus
Die Kopf-Rumpf-Länge beträgt 65–86 mm und die Schwanzlänge 40–56 mm. Die Tiere wiegen 6–16 g, selten bis zu 18,5 g. Das Fell ist auf der Oberseite schieferschwarz, die Unterseite ist grau bis weiß. Die Art zeigt weniger starke Anpassungen an das Leben im Wasser als die ähnliche Wasserspitzmaus, ein Borstensaum an Schwanz und Hinterfüßen ist nur angedeutet.
Die Sumpfspitzmaus besiedelt die eutrophe Ufervegetation an Stillgewässern, langsam fließenden Bächen und Flüssen sowie Sümpfe vom Flachland bis in 1850 m Höhe. Die Habitatnutzung ist offenbar wesentlich durch die Konkurrenz mit der Wasserspitzmaus beeinflusst. Dort, wo die Wasserspitzmaus fehlt, lebt die Sumpfspitzmaus stärker aquatil und nimmt auch an Größe zu.
Der Text ist ein Auszug aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Sumpfspitzmaus). Der Text ist dort unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar. Stand: 09. August 2021
Vögel -> so groß wie Sperling -> Tannenmeise
Die Tannenmeise ist knapp 11 Zentimeter lang und zwischen 8 und 10 Gramm schwer. Sie hat einen schwarzen Scheitel mit einem charakteristischen weißen Nackenfleck, der sich als weißer Längsstreifen vom übrigen schwarzen Nackengefieder abhebt. Sie hat weiße oder weißliche Wangen und einen schwarzen Kinnlatz. Die Unterseite ist gelblich bis weißlich mit rahmfarbenen Flanken. Die Oberseite ist bläulichgrau bis olivgrau mit schmaler doppelter weißer Flügelbinde.
Der bevorzugte Lebensraum ist der Nadelwald. In Mischwäldern suchen sie die Nadelbäume. In Südeuropa finden sich Tannenmeisen auch in Laubwäldern; in Westeuropa besiedeln sie auch Gärten. Infolge hoher Nachkommenschaften neigt die Art dazu, in unbesiedelte Gebiete vorzudringen. In ihrem riesigen transpaläarktischen Verbreitungsgebiet, das sich von der Atlantikküste quer über Eurasien bis an die Pazifikküste erstreckt, ist die Tannenmeise ein häufiger Brutvogel. In Mitteleuropa ist sie in Nadel- und Mischwäldern von den Niederungen bis an die Baumgrenze flächendeckend vertreten.
Der Text ist ein Auszug aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Tannenmeise). Der Text ist dort unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar. Stand: 19. November 2021
Amphibien -> Froschlurche -> Frösche -> Teichfrosch
Die äußeren Merkmale des Teichfrosches liegen idealerweise intermediär zwischen denen seiner Elternarten Kleiner Wasserfrosch und Seefrosch. Je nach genetischer Disposition kann ein Individuum aber auch entweder mehr der einen oder der anderen Art ähneln. Dies betrifft sowohl die Körpergröße als auch die Färbung und Zeichnung der Oberseite, des Bauches und der Gliedmaßen oder auch beispielsweise die Länge der Unterschenkel in Relation zur Kopf-Rumpf-Länge. Sogar für den Fersenhöcker an der hinteren, inneren Zehe trifft diese vermittelnde Stellung zu. Beim Teichfrosch ist der Callus internus genannte Fersenhöcker erhabener und im Verhältnis zur Zehenlänge größer als beim Seefrosch, jedoch kleiner und asymmetrischer als beim Kleinen Wasserfrosch.
Exemplare mit genetischer Nähe zum Seefrosch werden bis zu neun Zentimeter (Männchen) bzw. elf Zentimeter (Weibchen) lang. Im „Normalfall“ ist die Oberseite grasgrün gefärbt – gelegentlich aber auch braun – und von einer hellgrünen Linie längs der Rückenmitte (von der Schnauzenspitze bis zur Kloake) sowie zwei deutlich hervortretenden Rückendrüsenleisten geprägt. Auch dunkle Punkte und Flecken sind oft zu erkennen.
Der Teichfrosch ist ganzjährig relativ eng an Gewässer gebunden, aber wiederum nicht so sehr wie der Seefrosch: So unternehmen die Tiere auch längere Landgänge und überwintern wohl ganz überwiegend terrestrisch (in Erdhohlräumen etc.). Als Laich- und Wohngewässer werden perennierende (dauerhaft wasserführende), offene Stillgewässer bevorzugt, vor allem Weiher und naturnahe Teiche, wo sich die Frösche am Uferrand oder auf Seerosenblättern sitzend sonnen und nach Insekten Ausschau halten können. Bei Gefahr springen sie in typischer Wasserfroschmanier mit einem weiten Satz ins Wasser und verbergen sich im Schlamm. Die Paarungszeit liegt im Mai und insbesondere Juni – im Laich-Kalender der mitteleuropäischen Amphibien ist der Teichfrosch der späteste. Zu Merkmalen von Laich und Kaulquappen vergleiche beispielsweise Kleiner Wasserfrosch. Zum Nahrungsspektrum zählen neben Insekten auch andere Wirbellose (Spinnen, Würmer, Schnecken etc.), mitunter aber sogar kleinere Amphibien oder Fische.
Der Text ist ein Auszug aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Teichfrosch). Der Text ist dort unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar. Stand: 29. Juni 2021
Vögel -> so groß wie Taube -> Teichhuhn
Die in Europa vorkommende Unterart der Teichralle ist mit einer Körperlänge von etwa 33 Zentimetern etwas kleiner als ein Rebhuhn. Die Altvögel sind an der Körperoberseite dunkel olivbraun, an Kopf und Hals sowie der Körperunterseite dunkel grauschwarz gefärbt. Männchen und Weibchen sehen gleich aus, unterscheiden sich nur geringfügig durch Größe und Gewicht. Sie haben eine rote Stirnplatte, einen roten Schnabel mit gelber Schnabelspitze sowie rote Augen. Der kurze Schwanz mit schwarzweißer Unterdecke wird oft nach oben gestelzt. Auf der Unterseite ist das Gefieder schiefergrau, die Flanken weiß gestreift. Füße und Beine sind gelblich grün; oberhalb des Intertarsalgelenks haben die Beine ein rotes Band. Der Vogel fällt auf, weil er beim Schwimmen ständig mit dem gestelzt getragenen Schwanz wippt und rhythmisch mit dem Kopf nickt.
Der optimale Lebensraum einer Teichralle besteht aus einem stark eutrophen und flachen Gewässer mit einer dichten Röhrichtvegetation am Ufer und größeren Schwimmblattgesellschaften auf der offenen Wasserfläche. Aufgrund ihrer hohen Anpassungsfähigkeit findet sich die Art aber auch an Gewässern, die diesem Optimalhabitat nicht entsprechen. Sie nutzt auch kleinere Tümpel und Wasserlöcher, die eine Wasserfläche von 20 bis 30 Quadratmetern haben, und ist unter anderem in Torfabbaugebieten, auf Rieselfeldern, entlang Überschwemmungsflächen und langsam strömender Flüsse sowie Lehm- und Kiesgruben zu finden. Das Teichhuhn zählt außerdem zu den Tierarten, die sich Stadtgebiete als Lebensraum erobert haben und ist dort in Gärten, Parks und Zoos zu sehen, wenn diese ausreichend Wasserflächen bieten. Dabei stellt sie nur geringe Ansprüche an die Wasserqualität. Wesentlicher als diese ist das Vorhandensein einer geeigneten Ufervegetation.
Der Text ist ein Auszug aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Teichralle). Der Text ist dort unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar. Stand: 17. Dezember 2021
Amphibien -> Schwanzlurche -> Molche -> Teichmolch
Der Teichmolch ist ein kleiner Schwanzlurch mit einer Körperlänge von höchstens elf Zentimetern (in Südeuropa weniger). Die Oberseite ist glatthäutig und von gelbbrauner bis schwarzgrauer Färbung. Die Männchen haben darauf – insbesondere zur Paarungszeit auffällig – grobe, rundliche, dunkle Punkte. Bei beiden Geschlechtern verlaufen abwechselnd helle und dunkle Streifen an den Kopfseiten (daher auch der Name „Streifenmolch“); an der Oberseite befinden sich drei Längsfurchen (vergleiche Titelfoto). Die Bauchseite ist in der Mitte orange, zu den Seiten heller werdend und ebenfalls mit dunkler Fleckung versehen – bei den Männchen sind dies große Punkte, bei den Weibchen feine Tüpfel.
In ihrer Wassertracht, die sich erst nach Eintreffen der Tiere im Laichgewässer entwickelt, haben die Männchen einen hohen, gewellten bis gezackten (bei südlichen Unterarten auch glattrandigen), flexiblen Hautkamm, der – im Gegensatz zum Kammmolch – ohne Einkerbung an der Schwanzwurzel vom Hinterkopf bis zum Schwanzende verläuft. Ihr Flossensaum an der Unterseite des seitlich abgeflachten Ruderschwanzes zeigt einen bläulichen Anflug. Die Hinterfüße weisen in dieser Phase schwärzliche Schwimmsäume auf. Die Kloake ist bei den Männchen deutlich stärker hervorgewölbt und dunkler gefärbt als die der Weibchen. Diese sehen insgesamt viel unscheinbarer aus und weisen meist eine etwas hellere, eher bräunliche Grundfärbung auf. Für den Laien sind sie nur schwer von solchen des Fadenmolches zu unterscheiden. Unter anderem ist aber die Kehle im Gegensatz zu der des Fadenmolches meist ebenfalls gepunktet. Außerdem erkennt man unter den Fußsohlen bei Fadenmolchweibchen gelbe Ballenflecken, die den Teichmolchen zumeist fehlen. In der Landtracht wird die Haut trocken, feinkörnig und wasserabweisend; die Färbung ist nun sehr gedeckt.
Der Teichmolch bevorzugt halboffene bis offene Landschaften, meidet jedoch dicht bewaldete Bergregionen nicht völlig. In solchen Gegenden findet man allerdings erheblich häufiger den Bergmolch und besonders im Westen den Fadenmolch. In den tieferen Lagen Mitteleuropas ist der Teichmolch der bei weitem häufigste Schwanzlurch und neben der Erdkröte und dem Grasfrosch eine der noch fast allgegenwärtigen Amphibienarten. Bei „Krötenzaun“-Aktionen an Straßen zum Schutz für wandernde Amphibien werden nicht selten hunderte, im Extremfall sogar mehrere tausend Teichmolche registriert.
