Immer wieder hören wir von neuen Teilnehmerinnen und Teilnehmern im Projekt, dass es oft sehr schwierig ist, die gefundenen Tiere sicher zu bestimmen. Nun gibt es aber im Projekt auch schon sehr erfahrene Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die mit Kommentaren unter den Einträgen helfen die Tiere zu bestimmen. An dieser Stelle einen großen Dank dafür.
Dieses großartige Wissen zu überfahrenen Tieren in Österreich, welches sich über die Jahre im Projekt gesammelt hat, möchten wir nun in einem handlichen Taschenbuch (oder welches Format für unsere TeilnehmerInnen passend ist) zusammenfassen und veröffentlichen, damit es noch leichter wird in das Projekt einzusteigen.
Da wir das Projekt Roadkill großteils in unserer Freizeit durchführen, müssen wir auch hier zusammen helfen. Wir haben uns daher dazu entschieden, im Rahmen der European Researchers Night eine so genannte Challenge auszurufen:
Das Ziel unserer Challenge ist es einen handlichen Pocket-Guide zur einfachen Bestimmung der am häufigsten überfahrenen Tiere zu erstellen. Dieser soll Neueinsteigerinnen und Neueinsteigern den Einstieg ins Projekt erleichtern.
Dazu suchen wir Menschen, die uns bei folgenden Aufgaben behilflich sein können:
Jede oder jeder, der uns bei einer dieser Aufgaben helfen kann ist herzlich willkommen und kann sich bei uns über Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! melden. Die Zusammenarbeit wird durch Workshops in Wien, aber auch online durchgeführt, sodass eine Teilnahme aus ganz Österreich möglich sein wird.
Die komplette Challenge muss bis 28. September 2018 abgeschlossen sein, um das Ergebnis bei der European Researchers Night in Wien präsentieren zu können.
Irene Hoppe schreibt seit 2018 an ihrer Masterarbeit im Projekt Roadkill zu überfahrenen Igeln in Wien. Heute gibt sie uns einen Einblick in ihr faszinierendes Forschungsobjekt, den Igel.
Mit ihrem unverwechselbaren Erscheinungsbild gehören Igel (Erinaceidae) zu der wahrscheinlich bekanntesten Familie unter den Säugetieren. Wohl jeder hat schon einmal erlebt, wie sich die Tiere bei drohender Gefahr zum Schutz zusammenrollen und ihre Stacheln präsentieren. In der Alten Welt (Europa, Afrika und Asien) sind Igel weit verbreitet. Es gibt mehrere Igelarten. In Österreich kommen zwei Arten vor: der Nördliche Weißbrustigel (Erinaceus roumanicus) und der Braunbrustigel (Erinaceus europaeus). Der Braunbrustigel wird vom Umweltbundesamt in der Roten Liste der gefährdeten Arten für Österreich als „potentiell gefährdet“ eingestuft (Stand 2005).
Igel gehören zu der Ordnung der Insektenfresser (Insectivora) und sind daher eng verwandt mit Maulwürfen und Spitzmäusen. Neben Käfern, Raupen und Regenwürmern stehen Schnecken mit ganz oben auf dem Speisezettel. So werden sie auch oft in Gärten und Parks beobachtet, wenn sie dort auf Nahrungssuche gehen. Allerdings geschieht dies meist in der Dämmerungszeit und Nacht, da sie vorwiegend nachtaktive Lebewesen sind. Im Winter, von etwa Oktober bis März, sind Igel selten zu sehen, da sie in der Regel Winterschlaf halten. Die Länge des Winterschlafs variiert in Abhängigkeit von verschiedenen Faktoren, wie beispielsweise klimatischen Bedingungen, der körperlichen Verfassung des Igels und dem Geschlecht. Igel leben einzelgängerisch und in festen Territorien, die sich auch überlagern können. Als Lebensraum werden kleinräumig abwechslungsreiche, also strukturreiche Gebiete bevorzugt, wo die Tiere sowohl Nahrung als auch Versteckmöglichkeiten finden. Dazu gehören Landschaften mit Gebüschen und Bäumen, Brachflächen mit Hecken, artenreiche Magerwiesen sowie Gärten und Parks. Intensiv genutzte Landwirtschaftsflächen sowie Nadelholz-Monokulturen bieten diese Möglichkeit nicht, wodurch sie öfter in Randbereichen von Dörfern und Städten leben. Gefahr für den Igel droht dort vor allem auf Straßen. Sie gehören zu den häufigsten Verkehrsopfern unter den Säugetieren. Über Roadkill wurden bis jetzt 1000 Igel gemeldet, in Österreich allein über 800. Das ist etwa ein Fünftel aller gemeldeten Tiere! Gerade für lokale isolierte Igelpopulation können Straßen die Überlebenswahrscheinlichkeit stark beeinträchtigen, da neben der Mortalität der genetische Austausch zwischen Populationen behindert wird. Die meisten überfahrenen Igel wurden im Monat Mai gemeldet. Zu diesem Zeitpunkt befinden sich Igel in Mitten ihrer Paarungszeit und legen daher weitere Strecken zurück. Ein langsameres und umsichtigeres Autofahren, gerade in der Dämmerung und Nacht in dieser Zeit, kann Igel-Roadkill reduzieren.
