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Nominiert für den Bundestierschutzpreis 2018

Wir haben großen Grund zur Freude! Das Projekt Roadkill wurde für den Bundestierschutzpreis nominiert! 

"Das Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz vergibt heuer zum fünften Mal den Bundestierschutzpreis. Dieser Preis wurde ins Leben gerufen, um Personen öffentlich auszuzeichnen, die sich durch ihr großes Engagement zum Wohle der Tiere besonders verdient gemacht haben. Die eingereichten Projekte werden von einer fachkundigen, hochkarätigen Jury beurteilt." Auszug aus der Website des BMSGK.

Unter zahlreichen Einreichungen wurden nun 6 Projekte nominiert, welche am 11. Dezember 2018 zur großen Preisverleihung eingeladen sind. Bei dieser Abendveranstaltung werden drei der nominierten Projekte mit dem Bundestierschutzpreis 2018 ausgezeichnet. Wir sind natürlich schon sehr gespannt.

Hier finden Sie einen Auszug aus unserer Bewerbung zur Tierschutzrelevanz des Projekts:

Wie in den Ergebnissen beschrieben, finden sich in unserer Datenbank neben hunderten geschützten Tieren auch >1000 Igel, >300 Eichhörnchen und >200 Katzen, die bisher nie in offizielle Statistiken erfasst wurden und so auch nicht im öffentlichen Bewusstsein stehen. Alleine diese Überblickszahlen zeigen, dass hier großer Handlungs- und Aufklärungsbedarf besteht. Das Projekt Roadkill geht hier den ersten Schritt in Österreich um auf dieses nationale Tier- und Naturschutzproblem hinzuweisen. Wir schaffen im Projekt Roadkill nicht nur Bewusstsein für ein nationales Problem im Tier- und Artenschutz, sondern handeln auch, in dem wir über eine wissenschaftliche Herangehensweise Lösungen erarbeiten welche aktiv zum Bundestierschutz beitragen.

So weist §1 des Bundestierschutzgesetzes als Ziel den „Schutz des Lebens und des Wohlbefindens der Tiere aus der besonderen Verantwortung des Menschen für das Tier als Mitgeschöpf“ aus. Auch wir sehen diesen Schutz des Lebens der Tiere in unserer Verantwortung in dem wir mit wissenschaftlicher Herangehensweise die Grundlagen für die Steigerung der Sicherheit von Tieren auf der Straße schaffen und so zum Schutz des Lebens beitragen können. Wir denken, dass uns dies durch die hervorragende Kombination aus wissenschaftlicher Arbeit und Öffentlichkeitsarbeit möglich ist, welche in eine enge Kooperation auf Augenhöhe zwischen Wissenschaft und Bevölkerung mündet. Die so gesammelten Daten können direkt für die Erforschung der Reduktion von im Straßenverkehr getöteten Tieren verwendet werden.

  • § 2 des Bundestierschutzgesetzes beinhaltet die Passage, dass „das Verständnis der Öffentlichkeit und insbesondere der Jugend für den Tierschutz zu wecken und zu vertiefen“ eine Verpflichtung des Bundes, der Länder und der Gemeinden sei. Das Projekt wird zwar nicht durch diese geleitet, wir sehen uns aber dennoch in der Lage zu diesem Verständnis beizutragen. So tragen wir mit unserer Öffentlichkeitsarbeit und der intensiven Zusammenarbeit mit der Bevölkerung dazu bei, für das Thema Roadkill und die Problematik des Einflusses von Straßen auf Tiere ein erhöhtes Bewusstsein zu schaffen. Durch unsere vielfältigen Kommunikationskanäle, ist es uns möglich eine breite Öffentlichkeitswirksamkeit zu erzielen und so das Verständnis für den Tierschutz in diesem Bereich bei unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen zu wecken.

Wir sind besonders stolz, dass der Natur- und Tierschutzgedanke des Projekts auch von der Universität für Bodenkultur anerkannt wurde, indem wir 2017 für das Projekt den BOKU Nachhaltigkeitspreis in der Kategorie „Austausch mit der Gesellschaft“ bekommen haben.

 

Gelesen 2632 mal| Letzte Änderung am Freitag, 03 Mai 2019 08:57

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Short News

  • Wir waren ja im November auf der Buch Wien zu Gast und hatten einen Workshop zu Forschungsfragen im Projekt Roadkill. In der neuen Folge des Podcasts "Wissen macht Leute" gibt es nun Eindrücke aus dem Workshop und der Science Lounge zum Nachhören.

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