Als Landhabitate kommen beispielsweise Grünlandgebiete mit Hecken, Waldränder, naturnahe Gärten und Parks, aufgegebene Kiesgruben sowie Uferränder von Gewässern in Frage. Der Teichmolch gilt als sehr anpassungsfähiger Lurch und als Kulturfolger. Er ernährt sich nachtaktiv von Insekten, Würmern und anderem Kleingetier; tagsüber und in Trockenphasen hält er sich unter Steinen, Laub oder Wurzeln versteckt. Zur Zeit des Wasseraufenthaltes im Frühjahr und Frühsommer werden vor allem Kleinkrebse, aber auch Froschlaich, Kaulquappen und sogar Eier und Larven der eigenen Art gefressen. Als Laichgewässer werden kleinere, zumindest zeitweilig besonnte Tümpel, Weiher und Gräben bevorzugt, die eine reiche Unterwasserverkrautung aufweisen. Die Molche bewegen sich dank ihres Ruderschwanzes unter Wasser flink wie Fische. Regelmäßig schwimmen sie zur Oberfläche, um stoßartig nach Luft zu schnappen. Bei Gefahr fliehen sie blitzschnell zum Gewässergrund oder zwischen Wasserpflanzen. Bis zum Juli haben die meisten Teichmolche das Gewässer verlassen, um an Land zu leben. Einige bleiben aber auch mehr oder weniger dauerhaft aquatil (vergleiche: Nördlicher Kammmolch). Im Oktober oder November (Mitteleuropa) ziehen sich die Tiere in frostsichere terrestrische Unterschlüpfe zurück; manche überwintern auch im Gewässer.
Der Text ist ein Auszug aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Teichmolch). Der Text ist dort unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar. Stand: 29. Juni 2021
Vögel -> so groß wie Taube -> Türkentaube
Die Türkentaube ist 31 bis 33 cm lang und damit etwa so groß wie die Stadttaube. Sie ist jedoch leichter und längerschwänzig und wirkt dadurch schlanker und zierlicher. Ihre Flügelspannweite beträgt 47 bis 55 cm; sie wird 150 bis 200 Gramm schwer. Das Gefieder ist einheitlich hell-beigebraun, die Flügelspitzen sind etwas dunkler, Kopf und Unterseite etwas heller. Das rötliche Auge hat einen schmalen weißen Augenring. Auffälligstes Merkmal ist ein tiefschwarzer Nackenstreifen im Adultgefieder, der zusätzlich durch einen schmalen weißen Streifen umrahmt ist. Die Geschlechter gleichen sich.
Türkentauben sind Kulturfolger. Sie stammen ursprünglich aus Asien, aber da sie auch in nördlicheren Bereichen Europas durch Landwirtschafts- und Hausabfälle ein immer besseres Nahrungsangebot vorfanden, dehnten sie ihren Lebensraum im Laufe des 20. Jahrhunderts über ganz Europa aus. Inzwischen dringen sie weiter nach Nordosten vor. Ihr Vordringen in der Mitte des 20. Jahrhunderts konnte detailliert beobachtet und aufgezeichnet werden. Sie haben sich nun als Standvögel etabliert und leben in Parks und Gärten, immer in der Nähe von Siedlungen, gerne in ruhigen Wohngebieten, in denen es ein paar Nadelbäume gibt. Letztere brauchen sie, da sie bevorzugt in Nadelbäumen brüten. Sie sind nicht sehr scheu.
Der Text ist ein Auszug aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Türkentaube). Der Text ist dort unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar. Stand: 14. Dezember 2021
Vögel -> größer als Taube -> Turmfalke
Turmfalken zeigen in ihrem Gefieder einen ausgeprägten Geschlechtsdimorphismus. Das auffälligste Unterscheidungsmerkmal zwischen männlichen und weiblichen Turmfalken ist die Kopffärbung. Bei Männchen ist der Kopf grau, während Weibchen einheitlich rotbraun gefärbt sind. Männchen haben außerdem auf ihrem rotbraunen Rücken kleine schwarze und zum Teil rautenförmige Flecken. Ihre Oberschwanzdecken sowie der Hinterrücken und die Schwanzfedern – der so genannte Stoß – sind gleichfalls hellgrau. Das Stoßende weist eine deutliche schwarze Endbinde mit einem weißen Saum auf. Die Unterseite ist hell cremefarben und nur sehr leicht bräunlich gefleckt oder gestreift. Der Unterbauch und die Unterflügeldecken sind fast weiß.
Das ausgewachsene Weibchen ist am Rücken dunkel quer gebändert. Im Unterschied zum Männchen ist der Stoß braun und zeigt zudem mehrere Querstreifen und eine deutliche Endbinde. Auch die Unterseite ist dunkler als beim Männchen und weist eine stärkere Fleckung auf. Jungvögel gleichen in ihrem Gefieder den Weibchen. Allerdings wirken ihre Flügel runder und kürzer als bei adulten Turmfalken. Außerdem weisen die Spitzen der Handschwingen hellere Säume auf. Wachshaut und Augenring, die bei ausgewachsenen Vögeln gelb sind, sind bei Jungvögeln hellblau bis grüngelblich.
Bei beiden Geschlechtern ist der Schwanz abgerundet, da die äußeren Schwanzfedern kürzer als die mittleren Schwanzfedern sind. Bei ausgewachsenen Vögeln erreichen die Flügelspitzen das Schwanzende. Die Beine sind sattgelb, die Krallen schwarz.
Der Turmfalke ist eine anpassungsfähige Art, die in unterschiedlichen Lebensräumen zu finden ist. Generell meiden Turmfalken sowohl dichte geschlossene Waldbestände als auch völlig baumlose Steppen. In Mitteleuropa ist er ein häufiger Vogel der Kulturlandschaft, der überall dort leben kann, wo Feldgehölze oder Waldränder vorhanden sind. Grundsätzlich benötigt er zum Jagen freie Flächen mit niedrigem Bewuchs. Dort, wo Bäume fehlen, nutzt er die Masten von Starkstromleitungen als Nistplatz.
Neben dem Vorhandensein von Nistgelegenheiten ist es vor allem das Vorhandensein von Beutetieren, das beeinflusst, welche Lebensräume vom Turmfalken besetzt werden. Sofern Beutetiere ausreichend vorhanden sind, zeigt er eine große Anpassung an unterschiedliche Höhen.
Der Turmfalke hat auch Stadtlandschaften als Lebensraum erobert. Er profitiert dabei davon, dass Jagd- und Bruthabitat nicht identisch sein müssen. In Städten brütende Falken müssen allerdings häufig weit fliegen, um Mäuse zu erjagen. So legen die im Turm der Frauenkirche in München brütenden Turmfalken je Maus jeweils mindestens drei Flugkilometer zurück. Untersuchungen lassen darauf schließen, dass Turmfalken eine Entfernung bis zu fünf Kilometer zu ihren Jagdplätzen tolerieren. Bei einer Reihe von in der Stadt brütenden Individuen zeigt sich aber eine Veränderung in der Jagdform und im Beutespektrum.
Ein Beispiel für eine von Turmfalken bevölkerte Stadt ist Berlin. Die Berliner Fachgruppe Turmfalken des Naturschutzbundes Deutschland beschäftigt sich seit Ende der achtziger Jahre mit diesen Tieren im städtischen Habitat. Im Schnitt schwankt der Bestand in Berlin zwischen 200 und 300 Brutpaaren und bricht besonders nach harten Wintern stark ein. Der Bestand wird durch den Einbau von Nisthilfen in öffentlichen Gebäuden wie Kirchen, Schulen oder Rathäusern gestützt. „Natürliche“ Nistmöglichkeiten in Mauernischen sind vor allem an alten Bauwerken zu finden. Diese werden jedoch zunehmend saniert. Moderne Hochhausbauten weisen meist zu wenig Mauerlöcher und Höhlungen auf, um dem Turmfalken als Nistmöglichkeit zu dienen. Entsprechend brüten in Berlin mittlerweile etwa 60 Prozent der Vögel in gezielt für sie ausgebrachten Nisthilfen.
Die Stadt birgt Gefahren für die Tiere. So fallen regelmäßig Falken Autounfällen zum Opfer oder prallen gegen Scheiben. Jungfalken können aus der Nistnische fallen und werden geschwächt aufgefunden. Bis zu 50 Tiere werden jährlich in den beiden Stationen der Berliner Fachgruppe Turmfalken betreut.
Der Text ist ein Auszug aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Turmfalke). Der Text ist dort unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar. Stand: 17. Dezember 2021
Vögel -> größer als Taube -> Uhu
Der Uhu ist die größte rezente Eulenart der Erde. Weibchen sind deutlich größer als Männchen (reverser Geschlechtsdimorphismus). Die schwersten mitteleuropäischen Uhuweibchen wogen 3200 g. Der Größenunterschied zwischen Männchen und Weibchen zeigt sich auch bei der Flügelspannweite. Die Spannweite der Männchen beträgt durchschnittlich 157 cm, die der Weibchen 168 cm.
Der Kopf ist groß und hat auffallend lange Federohren. Diese stehen normalerweise schräg seitlich oder nach hinten ab. Der Uhu besitzt auch den für Eulen typischen Gesichtsschleier, der allerdings weniger stark ausgeprägt ist als beispielsweise bei der Waldohreule oder Schleiereule.
Das Körpergefieder ist in Mitteleuropa ein helles Braun mit dunkler Längs- und Querstreifung. Der Rücken ist dabei dunkler als der Bauch, auch die Flügelunterseiten sind heller befiedert. Die einzelnen Unterarten des Uhus unterscheiden sich in ihrer Körpergröße sowie in der Grundfärbung ihres Gefieders.
Vor allem durch menschliche Verfolgung war der Uhu in Mitteleuropa weitgehend auf die Mittelgebirge sowie die Alpen beschränkt. Inzwischen wird zunehmend das Flachland wiederbesiedelt. Das typische Jagdrevier bzw. Streifgebiet hat im Durchschnitt eine Größe von 40 Quadratkilometern. In seinem Verbreitungsgebiet zeigt der Uhu, wie stark er sich den unterschiedlichen Gegebenheiten seines Lebensraumes anpassen kann. Uhus leben in nahezu baumlosen Wüstengebirgen und Steppen, in den lichten borealen Nadelwäldern sowie in subtropischen Breitengraden. Sie sind auch an Meeresküsten zu finden.
Das für den Uhu ideale Jagdrevier ist abwechslungsreich strukturiert und durchzogen von Hecken, Gewässern und Feldgehölzen sowie offenen Feldflächen. Während Uhus den engeren Bereich rund um das Nest verteidigen, gilt dies nicht für ihr Jagdrevier. Dieses überlappt sich zum Teil mit dem benachbarter Individuen. In Lebensräumen, die optimale Bedingungen bieten, kann die Besiedlung durch Uhus sehr dicht sein.
Der Text ist ein Auszug aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Uhu). Der Text ist dort unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar. Stand: 17. Dezember 2021
Das korrekte Erkennen von überfahrenen Tierarten ist oftmals eine richtige Herausforderung. Manchmal sind nur noch Reste vom Tier erhalten oder das Tier ist bereits so zerstört, dass eine richtige Identifizierung der Art kaum mehr möglich ist.
Eine Hilfe dabei sind unsere Steckbriefe zu den häufigsten gemeldeten Tierarten.