Irene Hoppe ist Masterstudentin am Institut für Zoologie der Universität für Bodenkultur Wien und studiert "Wildtierökologie und Wildtiermanagement".
Unsere übergeordnete Vision im Projekt Roadkill ist es ja die Anzahl überfahrener Tiere zu verringern. Dazu möchten wir zuerst einen Überblick schaffen, welche Tierarten überhaupt von Roadkill betroffen sind. Ein erster Blick in unsere Datenbank zeigt uns eine unheimliche Vielfalt an Tieren, welche von unseren Teilnehmerinnen und Teilnehmern gemeldet wurden.
Bei den Säugetieren finden wir z.B. über 1000 Igel, 298 Eichhörnchen, 65 Waschbären oder 42 Ziesel. Auch sehr exotische Arten wie Mähnenwölfe in Paraguay, ein Elch in Kanada, Opossums in den USA, ein Makake in Malaysia oder Kängurus in Australien wurden uns bereits gemeldet.
Bei den Amphibien, wo in Österreich alle Arten geschützt sind, wurden bereits 333 Wechselkröten, 159 Kammmolche oder 7 Alpensalamander in unsere Datenbank eingetragen. In der Grafik sieht man auch, dass 633 Tiere als "Andere Amphibie" eingetragen wurden, dies zeigt, dass Amphibien, wenn sie überfahren sind, besonders schwer zu erkennen sind. So wurden uns auch einige nicht genauer bestimmbare Froschlurche mit Foto aus Thailand gemeldet. Vielleicht befindet sich unter den Leserinnen und Lesern ja ein Experte und kann diese identifizieren.
Bei den Reptilien wurden uns bisher unter anderem 13 Äskulapnattern oder 9 Schlingnattern gemeldet. Da 34 Eidechsen und 20 Schlangen nicht näher bestimmt werden konnten, sieht man auch hier die Herausforderung, überfahrene Wirbeltiere genau bestimmen zu können. Auch unter den Reptilien wurden uns leider sehr spannende Tiere gemeldet, wie eine Kreuzotter aus Griechenland, oder nicht näher bestimmte Schlangen aus Indien oder den USA. Auch hier würden wir uns über eine Hilfe bei der Bestimmung freuen. Schauen Sie sich unsere Weltkarte an und klicken Sie sich durch die Funde, es ist wirklich spannend! Wenn Ihnen etwas besonderes auffällt, kommentieren Sie auch gerne, liken oder teilen Sie den Eintrag.
Da Vögel extrem schwer zu bestimmen sind, wenn sie überfahren wurden, haben wir uns hier bewusste schon vorher nur für eine grobe Klassifizierung entschieden. Da aber auch hier bereits über 1000 Tiere eingetragen wurden, möchten wir hier eine genauere Bestimmung einführen. Wenn Sie uns hier helfen möchten, schreiben Sie uns bitte an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Diese Zahlen zeigen eindeutig, wie wichtig unser Projekt ist. Der Erhalt der Biodiversität ist nicht nur eine akademische Herausforderung, sondern wurde bereits auch von der UNO als extrem wichtiges weltweites Ziel erkannt und fand so Aufnahme in die "UN Sustainable Developement Goals". Wir möchten auf jeden Fall das Projekt weiterführen und gemeinsam mit Ihnen die Straßen für Mensch und Tier sicherer machen. Einen großen Dank an alle, die uns tagtägliche ihre Funde melden!
