Das Alpenmurmeltier (Marmota marmota) ... CC BY-SA 3.0 at Böhringer Friedrich (https://de.wikipedia.org/wiki/Alpenmurmeltier#/media/Datei:Alpenmurmeltier_Marmota_marmota_of_Rätikon_5.JPG)

Murmeltier

Säugetiere -> Nagetiere -> Murmeltier

Beschreibung

Die Tiere haben eine Kopfrumpflänge von etwa vierzig bis fünfzig Zentimeter. Die Schwanzlänge beträgt zehn bis zwanzig Zentimeter. Das Gewicht schwankt innerhalb des Jahresablaufes. Gesunde, ausgewachsene Männchen wiegen mindestens drei Kilogramm. Das Gewicht der Weibchen liegt etwas darunter.

Der Kopf ist schwärzlich und grau mit heller Schnauze. Die Ohren sind klein und behaart. Das Fell besteht aus dichten, kräftigen Grannenhaaren und einer Unterwolle aus kürzeren, etwas gewellten Haaren. Die Fellfarbe ist grundsätzlich sehr variabel. Der Rücken kann schiefergrau, hellbraun oder rötlichbraun sein, die Körperunterseite ist meist mehr gelblich gefärbt. Vereinzelt treten auch Individuen mit einem schwärzlich wirkenden Fell auf. Das Fell wird einmal jährlich gewechselt. Bei den meisten Individuen findet dieser Fellwechsel im Juni statt.

Auffallend am Körperbau des Alpenmurmeltieres sind der muskulöse und kräftige Schultergürtel und die ausgeprägten Grabpfoten. Die Vorderbeine sind ein wenig kürzer als die Hinterbeine. Die Vorderfüße haben vier Zehen, die Hinterfüße fünf. Alpenmurmeltiere sind Sohlengänger, ihre Fußsohlen weisen gut ausgebildete Ballen auf und sind unbehaart.

Lebensraum

Die Höhenlagen, in denen sich die meisten Vorkommen der Alpenmurmeltiere finden, reichen von der jeweiligen lokalen Baumgrenze bis etwa 200 Höhenmeter darüber. Murmeltiere nutzen auch Rodungsflächen unterhalb der Baumgrenze, die vom Menschen dauerhaft baumfrei gehalten werden. Sie unterschreiten jedoch bestimmte Höhenlagen nicht und sind grundsätzlich erst ab einer Höhe von mindestens 800 Meter zu beobachten. In guten Murmeltiergebieten leben auf einem Quadratkilometer 40 bis 80 Murmeltiere.

Alpenmurmeltiere sind in der Lage mit extremen alpinen Bedingungen zurechtzukommen und besiedeln alpine Matten bis an den Fuß von Gletschern. Dabei erreichen sie gelegentlich Höhenlagen von 3000 Metern. Ein geeigneter Lebensraum muss alpinen Rasen aufweisen, da sie nur hier ausreichend Nahrungspflanzen finden. Er muss außerdem einen tiefgründigen Boden bieten, der es den Murmeltieren ermöglicht, ihre ausgedehnten Baue anzulegen. Sie bevorzugen südlich exponierte Hanglagen, da diese im Frühjahr am ehesten schneefrei sind. An solchen Hängen setzt die Vegetationsperiode zudem früher ein und dauert länger an.


Der Text ist ein Auszug aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Alpenmurmeltier). Der Text ist dort unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar. Stand: 19. August 2021

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