Doch nicht nur eine Verwechslung von Tierarten geschieht häufig im Projekt Roadkill, sondern auch die Verwechslung von überfahrenen Tieren mit Gegenständen und umgekehrt. So ist es auch uns schon passiert, dass sich eine Schlange auf der Straße plötzlich als ein Stück Schlauch herausgestellt hat, oder wir stehen geblieben sind um ein Säugetier zu melden, nur um festzustellen, dass es doch nur ein verloren gegangener brauner Wollpullover war.
Auf dieser Seite möchten wir die häufigsten Verwechslungen von überfahrenen Tieren und Gegenständen sammeln um unser aller Auge noch weiter für Roadkills zu schärfen.
Wenn auch euch schon Gegenstände vor die Kameralinse gekommen sind, die überfahrenen Tieren aus der Ferne zum Verwechseln ähnlichgesehen haben, dann schickt uns bitte Fotos davon an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Aus der Ferne betrachtet sieht man nicht klar genug, ob es sich um ein Tier handelt. Doch kommt man näher sieht man klar, dass die vermeintlichen Stacheln des Igel nur das Stroh im Mist waren.
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Aus dem Auto sieht es stark nach einem Igel aus, steigt man aber aus und sieht sich das vermeintliche Tier genauer an, sieht man sofort, dass es sich um eine Bürste handelt.
Auch hier ist aus der Ferne kaum zu erkennen worum es sich handelt. Überfahrene Froschlurche wie Erdkröte oder Wechselkröte sind oft stark zerstört oder bereits ausgetrocknet und schwer zu bestimmen. Eine Verwechslung im Herbst mit Fallobst wie hier einem Apfel ist daher aus der Ferne nicht auszuschließen und kann nur bei näherer Betrachtung vermieden werden.
Ein weiteres Beispiel in der Fotogallerie ist die Verwechslungsmöglichkeit von einer vertrockneten Bananenschale bei Regenwetter mit einem Froschlurch. Vielen Dank an unsere Teilnehmerin DiDoDa für diesen Hinweis und die Fotos.
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Ist man mit dem Auto oder dem Fahrrad unterwegs, kann man einen Schlauch oder gebogenen Ast auf der Fahrbahn kaum von einer Schlange unterscheiden. Kommt man jedoch näher, sieht man schnell, ob es sich um eines dieser geschützten Tiere handelt oder doch nur um ein verlorenes Stück Schlauch oder einen abgefallenen Ast. Handelt es sich um einen Schlauch, wären wir euch dankbar diesen mit zu nehmen und fachgerecht zu entsorgen um Müll in der Natur zu vermeiden.
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Ein weiteres Beispiel stammt von unserer Teilnehmerin DiDoDa, welche diese interessante Verwechslung von einem Zapfen mit einem Kleinsäuger beobachtet hat. Aus der Ferne betrachtet, kann es hier durchaus zu einer Verwechslung kommen, da die braune Farbe und die Größe auf einen Kleinsäuger hindeuten kann.
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Müll neben Fahrbahnen ist aus dem fahrenden Auto oft kaum von überfahrenen Tieren zu unterscheiden. Auf den Fotos sieht zum Beispiel das schwarze Kunststoff-Vlies oder die Platsikfolie aus der Ferne wirklich wie eine Krähe aus. Das erste eindrucksvolle Beispiel stammt von unserer Teilnehmerin DiDoDa, das zweite von Mamabird. Handelt es sich wirklich um Kunststoffe, wären wir euch dankbar diese mit zu nehmen und fachgerecht zu entsorgen um Müll in der Natur zu vermeiden.
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Diese etwas außergewöhnliche Verwechslungsmöglichkeit wurde uns von unserer Teilnehmerin Mamabird zugesandt. Hier scheinen aus der Ferne Amseln neben dem Bürgersteig zu liegen, kommt man jedoch näher sieht man, dass es sich um von Traktorreifen abgefallenen Kot (in diesem Fall Marschenbodenstücke im Reifenprofil) handelt.
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Wirklich zum Verwechseln ähnlich sehen sich auf diesen Fotos ein alter Arbeitshandschuh aus Leder und eine Taube. Unsere Teilnehmerin DiDoDa ist mit dem Auto stehen geblieben um eine vermeintliche Taube in die Datenbank einzutragen, nur um dann einen alten Handschuh auf der Straße vorzufinden.
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https://roadkill.at/ueber-projekt-roadkill/steckbriefe?start=100#sigProIda5fa258cb1
Auch diese Verwechslungen passieren immer wieder: größere wirbellose Tiere sehen aus der Ferne wie Wirbeltiere aus. In diesem Fall wurde uns die Verwechslung eines Froschlurchs mit der Raupe eines (vermutlich) Labkraut-Schwärmers von unserer Teilnehmerin DiDoDa gemeldet.
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Vögel -> so groß wie Amsel -> Wachtel
Ausgewachsene Männchen, auch Wachtelhähne genannt, haben eine graubraune Gesamtfärbung mit einer Vielzahl rotbrauner und schwarzer Striche. Auf der Mitte des Kopfes sowie an den Seiten des Scheitels bilden die weißen Schaftstriche der Federn drei Längsstreifen. Die Kopfseiten sind dunkel gestrichelt. Vom Schnabelwinkel aus verläuft ein rötliches Band, das die weißliche Kehle seitlich umfasst. Dieses rötliche Band ist wiederum von einem undeutlich cremeweißen Band mit einer schmalen braunen Kante eingefasst. Über die Kehlmitte verläuft ein brauner Streifen. Die obere Brust ist cremefarben mit kleinen weißen Längsstricheln und geht im unteren Brustbereich in ein Weißgrau über, das sich auch über den Bauch erstreckt.
Der Vorderrücken weist schwarze Querstreifen und Flecken auf, durch die weißen Schaftstreifen der Federn ergibt sich eine Längszeichnung. Die Flügel sind grau. Flügeldecken und Schwungfedern weisen eine Querzeichnung aus dünnen weißlichen Streifen auf. Der Bürzel und der Oberschwanz sind dunkel mit einer Querzeichnung aus breiten schwarzen und schmalen rötlichen und weißen Streifen.
Die Weibchen, auch Wachtelhennen genannt, gleichen den Männchen weitgehend. Sie sind im Regelfall jedoch an Brust und Vorderhals nur einfarbig weißgrau. Das Band, das die Kehle einfasst, erstreckt sich bei ihnen nur bis auf die Seite der Kehle.
Sowohl die Hähne als auch die Hennen haben einen kleinen und gebogenen Schnabel. Die Größe der Wachtel beträgt etwa 15 bis 20 Zentimeter, ihr Gewicht etwa 90 bis 110 Gramm. Adulte Vögel mausern im März und April einen Teil ihres Kleingefieders. Die jährliche Vollmauser beginnt in der zweiten Junihälfte, die Mauserzeiten können jedoch individuell stark variieren.
Jungvögel sind ähnlich wie die Weibchen gefärbt, jedoch ist ihr Gefieder etwas matter. Die Küken sind auf der Körperunterseite fahl gelblichbeige. Die Körperoberseite ist orangebeige mit einem dunklen Stirnfleck. Vom Stirnfleck ausgehend ziehen sich zwei parallele, dunkle Scheitelstreifen bis zum Nacken. Ein schwarzbrauner Mittelstreif zieht sich über die Rückenmitte bis zum Schwanz. Auf den Flügeln finden sich je zwei dunkle Streifen.
Auf Grund ihrer geringen Größe und ihrer überwiegend grauen Gefiederfärbung sind Wachteln in Mitteleuropa mit keiner anderen Art verwechselbar.
Der Lebensraum der Wachtel sind offene Feld- und Wiesenflächen mit einer hohen, Deckung gebenden Krautschicht. Sie bevorzugt dabei Flächen mit tiefgründigen bis etwas feuchten Böden. Typische Brutbiotope sind Getreideflächen, Brachen, Luzerne- und Kleeschläge. Sie kommt aber auch in Salzsümpfen mit Salzkrautbeständen und in lehmigen Wermutsteppen vor. In höheren Lagen besiedelt sie auch von Wald umgebene Wiesenstücke.
Der Text ist ein Auszug aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Wachtel_(Art)). Der Text ist dort unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar. Stand: 14. Dezember 2021
Säugetiere -> Nagetiere -> Waldbirkenmaus
Die winzige Waldbirkenmaus ist sogar noch kleiner als die Zwergmaus. Sie erreicht eine Kopf-Rumpf-Länge von 50 bis 72 mm, eine Schwanzlänge von 140 bis 150 % der Kopf-Rumpf-Länge und ein Gewicht von 5 bis 11 g. Die Oberseite des Körpers ist gelbgrau mit schwärzlicher Strichelung und einem Aalstrich (dunkler Streifen), die Unterseite ist hellgrau.
Die Waldbirkenmaus bevorzugt feuchtes bis sumpfiges, deckungsreiches Gelände. Außer in Mooren und Feuchtwiesen lebt sie in Wäldern. Im Gebirge findet man sie bis in 2000 m Höhe.
Der Text ist ein Auszug aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Waldbirkenmaus). Der Text ist dort unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar. Stand: 20. August 2021
Säugetiere -> Raubtiere -> Wiesel -> Waldiltis
Europäische Iltisse haben einen schlanken, langgestreckten Körper mit kurzen Gliedmaßen. Das Fell ist dunkelbraun oder schwarz, das gelbliche Unterfell schimmert durch die Deckhaare hindurch. Die Schnauze ist weißlich, ebenso der Bereich hinter den Augen und die Spitzen der Ohren. Schwarze Flecken um und vor den Augen sorgen für eine maskenähnliche Gesichtszeichnung. Das Fell ist im Sommer und Winter gleich gefärbt, das Sommerfell ist allerdings deutlich dünner.
Trotz der Bezeichnung Waldiltis ist der Iltis kein ausgeprägter Waldbewohner; sein Lebensraum sind eher die offenen Waldränder, aber auch Felder und Wiesen. Oft ist er in der Nähe von Gewässern und Feuchtgebieten zu finden. Manchmal siedelt er bis in die Nähe von Dörfern und auf Höfen, wo auch Ställe und Scheunen zu seinem Jagdrevier gehören.
Der Text ist ein Auszug aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Europäischer_Iltis). Der Text ist dort unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar. Stand: 02. September 2021
Vögel -> größer als Taube -> Waldkauz
Der Waldkauz erreicht eine Körperlänge von 40 bis 42 Zentimetern und wiegt zwischen 330 und 630 Gramm. Weibchen sind tendenziell schwerer als die Männchen. Der Körperbau ist kompakt, der Kopf wirkt im Verhältnis zur Körpergröße groß. Federohren wie bei der Waldohreule fehlen. Der Gesichtsschleier ist dunkel umrahmt und überwiegend einfarbig beigebraun. Oberhalb des Gesichtsschleiers finden sich zwei weißliche Farbstriche, die besonders bei den dunklen Farbmorphen auffallen. Der dicke Schnabel ist stark gekrümmt und gewöhnlich schwefelgelb mit einer hornfarbenen bis hellgrauen Schnabelbasis. Die Wachshaut wirkt geschwollen und ist leicht grünlich. Die Iris ist schwarzbraun, die Pupille blauschwarz. Die Augenlider sind kahl und blass rot. Die Krallen sind an ihrer Wurzel grau, gehen dann in ein Hornbraun über und enden in einer schwarzen Spitze.
