Säugetiere -> Fledermäuse -> Kleines Mausohr
Das Kleine Mausohr ähnelt sehr dem etwas größeren Großen Mausohr. Es erreicht eine Kopf-Rumpf-Länge von 62 bis 71 (selten ab 54, bzw. bis 76) Millimeter und ein Gewicht von 15 bis 28 Gramm. Die Spannweite beträgt 380 bis 400 Millimeter, die Condylobasallänge 17,2 bis 18,5 Millimeter. Der Schwanz ist 53 bis 59 (maximal 60) Millimeter lang, die Ohren 19,8 bis 23,5 (maximal 26) Millimeter und der Unterarm 52,5 bis 59 (maximal 62,5) Millimeter. Die Ohren sind schmal und kürzer als die des Großen Mausohrs. Der Vorderrand der Ohren ist nicht so stark nach hinten gekrümmt, und die Ohren laufen spitzer zu. Der Tragus ist an der Basis schmaler, lanzettförmig und wird fast halb so lang wie das Ohr. Der Außenrand des Ohres weist 5 bis 6 Querfalten auf. Die Schnauze ist im Vergleich zum Großen Langohr schmaler und spitzer, wodurch sie länger wirkt. Das Fell ist kurz, und die Haarbasis ist dunkelgrau. Die Oberseite ist grau mit einer bräunlichen Tönung, die Unterseite dagegen ist grauweiß. Ohren, Schnauze und Flughäute sind hell graubraun. Der Tragus ist hell gelblich weiß. Die Flughaut der Arme setzt an der Basis der Zehen an. Der Sporn wird ungefähr halb so lang wie die Schwanzflughaut und weist einen schmalen Hautsaum auf.
Das Kleine Mausohr kommt in wärmebegünstigten Gebieten in lockeren Baum- und Buschbeständen, Parks, Karstgebieten, aber auch in Ortschaften vor. Die Art wurde bis in Höhenlagen von 1000 Meter nachgewiesen.
Sie jagen in der Dunkelheit oder der späten Dämmerung. Ihr Flug ist gleichmäßig und langsam, sie sind auf engem Raum wendiger als das Große Mausohr. Nahrung wird vermutlich auch vom Boden aufgenommen. Erbeutet werden Käfer und Nachtfalter.
Der Text ist ein Auszug aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Kleines_Mausohr). Der Text ist dort unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar. Stand: 18. August 2021