Waldkäuze kommen in Mitteleuropa in verschiedenen Farbmorphen vor. Dies reicht von einer grauen Farbvariante über eine braune bis hin zu einer rostbraunen. Die Grundfärbung des Gefieders ist weder vom Alter noch vom Geschlecht bestimmt, wie lange Zeit vermutet wurde. Sie stellt vielmehr eine Anpassung an unterschiedliche Lebensräume dar. Die verschiedenen Farbmorphen können durchaus im gleichen Gebiet vorkommen und verpaaren sich auch miteinander. Paare mit unterschiedlicher Grundfärbung haben häufig auch Junge mit beiden Farbvarianten.
Das Gefieder sitzt sehr locker und lässt dadurch den Waldkauz größer wirken, als er tatsächlich ist. Die Körperoberseite ist grundsätzlich dunkler als die Körperunterseite. Das Gefieder weist eine rindenartige Tarnfärbung auf: Die Schultern und Flügel haben helle Tropfenflecken, die im Halbdunkel des Waldes wie Sonnenflecken wirken und damit die Tarnung erhöhen. Eine vergleichbare Gefiederfärbung mit Tropfenflecken findet sich auch bei einer Reihe anderer Vögel wie Zwergohreule, Wendehals, Sperlingskauz und Ziegenmelker, die sich tagsüber bevorzugt in der Nähe von Stämmen aufhalten. Die Federn der Körperoberseite haben jeweils seitlich verästelte Längsstreifen. Diese Ästelung ist vor allem auf dem Rücken und den Oberschwanzdecken dichter, so dass das Gefieder hier verwaschener wirkt. Die Schwungfedern sind braun, wobei die Außenfahnen weißliche, die Innenfahnen fahlbraune Querbinden aufweisen.
Obwohl der Waldkauz alte Laub- und Mischwälder bevorzugt, ist er auch häufig in Nadelwäldern und in der Kulturlandschaft anzutreffen. Der Waldkauz ist grundsätzlich sehr anpassungsfähig und brütet beispielsweise in der baumarmen Dünenlandschaft der Niederlande auch in Kaninchenhöhlen. Er besiedelt auch urbane Lebensräume. Waldkäuze brüten auch in Parkanlagen, auf Friedhöfen und in Alleen sowie Gärten mit altem Baumbestand. Bleibt er ungestört, brütet er auch in direkter Nähe zum Menschen. Daher kommt es verhältnismäßig häufig zu Bruten in Scheunen oder in den Schornsteinen alter Häuser.
Der Text ist ein Auszug aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Waldkauz). Der Text ist dort unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar. Stand: 17. Dezember 2021
Säugetiere -> Nagetiere -> Waldmäuse -> Waldmaus
Die Waldmaus gehört zu den kleineren Arten der Gattung Apodemus. Die Ohren sind relativ groß, die Augen sehr groß und deutlich hervorstehend. Die Kopf-Rumpf-Länge beträgt 80–110 mm, die Schwanzlänge 70–115 mm, die Länge der Hinterfüße 20,0–23,5 mm und die Ohrlänge 15–20 mm. Die Tiere wiegen 13–36 g, meist 18–25 g. Das Fell ist oberseits gelb- bis braungrau, bei älteren Tieren rotbraun überhaucht. Die Unterseite ist schmutzig weiß, die Abgrenzung zur Oberseitenfärbung ist nicht sehr deutlich. Eine Brustzeichnung fehlt oder ist nur als gelblichbrauner, längsovaler Fleck ausgebildet. Die Hinterfüße sind oberseits weiß behaart. Verwechslungsgefahr besteht insbesondere mit der Gelbhalsmaus.
Die Waldmaus bewohnt entgegen ihrem Namen im größten Teil des Verbreitungsgebietes überwiegend Saumbiotope der Agrarlandschaft, vor allem Hecken, Brachen, Grabenränder und Gewässerufer, aber auch Parks und Gärten. Im Nordosten des Areals ist die Art weitgehend auf diese Bereiche beschränkt und bewohnt hier allenfalls auch noch sehr offene, trockene Nadelwälder. Im Westen und Süden des Verbreitungsgebietes kommen Waldmäuse auch im geschlossenen Hochwald vor. Hauptgrund für das Fehlen in Wäldern im größten Teil des Areals ist offenbar deren flächenhafte Besiedlung durch die größere und konkurrenzstärkere Gelbhalsmaus.
Waldmäuse kommen häufig in Gebäude und nutzen auch Fassadenbewuchs, um unter die Dachdeckung zu gelangen.
Der Text ist ein Auszug aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Waldmaus). Der Text ist dort unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar. Stand: 25. August 2021
Säugetiere -> Spitzmäuse -> Waldspitzmaus
Die Kopf-Rumpf-Länge beträgt 65 bis 85 mm, die Schwanzlänge 35 bis 47 mm und das Gewicht 6,5 bis 14,3 g. Die Oberseite ist schwarzbraun, die Flanken sind hellbraun und die Unterseite ist grau. Bei jungen Tieren ist die Oberseite heller und der Übergang zur hellen Flankenfärbung fließend.
Die nah verwandte, auch im westlichen Mitteleuropa weit verbreitete, Schabrackenspitzmaus ist im Durchschnitt etwas kleiner. Bei ihr ist die dunkelbraune Rückenfärbung zumeist schmaler und kontrastiert deutlicher zur hellbraunen Flankenfärbung. Bei beiden Arten variiert aber die Körpergröße und die Färbung der Exemplare deutlich und so gibt es letztlich keine sicheren äußerlichen Unterscheidungsmerkmale. Sicher erkennbar sind sie nur mittels genetischer Untersuchung und geringfügigen Unterschieden am skelettierten Schädel. Die Zwergspitzmaus ist kleiner, die Oberseitenfärbung nicht deutlich zweifarbig, sondern graubraun, der Schwanz proportional länger und recht auffallend verdickt. Ihre Augen sind proportional noch kleiner. Alpen-, Wasser- und Sumpfspitzmaus haben ein schwarzes bis schwarzgraues Fell, die beiden letzteren Arten sind auch deutlich größer und kräftiger. Die nur entfernt verwandten heimischen Weißzahnspitzmäuse, also die Feld-, Haus- und Gartenspitzmaus, unterscheiden sich von der Waldspitzmaus unter anderem durch die nicht von Haaren verdeckten Ohrmuscheln, den weißen statt dunkelbraunen Zahnspitzen und den vereinzelten langen, abstehenden Haaren am Schwanz.
Die Waldspitzmaus erreicht die höchsten Dichten in feuchten Wäldern und in Feuchtwiesen, besiedelt aber auch fast alle anderen Landlebensräume bis hin zu Felsspalten und Sanddünen.
Der Text ist ein Auszug aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Waldspitzmaus). Der Text ist dort unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar. Stand: 06. August 2021
Säugetiere -> Nagetiere -> Ratten -> Wanderratte
Wanderratten sind große, kräftig gebaute Ratten mit eckigem Schädel, stumpfer Schnauze und dickem Schwanz, dessen Länge im Normalfall geringer ist als die Kopf-Rumpf-Länge. Die Kopf-Rumpf-Länge beträgt 18–26 cm, die Schwanzlänge 14–21 cm und die Länge des Hinterfußes 38–45 mm. Der Schwanz hat 163–205 Schuppenringe. Die Ohren sind rund und klein mit einer Länge von 17–23 mm; sie erreichen nach vorn umgelegt maximal den hinteren Augenrand. Geschlechtsreife Tiere wiegen etwa 170–350 g.
Das Fell ist je nach Alter oberseits schmutzig graubraun, rötlich braungrau bis dunkel braunschwarz, die Unterseite grauweiß. Ober- und Unterseitenfärbung sind nicht scharf getrennt. Selten kommen einfarbig schwarze Tiere vor. Der Schwanz ist zweifarbig, oben graubraun und unterseits heller.
In ihrem ursprünglichen Areal in Nordostasien bewohnen Wanderratten Wälder und buschreiches Gelände. Eingeführte Populationen sind jedoch überwiegend auf den menschlichen Siedlungsbereich beschränkt und bewohnen hier Abwasserkanäle, Mülldeponien, Keller, Lagerhäuser, Ställe, Bauernhöfe und ähnliche Habitate, sehr oft in Wassernähe. Darüber hinaus bewohnt die Art in Europa auch naturnahe Habitate, vor allem Gewässerränder mit dichter Vegetation und Meeresküsten, insbesondere im Bereich von Flussmündungen.
Der Text ist ein Auszug aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Wanderratte). Der Text ist dort unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar. Stand: 25. August 2021
Säugetiere -> Raubtiere -> Waschbär
Seine Körperlänge liegt zwischen 41 und 71 Zentimetern, nicht eingerechnet der zwischen 19,2 und 40,5 Zentimeter lange buschige Schwanz, der normalerweise aber nicht deutlich länger als 25 Zentimeter ist. Die charakteristische Gesichtszeichnung des Waschbären mit der schwarz gefärbten Gesichtsmaske rund um die Augen, die sich scharf vom umgebenden weißen Fell absetzt, ähnelt der des Marderhundes. Auch die leicht abgerundeten Ohren werden von weißem Fell umrandet. Am restlichen Körper ist das lange und wasserabweisende Oberfell in verschiedenen Grau- und, in geringerem Umfang, Brauntönen gefärbt. Waschbären mit sehr dunkel gefärbtem Fell sind vor allem in der deutschen Population vertreten, da sich in der Gründerpopulation einzelne Tiere mit derartiger Fellzeichnung befanden.
Ungewöhnlich für ein Raubtier sind zudem die fünf freistehenden Finger, wobei die Beweglichkeit der Vorderpfoten aufgrund des nicht opponierbaren Daumens aber nicht mit der der Hände von Primaten vergleichbar ist.
Von verstädterten Tieren abgesehen sind gewässerreiche Misch- und Laubwälder mit einem hohen Eichenanteil der bevorzugte Lebensraum von Waschbären. Hier finden sie genügend Nahrung und Unterschlupfmöglichkeiten. Bei Gefahr flüchten sie auf einen Baum; sie meiden deshalb offenes Gelände. Waschbären sind gute Schwimmer und leben bevorzugt in der Nähe von Flüssen oder anderen Gewässern, sie finden dort einen Großteil ihrer tierischen Nahrung.
Der Text ist ein Auszug aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Waschbär). Der Text ist dort unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar. Stand: 13. September 2021
Säugetiere -> Fledermäuse -> Wasserfledermaus
Typisch für Wasserfledermäuse sind ihre enorm großen Füße. Auffällig ist ebenfalls das wenig behaarte rotbraune Gesicht. Mit einer Spannweite von 24 cm bis 27,5 cm und einem Gewicht von etwa 7 g bis 15 g zählen sie zu den mittelgroßen heimischen Arten. Sie ähnelt optisch der Teichfledermaus, ist jedoch etwas kleiner.
Wie alle anderen Mausohren (Myotis) verfügt auch die Wasserfledermaus über einen Ohrdeckel, der nicht ganz die halbe Ohrlänge erreicht.
Der Name verrät schon ihr bevorzugtes Jagdgebiet, denn sie sind meist über Gewässern unterwegs, um Fluginsekten zu erbeuten. Oft sind es mehrere Tiere gleichzeitig, die in geringer Höhe von ca. 15 cm über der Wasseroberfläche vorwiegend nach Zuckmücken, aber auch anderen Wasserinsekten jagen. Sehr geschickt werden auch in das Wasser gefallene und auf der Wasseroberfläche treibende Insekten mit der Schwanzflughaut herausgekeschert und dann mit dem Maul zum Verzehr aus dieser Flughauttasche aufgenommen. Mit ihren großen Füßen ist sie sogar in der Lage, kleine Fische zu fangen.
Auf dem Weg zu den Jagdrevieren orientieren sich die Tiere bevorzugt an linearen Strukturen wie Baumreihen oder Hecken als Leitlinien.
Wasserfledermäuse verstecken sich tagsüber meist in Baumhöhlen in Wäldern. Sie fliegen auf immer denselben «Fluglinien» von ihren Verstecken ins Jagdgebiet. Dabei folgen sie im Tiefflug altbekannten Geländestrukturen, Waldrändern und Hecken. Von einer Baumhöhle im Wald, selten in Gebäuden, bis ans nächste Flussufer können dies gut und gerne ein bis zwei Kilometer sein. Sie verlassen ihre Sommerquartiere zur Jagd in der späten Dämmerung.
Der Text ist ein Auszug aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserfledermaus). Der Text ist dort unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar. Stand: 18. August 2021
Säugetiere -> Nagetiere -> Wühlmäuse -> Wasserschermaus
Wasserschermäuse sind große, untersetzte und langschwänzige Wühlmäuse. Die Wasserschermaus ist nach der eingebürgerten Bisamratte die zweitgrößte Wühlmausart in Europa. Wasserschermäuse erreichen eine Kopf-Rumpf-Länge von 130–165 mm, eine Schwanzlänge 50–90 mm, die Länge des Hinterfußes beträgt 22–27 mm und die Ohrlänge 12–15 mm.
Das Fell ist lang, dicht und glänzend. Es ist auf der Oberseite variabel, meist dunkelbraun, seltener hellbraun. Der Schwanz ist heller. Die Unterseite ist weißlich oder gelblich grau.
Je nach Population leben die Tiere überwiegend aquatisch an Flüssen, Bächen und in Sümpfen oder terrestrisch auf Wiesen, in Obstanlagen und Gärten, weniger häufig in bewaldeten Bereichen.
Der Text ist ein Auszug aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Ostschermaus). Der Text ist dort unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar. Stand: 20. August 2021
Säugetiere -> Spitzmäuse -> Wasserspitzmaus
Die Art ist die größte Spitzmaus Europas. Die Kopf-Rumpf-Länge beträgt 70–96 mm und die Schwanzlänge 47–77 mm. Die Tiere wiegen 15–20, selten bis zu 25 g. Das Fell ist auf der Oberseite glänzend schwarz, die Unterseite ist variabel silbrig weiß bis schwarzbraun, häufig auch rostbraun überhaucht. Die Art ist gut an das Leben im Wasser angepasst. Das Fell ist lang und dicht, die Schwanzunterseite hat über die ganze Länge einen Borstenkiel, der als Ruder dient und die Hinterfüße haben Borsten, die den Vortrieb fördern. Die Wasserspitzmaus ist einer der wenigen giftigen Säuger Mitteleuropas. Das von unter der Zunge liegenden Giftdrüsen produzierte Sekret wirkt bei Tieren bis Mausgröße tödlich.
Die Wasserspitzmaus besiedelt naturnahe Uferbereiche von Gewässern aller Art einschließlich von Meeresufern, aber auch Sümpfe, nasse Wälder und Wiesen und im Norden des Verbreitungsgebietes sogar Felder. Die Art kommt vom Flachland bis in 2500 m Höhe vor.
Der Text ist ein Auszug aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserspitzmaus). Der Text ist dort unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar. Stand: 09. August 2021
Amphibien -> Froschlurche -> Kröten und Unken -> Wechselkröte
Die Größe der Männchen reicht bis acht, die der Weibchen bis neun (zehn) Zentimeter. Während die Grundfarbe der Männchen eher hellgrau ist, ist diese bei den Weibchen fast weiß. Beide sind übersät mit grünen Inselflecken (beim Männchen etwas „verwaschener“), die nur am Bauch fehlen. An den Flanken der Weibchen befinden sich meist rötliche Warzen. Zur Deutung des Namens „Wechselkröte“ wird entweder auf das wechselnde Fleckenmuster verwiesen oder auf die Fähigkeit der Tiere, ihre Grundfarbe je nach Umgebung von hell nach dunkel oder umgekehrt anpassen zu können. Die Pupillen sind waagerecht, die Iris ist zitronengelb bis grünlich. Wie alle Echten Kröten hat die Art Ohrdrüsen (Parotiden) hinter den Augen. Auf der Oberseite befinden sich viele, nicht stark ausgeprägte Warzen.
Die Wechselkröte ist als östliche Steppenart sowie mediterranes Faunenelement an Trockenheit und Wärme gut angepasst. Sie bevorzugt offene, sonnenexponierte, trockenwarme Habitate mit grabfähigen Böden und teilweise fehlender, lückiger Gras- und Krautvegetation. Sie ist daher vor allem an Ruderalstandorten, in trockenem Brachland auf Feldern und in Abgrabungsflächen anzutreffen. Sie entfernt sich teilweise sehr weit von offenen Gewässern. Wechselkröten sind vorwiegend nachtaktiv. Die Laichgewässer sind flach und vegetationsarm, zum Beispiel in Steinbrüchen. Als Laichgewässer werden temporäre Gewässer mit mineralischem Boden bevorzugt. Die Wechselkröte toleriert einen leicht erhöhten Salzgehalt der Laichgewässer von mehr als zehn Promille. So sind die Larven auch in Brackwassertümpeln an der Ostsee entwicklungsfähig. Die ökologischen Ansprüche der Art ähneln denen der eher atlantisch bzw. westlich verbreiteten Kreuzkröte.
Der Text ist ein Auszug aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Wechselkröte). Der Text ist dort unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar. Stand: 29. Juni 2021
Säugetiere -> Fledermäuse -> Weißrandfledermaus
Bei einer Größe von bis zu 4,7 Zentimeter ist sie nur unwesentlich größer als die Schwesterart Zwergfledermaus. Ihre Flügelspannweite beträgt um die 22 Zentimeter bei einem Gewicht von 5–10 Gramm.
Bei ausgebreiteten Flügeln ist gut zu erkennen, dass sich am hinteren Flughautrand zwischen dem letzten Fingerglied und dem Fuß auf beiden Seiten ein ca. 1–2 mm breiter, hell abgesetzter Saum befindet, der der Weißrandfledermaus ihren Namen gab.
Sie bewohnt Wälder und Grasland gemäßigter Klimazonen, aber auch ländliche Gärten und städtische Gebiete.
Der Text ist ein Auszug aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Weißrandfledermaus). Der Text ist dort unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar. Stand: 13. August 2021
Vögel -> größer als Taube -> Weißstorch
Weißstörche sind etwa 80 bis 100 cm lang und haben eine Flügelspannweite von etwa 200 bis 220 cm. Bis auf die schwarzen Schwungfedern ist das Federkleid rein weiß, Schnabel und Beine sind rötlich. Weißstörche haben ein Gewicht von etwa 2,5 bis 4,5 kg.
Der Weißstorch, der ein Alter von über 35 Jahren erreichen kann, nistet auf Felsvorsprüngen, Bäumen, Gebäuden und Strommasten. Er besiedelt offene und halboffene Landschaften. Dabei bevorzugt er feuchte und wasserreiche Gegenden wie Flussauen und Grünlandniederungen.
Seine Jagdmethode ist höchst charakteristisch und macht ihn schon aus weiter Entfernung erkennbar: Er schreitet auf der Suche nach Beute durch Wiesen und Sumpfland und stößt dann blitzartig mit dem Schnabel auf seine Beute herab. Daneben kann er auch wie ein Reiher mit angewinkelten Beinen an einem Mauseloch lauern und dann plötzlich zustoßen. In seichten Gewässern durchschnäbelt er das Wasser nach Beute.
Der Text ist ein Auszug aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Weißstorch). Der Text ist dort unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar. Stand: 17. Dezember 2021
Säugetiere -> Hasen und Kaninchen -> Wildkaninchen
Wildkaninchen haben ein graubraunes Fell. Im Nackenbereich ist es braun bis rostrot gefärbt. Im Gegensatz zum Feldhasen hat es relativ kurze Ohren (Löffel, 6–8 cm), ist deutlich zierlicher (1,3 bis 2,2 kg) und hat kürzere Hinterbeine. Die Kopf-Rumpf-Länge liegt zwischen 35 und 45 Zentimetern, der Schwanz (Blume) wird vier bis sieben Zentimeter lang.
Der ideale Lebensraum des Wildkaninchens besteht aus kurzen Grasflächen mit sicheren Unterschlupfmöglichkeiten (z. B. Höhlen, Felsen, Hecken, Gebüsch und Wald) in der Nähe von Futterstellen. Es kann sich bis zur Baumgrenze aufhalten, solange der Boden gut entwässert ist und Unterschlupfmöglichkeiten bietet.
Der Text ist ein Auszug aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Wildkaninchen). Der Text ist dort unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar. Stand: 19. August 2021
Säugetiere -> Raubtiere -> Wildkatze
Im Erscheinungsbild ist die Wildkatze massiger und kraftvoller als die Hauskatze und sie hat in Relation zum Körper längere Beine als diese. Ausgewachsene männliche Wildkatzen weisen eine Kopf-Rumpf-Länge von 55 bis 65 cm auf, haben einen 27 bis 32 cm langen Schwanz und erreichen ein Gewicht von 3,8 bis 7,3 kg. Weibchen sind mit einer Kopf-Rumpf-Länge von 47 bis 57,5 cm und einer Schwanzlänge von 25 bis 32 cm und einem Gewicht von 2,4 bis 4,7 kg deutlich kleiner.
Die Grundfärbung des Fells variiert von gelblich-braun über rötlich-grau bis silbergrau. Auf dem Rücken befindet sich oft ein typischer, durchgehender schwarzer Strich der an der Schwanzwurzel endet. Rücken und Körperseiten sind mehr oder weniger stark mit verwaschenen Streifen gemustert. Die Streifenmusterung ist im Westen des Verbreitungsgebietes in der Regel deutlicher ausgeprägt als im Osten. Der Schwanz ist dick und relativ kurz, weist eine typische Ringelung mit drei bis fünf dunklen Ringen auf und endet stumpf, immer mit schwarzer Spitze. Der Schädel ähnelt dem der Hauskatze, bietet aber Platz für ein größeres Gehirn. Die Augen liegen weit auseinander. An der Sohle befindet sich ein kleiner, schwarzer Fleck. Weiteres Erscheinungsmerkmal ist der helle Nasenspiegel (rosa).
Europäische Wildkatzen leben vorwiegend in Wäldern. Große Populationen kommen in Laubwäldern oder Mischwäldern vor, die von Menschen nicht gestört werden. Sie leben auch entlang von Küsten, am Rand von Sumpfgebieten, in Auwäldern und in der mediterranen Macchie. Sie meiden Gebiete mit intensiver landwirtschaftlicher Nutzung, reine Nadelwälder, sehr hohe Berge, deckungslose Küstenregionen oder Gebiete, die im Winter zu mehr als 50 % zugeschneit sind, wo die durchschnittliche Schneehöhe mehr als 20 cm beträgt oder wo die Schneedecke über einen Zeitraum von 100 Tagen oder länger liegen bleibt.
In Österreich waren Wildkatzen ehemals im Alpenvorland Nord-, Ost- und Südösterreichs verbreitet. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurden die Populationen stark dezimiert und seither nur wenige Exemplare nachgewiesen. Sie galten in Österreich als ausgestorben, ausgerottet oder verschollen, und noch vor wenigen Jahren gab es keinen Hinweis auf eine ansässige reproduzierende Population in Österreich. Allerdings verdichten sich in den letzten Jahren die Meldungen über Sichtungen südlich der Donau und es gelang der Nachweis eines Vorkommens im Nationalpark Thayatal.
Der Text ist ein Auszug aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Europäische_Wildkatze). Der Text ist dort unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar. Stand: 25. August 2021
Säugetiere -> Wildschwein
Der Körper des Wildschweins wirkt von der Seite betrachtet gedrungen und massiv. Dieser Eindruck wird durch die im Vergleich zur großen Körpermasse kurzen und nicht sehr kräftig wirkenden Beine verstärkt. Im Verhältnis zum Körper wirkt auch der Kopf fast überdimensioniert. Er läuft nach vorn keilförmig aus. Die Augen liegen weit oben im Kopf und sind nach schräg-vorn gerichtet. Die Ohren sind klein und von einem Rand zottiger Borsten umgeben. Der kurze, gedrungene und wenig bewegliche Hals ist nur erkennbar, wenn Wildschweine ihr Sommerfell tragen. Im Winterfell scheint der Kopf direkt in den Rumpf überzugehen. Von der Stirn bis über den Rücken verläuft ein Kamm langer Borsten, der aufgestellt werden kann.
Die Körperhöhe nimmt zu den Hinterbeinen ab. Der Körper endet in einem bis zu den Fersengelenken hinabreichenden Schwanz, der sehr beweglich ist. Mit ihm signalisiert das Wildschwein durch Pendelbewegungen oder durch Anheben seine Stimmung. Von vorn betrachtet wirkt der Körper schmal.
Das adulte, männliche Tier lässt sich von dem weiblichen – bei seitlicher Betrachtung – an der Form der Schnauze unterscheiden. Während sie beim Weibchen lang und gerade verläuft, wirkt sie beim Männchen kürzer.
Das Fell des Wildschweins ist im Winter dunkelgrau bis braun-schwarz mit langen borstigen Deckhaaren und kurzen feinen Wollhaaren. Das Wollhaar bedeckt den gesamten Körper mit Ausnahme einiger Kopfpartien und des unteren Teils der Beine.
Im Frühjahr verliert das Wildschwein das lange, dichte Winterfell und hat ein kurzes, wollhaarfreies Sommerfell mit hell gefärbten Haarspitzen. Der Fellwechsel findet in einem Zeitraum von etwa drei Monaten statt und beginnt in Mitteleuropa in den Monaten April bis Mai. Wildschweine wirken im Sommerfell wesentlich schlanker. Vorjährige Wildschweine beginnen bereits ab Ende Juli oder Anfang August mit dem Wechsel zum Winterfell. Bei ausgewachsenen Wildschweinen beginnt der Wechsel zum Winterfell erst im September. Im November ist der Fellwechsel abgeschlossen.
In freilebenden Wildschweinpopulationen treten immer wieder Individuen auf, die schwarzbraune bis schwarze Flecken unterschiedlicher Größe auf hellerem Grund aufweisen. Gelegentlich werden sogar schwarz-weiß und schwarz-braun-weiß gefleckte Wildschweine beobachtet.
Wildschweine passen sich unterschiedlichsten Lebensräumen an. Dazu trägt bei, dass sie ausgesprochene Allesfresser sind, die sich schnell neue Nahrungsnischen erschließen. Wildschweine haben durch ihre Fähigkeit, den Boden aufzubrechen, Zugang zu Nahrung, die anderen Großsäugern nicht zur Verfügung steht. Sie sind außerdem ausgezeichnete Schwimmer und verfügen über eine gute Wärmeisolation, so dass sie sich auch an Feuchtgebiete anpassen können. Hoher Schnee behindert außerdem ihre Fortbewegung und damit ihre Nahrungssuche. Daher fehlen Wildschweine auch in Hochgebirgslagen.
Im klimatisch gemäßigten Mitteleuropa entwickeln Wildschweine die höchste Bestandsdichte in Laub- und Mischwäldern, die einen hohen Anteil an Eichen und Buchen haben und in denen es sumpfige Regionen sowie wiesenähnliche Lichtungen gibt.
Der Text ist ein Auszug aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Wildschwein). Der Text ist dort unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar. Stand: 16. September 2021
Säugetiere -> Fledermäuse -> Wimperfledermaus
Die Wimperfledermaus ist eine mittelgroße Art und erreicht eine Kopf-Rumpf-Länge von etwa 41 bis 53 Millimeter bei einer Spannweite von 22 bis 24,5 Zentimetern bei einem Gewicht von 7 bis 15 Gramm. Der Schwanz erreicht eine Länge von 38 bis 46 Millimetern. Das lange und wollige Rückenfell ist dreifarbig mit grauer Basis, strohgelber Mitte und rost-braunen bis fuchsroten Spitzen. Die Bauchseite ist gelblich-grau und die Schnauze rot-braun gefärbt. Jungtiere der Wimperfledermaus sind deutlich dunkler gefärbt als die ausgewachsenen Tiere und besitzen ein rauchgraues bis braungraues Rückenfell. Die Ohren der Art sind dunkel graubraun und mittelgroß und besitzen am Außenrand des oberen Drittels eine fast rechtwinklige Einbuchtung und sechs bis sieben ausgeprägte Querfalten. Die Außenseite ist mit zahlreichen auffälligen Papillen bestückt. Der Tragus ist lanzettlich und am Außenrand gekerbt, er erreicht in seiner Höhe fast die Einbuchtung des Außenrandes.
Die Flughäute sind ebenfalls graubraun gefärbt. Der Unterarm hat eine Länge von 36 bis 41 Millimeter und die Flügel sind relativ breit ausgebildet. Die Handflughaut (Plagiopatagium) setzt an der Zehenwurzel der relativ kleinen Füße an. Die Schwanzflughaut (Uropatagium) besitzt einen geraden Calcar, der etwa die Hälfte der Schwanzflughautlänge erreicht. Ihren Namen bekam die Fledermaus aufgrund von spärlichen feinen Haaren an der Dorsalseite der Schwanzflughaut, die den freien Rand der Schwanzflughaut überragen.
Die Sommerquartiere sind im Vergleich zu denen anderer Arten oft sehr hell, auf Dachböden bevorzugen sie Temperaturen zwischen 25 und 30 Grad Celsius und hängen frei an den Dachlatten oder dem First.
Sie jagen ihre Beutetiere wie andere Fledermäuse im Flug, erbeuten jedoch auch Raupen. Der Ausflug zur Jagd beginnt etwa 40 bis 45 Minuten nach Sonnenuntergang, wobei die Jagdreviere in der Regel mit etwa 500 Metern nahe an den Revieren liegen und über Flugstraßen entlang von Hecken oder Wegen erreicht werden. Die Fledermaus jagt nahe am Boden in einem bis fünf Metern Höhe sowie über Wasserflächen in etwa zwei Metern Höhe. Im Bereich von Hecken und Vegetationsrändern fliegt sie langsam und sammelt Beutetiere ab, ansonsten ist sie ein wendiger Flieger. Daneben jagen Wimperfledermäuse auch gerne in Viehställen, wo sie Insekten und Spinnen im Pendelflug von Wänden und Decken absammeln.
Der Text ist ein Auszug aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Wimperfledermaus). Der Text ist dort unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar. Stand: 18. August 2021
Säugetiere -> Raubtiere -> Wolf
Grundsätzlich ähnelt der Wolf einem großen Haushund, wobei der Rumpf im Vergleich zu ähnlich gebauten Haushunden länger und der Brustkorb höher, aber schmaler ist. Wölfe sind vergleichsweise schlank mit langen Beinen. Der Kopf ist relativ groß mit breiter Stirn, langer Schnauze und kurzen, aufrecht getragenen, innen dicht behaarten Ohren, die nach vorn weisen. Die Augen setzen schräg an und sind ebenfalls nach vorn orientiert. Der buschige Schwanz hat etwa ein Drittel der Kopf-Rumpf-Länge.
Körpergrößen und Gewichte von Wölfen sind aufgrund des ausgedehnten Verbreitungsgebietes sehr unterschiedlich. Wölfe erreichen Kopf-Rumpf-Längen von zumeist 1,0 bis 1,6 Metern und Schwanzlängen von zumeist 35 bis 56 Zentimetern. Das auch innerhalb von Unterarten sehr variable Gewicht liegt in der Regel im Bereich von 13 bis 78 Kilogramm; Gewichte über 60 Kilogramm sind selten. Die Schulterhöhe misst 66 bis 91 Zentimeter.
Die Färbung ist sehr variabel, es gibt weiße, cremefarbene, gelbliche, rötliche, braune, graue und schwarze Wölfe. In den gemäßigten Zonen Europas und Asiens überwiegen graugelbe oder braungraue Wölfe. Meist überwiegen dunkle Haare auf dem Rücken und dem Schwanz. Bauch, Beine und Schnauze sind meist deutlich heller gefärbt.
Wölfe bewohnen eine Vielzahl von Habitaten. Ihre hohe Anpassungsfähigkeit lässt sie in der arktischen Tundra ebenso leben wie in den Wüsten Nordamerikas und Zentralasiens. Die meisten Wölfe bewohnen Grasland und Wälder; besiedelt werden auch Feuchtgebiete, Buschland, Kulturland, Felsregionen und Gebirge bis in 2400 m Höhe. Wölfe wurden vor allem als Waldtiere bekannt, weil der Mensch sie in großen Teilen des Verbreitungsgebietes frühzeitig aus offeneren Landschaften vertrieben hat.
Der Text ist ein Auszug aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Wolf). Der Text ist dort unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar. Stand: 31. August 2021
Reptilien -> Schlangen -> Würfelnatter
Würfelnattern sind Schlangen von schlanker, seitlich etwas abgeflachter Gestalt und mit schmalem, spitzem Kopf. Die Weibchen werden größer als die Männchen und erreichen in Südosteuropa eine Gesamtlänge von manchmal 130 Zentimetern; in Deutschland wurden maximal 102 cm nachgewiesen. Männchen werden dagegen selten länger als 80 cm. Die Färbung der Oberseite variiert – auch regional unterschiedlich – zwischen verschiedenen Grau-, Braun- und Olivtönen und kann sehr hell bis sehr dunkel wirken. Als Zeichnungsmuster finden sich in der Regel vier bis fünf Reihen meist quadratischer Flecken, nach denen die Schlangenart benannt ist. Diese sind entweder alternierend angeordnet oder können zu Längsbändern oder Querbinden verschmelzen. Die Unterseite der Tiere ist weiß bis gelb gefärbt und weist ein Muster aus (blau)schwarzen, quadratischen, kontrastreich abgesetzten Flecken auf.
Jungtiere haben eine hellere Grundfarbe und weisen einen kräftigen V-Fleck im Nacken auf. Ansonsten sind sie wie die adulten Tiere mehr oder weniger lebhaft gefleckt.
Die Augen der Würfelnatter haben runde Pupillen und eine nach innen hin gelbe, ungefleckte Iris; nach außen verdunkelt diese sich durch braune oder schwarze Farbeinlagerungen. Die in zwei schmalen, langen Zipfeln endende Zunge ist fleischfarben. Die Rückenschuppen sind stark gekielt. Bei den Schuppenmerkmalen tritt eine sehr hohe Variationsbreite auf. In der Regel weist der Kopfbereich zwei bis drei Präocularia (Vorderaugenschilde), zwei bis fünf Postocularia (Hinteraugenschilde), sieben bis acht Supralabialia (Oberlippenschilde) sowie acht bis zehn Sublabialia (Unterlippenschilde) auf. Die Zahl der schwärzlichen Schwanzunterschilde schwankt zwischen 54 und 78, wobei die Männchen längere Schwänze und entsprechend mehr Schwanzschilde haben.
Von der nahe verwandten Ringelnatter unterscheidet sich die Würfelnatter unter anderem durch das Fehlen mondförmiger heller Flecken am Hinterkopf.
Diese Schlange besiedelt klimatisch begünstigte Flussläufe und Seen in Flussauen mit hohen Fischbeständen. Die Uferzonen sollten naturnah strukturiert sein und neben krautiger Vegetation auch offene Spülsäume und Bänke aus Kies oder Schottersteinen aufweisen. Wichtig sind ferner flache, strömungsberuhigte Zonen mit hoher Sonneneinstrahlung sowie in Ufernähe Hänge mit Trockenrasen und an Unterschlüpfen reichen Felsen, Trockenmauern oder ähnlichem.
Die Würfelnatter ist in Mitteleuropa die Schlange mit der stärksten Bindung an den Lebensraum Wasser. Sie kann ausgezeichnet schwimmen und tauchen und verbringt oft viele Stunden im flachen Wasser. Nur zum Sonnenbaden, zur Fortpflanzung und zur Überwinterung verlässt sie das Gewässer. Aber auch zum Verschlingen sperriger Beute, welche fast ausschließlich aus kleinen bis mittelgroßen Fischen besteht, begibt sich das Tier manchmal ans Flussufer. Wird es dabei gestört, würgt es das Beutestück wieder aus und flüchtet ins Wasser.
Würfelnattern sind tagaktiv mit Schwerpunkten in den Vormittags- und den Nachmittagsstunden. Während der Vormittag zum Sonnen genutzt wird, findet am Nachmittag die Nahrungssuche statt. Dabei wird das jeweils verfügbare Artenspektrum an Fischen genutzt.
Der Text ist ein Auszug aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Würfelnatter). Der Text ist dort unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar. Stand: 26. Mai 2021
Reptilien -> Eidechsen -> Zauneidechse
Im deutschsprachigen Raum erreichen Zauneidechsen Gesamtlängen von etwa 24 cm. Besonders große Tiere weisen hier Kopf-Rumpf-Längen von etwa 9,5 cm und Schwanzlängen von etwa 14 cm auf. Die größte bekannte Kopf-Rumpf-Länge von 11,5 cm stammt von einer Zauneidechse aus dem Kaukasus. Generell haben die Weibchen längere Rümpfe, die Männchen dagegen längere Köpfe und geringfügig längere Schwänze. Im Vergleich zur Waldeidechse und zur Mauereidechse wirkt das Tier plumper und viel kräftiger. Die Schnauzenseiten sind steil und hoch und enden nach vorne abgestumpft. Der Oberkopf ist abgeplattet und durch eine von den Augen bis zu den Nasenlöchern reichende Kante von den Seiten abgegrenzt. Der Hinterkopf ist etwas breiter als der Hals und daher von diesem abgesetzt. Der Schwanz ist an seiner Wurzel wesentlich höher als breit und verjüngt sich allmählich; die Spitze ist nicht sehr lang ausgezogen. (Ein nachgewachsener, regenerierter Schwanz ist meist deutlich kürzer und weniger gezeichnet.)
Die Färbung und Zeichnung ist je nach Individuum, Geschlecht, Altersstadium und Jahreszeit (Männchen!) sehr variabel. Oft verläuft auf der Rücken- und Schwanzmitte ein „leiterartiges“ Zeichnungsmuster aus hellen Seitenlinien (Parietalbänder) und dunkelbraunen „Quersprossen“ (Dorsalflecken) mit braunen Zwischenräumen. Mittig sowie seitlich über die Dorsalflecken verlaufen zudem meist weißliche, unterbrochene Längsstriche (Occipitallinie sowie Parietallinien). Auch die Grundfarbe von Oberkopf, Schwanz und Gliedmaßen ist bräunlich und die Flecken der Flanken sind ebenfalls weißkernig. Die Männchen zeigen zur Paarungszeit (bis Juni/Juli) grün gefärbte Kopf-, Rumpf- und Bauchseiten; besonders in Südwestdeutschland kommen auch Tiere vor, die nahezu insgesamt grün erscheinen. Eine weitere Besonderheit sind rotrückige Exemplare. Die Unterseite ist bei den Weibchen gelblich und fleckenlos, bei den Männchen grün mit schwarzen Flecken. Die Jungtiere besitzen eine bräunliche Färbung, oft mit auffälligen Augenflecken auf Rücken und Seiten.
Zauneidechsen sind bezüglich ihrer Lebensraumstrukturen anthropogen orientierte Lebewesen. Sie besiedeln Magerbiotope wie trockene Waldränder, Bahndämme, Heideflächen, Dünen, Steinbrüche, Kiesgruben, Wildgärten und ähnliche Lebensräume mit einem Wechsel aus offenen, lockerbödigen Abschnitten und dichter bewachsenen Bereichen. In kühleren Gegenden beschränken sich die Vorkommen auf wärmebegünstigte Standorte. Wichtig sind auch Elemente wie Totholz und Altgras.
Der Text ist ein Auszug aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Zauneidechse). Der Text ist dort unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar. Stand: 26. Mai 2021
Vögel -> so groß wie Sperling -> Zaunkönig
Der Zaunkönig ist von runder Gestalt mit meist hochgestelltem Schwanz. Der spitze, leicht gebogene Schnabel ist im oberen Teil schwarzbraun und im unteren Teil gelblich gefärbt. Die Iris des Auges ist nussbraun. Das Gefieder ist an der Oberseite rotbraun und an der Unterseite fahlbraun gefärbt. Ein undeutlicher cremefarbiger Überaugenstrich endet an den dunklen Ohrdecken. An Schwanz, Flügeln und Flanken befinden sich dunkelbraune Wellenlinien. Männchen und Weibchen sehen gleich aus. Während die Flügel beim Weibchen eine Länge von 45 bis 48 Millimetern aufweisen, sind sie beim Männchen zwischen 49 und 53 Millimeter lang. Die Füße sind fleischfarben bis bräunlich. Zaunkönige haben eine Körperlänge von 9,5 bis 11 Zentimetern. Die Flügelspannweite beträgt 14 bis 15 Zentimeter und das Körpergewicht liegt meist zwischen 7,5 und 11 Gramm.
Der Zaunkönig kann einen Stamm mit den langen Zehen und den kräftigen Krallen senkrecht hinaufklettern, jedoch nicht kopfüber hinunterkommen. Er fliegt mit raschen Flügelschlägen geradlinig und direkt über den Boden.
Der Zaunkönig lebt in Büschen, Hecken und im Dickicht von Wäldern, Gärten und Parks. Bei entsprechendem Angebot an Schlupfwinkeln ist er in der offenen Kulturlandschaft anzutreffen. Zu seinen bevorzugten Lebensräumen zählen Bachauen mit freigespültem Wurzelwerk und Schling- und Kletterpflanzen sowie unterholzreiche Wälder und Feldgehölze. Er besiedelt oft auch Gebiete in der Nähe von Gewässern. Der Zaunkönig überwintert in Wäldern, Parks und Gärten mit deckenden Sträuchern und einer Krautschicht, oft in der Nähe großer Gewässer. Er ist einzeln oft in Ställen und Scheunen zu finden, in naturnahen Gärten auch an berankten Hauswänden, meistens Gärten mit Gartenteich. Dort ist er auch nicht besonders scheu.
Der Text ist ein Auszug aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Zaunkönig). Der Text ist dort unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar. Stand: 01. Dezember 2021
Säugetiere -> Nagetiere -> Ziesel
Der Europäische Ziesel erreicht ohne Schwanz eine Länge von 18 bis 23 Zentimeter. Mit dem relativ langen und dicht behaarten Schwanz kommen noch 5,5 bis 7,5 Zentimeter hinzu. Es wiegt je nach Jahreszeit 200 bis 430 Gramm. Die Beine sind relativ kurz. Das oben gelbgraue Fell ist mit weißgelben Tupfen bedeckt, diese Flecken fehlen an den Körperseiten. Zur gelblicheren Bauchseite hin hellt sich das Fell etwas auf. Stirn und Scheitel sind etwas dunkler schattiert als die Rückenpartie. Die dunklen Augen werden von einem helleren Ring umrahmt.
Das Ziesel bwohnt meist Steppengebiete und Graslandschaften im Nordosten Österreichs.
Der Text ist ein Auszug aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Europäischer_Ziesel). Der Text ist dort unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar. Stand: 19. August 2021
Vögel -> so groß wie Sperling -> Zilpzalp
Zilpzalpe sind kleine, kompakte und kurzflügelige Laubsänger mit recht großem Kopf und ohne auffallende Zeichnungen. Die Körperlänge beträgt 10–12 cm, das Gewicht 6–10 g. Die Geschlechter unterscheiden sich äußerlich und bezüglich des Gewichts nicht, Männchen sind jedoch etwas langflügeliger als Weibchen.
Die Oberseite ist graubräunlich grün, der Bürzel ist häufig etwas heller grün. Kehle, Unterseite des Rumpfes und Unterschwanzdecken sind schmutzig weiß mit individuell sehr variablen Anteilen von Gelb und Beige auf Kehle und Brust. Vor allem im Herbst sind die Flanken häufig beigebraun überhaucht. Schwungfedern und Steuerfedern sind graubraun, die Säume der Außenfahnen sind schmal gelbgrün gesäumt. Ein gelblicher Überaugenstreif ist vor dem Auge deutlich, hinter dem Auge meist nur undeutlich ausgeprägt. Der dunkle Augenstreif teilt den hellen Augenring durchgehend in eine untere und eine obere Hälfte. Der Bereich unterhalb der Augen und die Ohrdecken sind recht dunkel, so dass der untere Teil des hellen Augenrings dazu deutlich kontrastiert. Der kurze und feine Schnabel ist an der Basis und an den Seiten meist wenig auffallend hell orange, im Übrigen dunkel hornfarben. Die Beine sind meist dunkelbraun oder grauschwarz, selten heller braun.
In Mitteleuropa ist der Zilpzalp am ehesten mit dem sehr ähnlichen und ebenfalls häufigen Fitis (Phylloscopus trochilus) zu verwechseln; es handelt sich um Zwillingsarten. Der Fitis ist etwas schlanker und langflügeliger als der Zilpzalp. Die Beine des Fitis sind meist deutlich heller, der Überaugenstreif ist vor allem hinter dem Auge länger und deutlicher ausgeprägt. Die Handschwingenprojektion, das heißt der Überstand der Handschwingen über die Schirmfedern, ist beim Fitis wesentlich größer. Weiterhin hat beim Zilpzalp die fünfte Handschwinge von innen eine Verengung an der Außenfahne, die dort beim Fitis fehlt. Dieses sichere Unterscheidungsmerkmal ist jedoch nur erkennbar, wenn man die Tiere in der Hand hält.
Der Zilpzalp kommt von den Niederungen bis in Hochgebirge vor; aufgrund der Bindung an Wald reicht das zusammenhängende Siedlungsgebiet hier aber nur bis zur Waldgrenze, in Europa bis etwa 1400–1500 m Höhe. Höchste Brutnachweise erfolgten in den Alpen in Höhen zwischen 1800 und 2060 m über Meer.
Die Art bewohnt ein weites Spektrum bewaldeter Habitate und kommt auch häufig in Parks und den durchgrünten Randbereichen von Städten vor. Bevorzugt werden Waldbereiche mit strukturierter Baumschicht, gut ausgebildeter Strauchschicht und zumindest lückiger Krautschicht und entsprechend strukturierte Grünanlagen. In einförmigen Beständen mit weitgehend fehlendem Unterwuchs, wie zum Beispiel in geschlossenen Rotbuchenwäldern, kommt die Art kaum vor. In Mitteleuropa werden die höchsten Siedlungsdichten in Erlenbruchwäldern und feuchten Auwäldern mit 7 bis 14 Revieren/10 ha erreicht.
Der Text ist ein Auszug aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Zilpzalp). Der Text ist dort unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar. Stand: 14. Dezember 2021
Säugetiere -> Fledermäuse -> Zweifarbfledermaus
Ihre an Vögel erinnernden, zwitschernden Rufe sind vor allem im Herbst während der Balzzeit zu hören. Sie hat maximal eine Körpergröße von 6,4 Zentimeter mit einer Spannweite von 27 bis 33 Zentimeter bei einem Gewicht von 12 bis 23 Gramm. Ihren Namen bekam sie durch das kurzhaarige, dichte zweifarbige Rückenfell. Es ist rot- bis dunkelbraun und an den Haarspitzen silberweiß. Die Bauchseite ist ebenfalls weiß bis gräulich. Die Ohren, Flügel und das Gesicht sind schwarzbraun. Ihre Flügel sind im Verhältnis zum Körper schmal und der letzte Schwanzwirbel ragt frei aus der Schwanzflughaut. Die Ohren sind kurz, breit und rundlich.
Ein Merkmal der Zweifarbfledermaus ist das Vorhandensein von vier Zitzen bei dem Weibchen. Keine andere europäische Art hat dieses Merkmal.
Die Zweifarbfledermaus bevorzugt vier Typen von Landschaftsformen, nämlich bewaldete Gebirge, Steppen und Farmland, die Uferregionen von Seen und in Europa vor allem die Nähe von Städten.
Der Text ist ein Auszug aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Zweifarbfledermaus). Der Text ist dort unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar. Stand: 09. August 2021
Säugetiere -> Fledermäuse -> Zwergfledermaus
Die Zwergfledermaus ist die meistverbreitete europäische Fledermausart. Sie gehört zu den kleinsten Vertretern der Säugetiere mit einer Flügelspannweite von bis zu 25 Zentimetern. Sie ist neben der Mückenfledermaus eine der kleinsten innerhalb ihrer Gattung.
Sie erreicht eine Körpergröße von 4,5 Zentimetern und eine Spannweite bis zu 25 Zentimetern bei einem Gewicht von 3,5 bis 7 Gramm. Sie wiegt also nur wenig mehr als ein Stück Würfelzucker und ist mit zusammengefalteten Flügeln so groß wie eine Streichholzschachtel. Ihre Fellfärbung ist rotbraun bis dunkelbraun, die Unterseite gelbbraun bis graubraun.
Zwergfledermäuse jagen bevorzugt entlang von Vegetationsstrukturen. Hauptnahrung sind Insekten, vor allem Zweiflügler wie z. B. Zuckmücken. Bevorzugte Jagdhabitate werden über einen längeren Zeitraum abgeflogen und bejagt. Zwergfledermäuse jagen, anders als andere, lichtscheue Fledermausarten, auch im Siedlungsbereich um Straßenbeleuchtung.
Der Text ist ein Auszug aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Zwergfledermaus). Der Text ist dort unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar. Stand: 13. August 2021
Säugetiere -> Nagetiere -> Zwergmaus
Die Zwergmaus ist eines der kleinsten Nagetiere überhaupt. Sie erreicht eine Kopfrumpflänge von 55 bis 75 Millimetern, der Schwanz misst rund 50 bis 75 Millimeter. Ihr Gewicht beträgt 5 bis 7 Gramm. Ihre Oberseite ist rotbraun, in manchen Gebieten auch dunkelbraun. Die Unterseite ist vom Rücken scharf abgesetzt und weiß. Der ungewöhnlich lange Schwanz wird als Greifschwanz benutzt und ist zweifarbig. Die Ohren ragen aus dem Fell kaum hervor. Die Augen sind sehr klein und dunkelbraun. Der Schädel ist ebenfalls sehr klein; Zwergmäuse können sich durch Löcher von einem Zentimeter Durchmesser zwängen.
Ihr Lebensraum sind mit hoher Vegetation bestandene Gebiete, beispielsweise hohe Gräser, Schilf- und Röhrichtbestände und Bambusdickichte, aber auch Getreidefelder. Gelegentlich findet man sie auch in Hecken oder Reisfeldern.
Der Text ist ein Auszug aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Zwergmaus). Der Text ist dort unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar. Stand: 25. August 2021
Säugetiere -> Spitzmäuse -> Zwergspitzmaus
Die Zwergspitzmaus ist eines der kleinsten landlebenden Säugetiere Europas. Die Kopf-Rumpf-Länge beträgt 42 bis 66 mm, die Schwanzlänge 35 bis 46 mm und das Gewicht 2,6 bis 5,9 g. Die Oberseite und die Flanken sind einfarbig braun, die Unterseite ist grau.
Die Zwergspitzmaus ähnelt der Waldspitzmaus, einer Verwandten aus der Gattung der Rotzahnspitzmäuse, sie ist aber deutlich kleiner als diese. Im Vergleich mit der Waldspitzmaus hat sie einen dickeren und längeren Schwanz. Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal ist die Färbung der Waldspitzmaus, die durch eine dunkle Rückenfärbung mit deutlich helleren Flanken zweifarbig erscheint.
Alpen-, Wasser- und Sumpfspitzmaus haben ein schwarzes bis schwarzgraues Fell. Die beiden letztgenannten Arten sind deutlich größer und kräftiger als die Zwergspitzmaus. Die nur entfernt verwandten heimischen Weißzahnspitzmäuse, also die Feld-, Haus- und Gartenspitzmaus, unterscheiden sich von der Zwergspitzmaus unter anderem durch die nicht von Haaren verdeckten Ohrmuscheln und die weißen statt dunkelbraunen Zahnspitzen sowie durch vereinzelt abstehende längere Haaren am Schwanz.
Die Zwergspitzmaus besiedelt Feuchtwiesen, Moore und Mischwälder.
Der Text ist ein Auszug aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Zwergspitzmaus). Der Text ist dort unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar. Stand: 09. August 2021
Säugetiere -> Nagetiere -> Waldmäuse -> Zwergwaldmaus
Die Zwergwaldmaus erreicht eine Kopf-Rumpf-Länge von 85 bis 102 mm, eine Schwanzlänge von 64 bis 97 mm sowie ein Gewicht von 12 bis 26 g. Sie hat 17 bis 22 mm lange Hinterfüße und 14 bis 16 mm lange Ohren. Während das Fell der Oberseite für westliche Populationen als graubraun ohne Gelbanteil beschrieben wird, können bei asiatischen Populationen Exemplare mit heller sandfarbener oder rotbrauner Oberseite vorkommen. Bei allen Populationen gibt es eine deutliche Grenze zur weißen Unterseite mit hellgrauem Schimmer. Weiterhin ist der Schwanz in eine braune Oberseite und eine weißliche Unterseite aufgeteilt. Die Zwergwaldmaus hat an Händen und Füßen weiße Oberseiten. Gelegentlich kommt ein Kehlfleck vor, der vom umliegenden Fell abweicht.
Dieses Nagetier lebt bevorzugt im Flachland oder im Hügelland bis 400 Meter Höhe. Es kann jedoch in den Karpaten 1400 Meter sowie in asiatischen Gebirgen 3000 Meter Höhe erreichen. Die Zwergwaldmaus lebt bevorzugt in halboffenen oder offenen Landschaften und meidet zentrale Bereiche von Wäldern. Sie kann unter anderem an Waldrändern, in offenen Waldbereichen mit dichtem Unterwuchs, auf waldnahen Wiesen und Äckern oder auf anderen kultivierten Flächen angetroffen werden. In trockenen Regionen sucht sie die Nähe von Wasserläufen.
Der Text ist ein Auszug aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Zwergwaldmaus). Der Text ist dort unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar. Stand: 25. August 2021