Wir freuen uns sehr eine neue Kooperation im Projekt vorzustellen. Der gemeinnützige Naturschutzverein Arge NATURSCHUTZ hat sich bereit erklärt enger mit uns im Projekt Roadkill zusammen zu arbeiten. Zu den wichtigsten Aufgabenbereichen dieses Vereins zählen laut Vereins-Website die Erforschung bedrohter Pflanzen und Tiere wildlebender Arten, ihrer Lebensgemeinschaften und ihrer natürlichen Lebensgrundlagen, spezielles Arten- und Biotopmanagement sowie eine gezielte Bildungs- und Informationsarbeit in Sachen Naturschutz.
Wir sehen hier eine perfekte Ergänzung zu unserer Arbeit im Projekt, da die Arge NATURSCHUTZ vor allem auch praktische Naturschutzmaßnahmen durchführt. Ein erfolgreiches Beispiel hierfür ist die Aktion "Rettet die Frösche" in der die Arge NATURSCHUTZ die Betreuung von183 Amphibienwanderstrecken in Kärnten koordiniert.
Wir freuen uns auf die zukünftige Zusammenarbeit und die gegenseitige Bereicherung!
Der Frühlingsbeginn legt eine kurze Pause ein. Diese Pause möchten wir nutzen um aufzuzeigen, wie man mithelfen kann das Amphibensterben auf Österreichs Straßen zu reduzieren.
Eine interessantes Video indem Amphibienwanderungen erklärt werden findest du am Ende des Artikels.
Viele Vereine, Landesregierungen und Gemeinden setzen sich für den Amphibienschutz ein. So gab es zum Beispiel diese Woche bereits einen Aufruf der Salzburger Landesregierung zur Mithilfe bei der Betreuung von Amphibienzäunen. Solche Zäune werden entlang von Straßen aufgestellt um wandernde Kröten bei der Überquerung der Straße zu helfen. Die vom Zaun gestoppten Kröten werden dabei eingesammelt und über die Straße getragen, damit sie auf der anderen Seite der Straße ihre Wanderung zum Laichgewässer fortführen können. Diese Methode ist sehr arbeitsintensiv und benötigt viele Freiwillige. Wenn du gerne dabei helfen möchtest Amphibien die sichere Wanderung zu ermöglichen, dann wende dich in Kärnten zum Beispiel an die Arge NATURSCHUTZ, oder in Niederösterreich an die Abteilung Naturschutz der Landesregierung.
Wenn du dich stärker für den Schutz von Fröschen, Kröten, Molchen usw. einsetzen möchtest, findest du sicher einen Verein in deiner Nähe der Amphibienschutzzäune entlang von Straßen betreut und sich über eure Hilfe freut.
Generell sollten im Frühling Fahrten mit dem Auto in der Nacht bei regnerischem Wetter eher vermieden werden, denn genau dann sind die meisten Amphibien auf der Straße. Auch das Vermeiden eines Roadkills durch "zwischen die Reifen nehmen" führt bei über 30 km/h zum Tod der Amphibien, da durch den Unterdruck unter dem Auto ihre Lungen platzen können. Genaueres findest du hier: http://www.herpetofauna.net/interessantes/amphibientod_schnelles_fahren.html
Falls du aber doch überfahrene Tiere findest, hilf uns bitte dabei einen Überblick über diese mittlerweile seltenen Tiere zu schaffen und melde diese bitte mit deiner SPOTTERON Roadkill App für Android oder iOS oder über das Onlinformular auf roadkill.at – Am besten mit Foto!
Bitte nutz auch die neuen Kommentarfunktionen in der App um dich über deine Funde auszutauschen, wir freuen uns schon auf lebendige Diskussionen mit euch!
Eine sehr gute Plattform zur Vereinssuche oder die Bestimmung von Amphibien und Reptilien ist auch das Forum auf www.herpetofauna.at
Wir waren Anfang Februar mit einem Poster zu Gast auf der Österreichischen Citizen Science Konferenz 2018 in Salzburg um unsere Erfahrungen mit Citizen Science im peer-Review Verfahren zu präsentieren. Konkret hieß es aufzuzeigen, wie wir aus dem Projekt Roadkill die Publikationen in von Expert*innen begutachteten Fachjournalen erlebt haben.
Eine kurze Zusammenfassung der gesamten wirklich spannenden Veranstaltung finden Sie auf Österreich forscht.
Außerdem konnten wir am dritten Tag der Konferenz, dem sogenannten Aktionstag, einem sehr interessierten Salzburger Publikum das Projekt Roadkill auf einem Messestand präsentieren und praktisch zeigen, wie man bei uns mithelfen kann.
Für alle an unseren Erfahrungen interessierten, sehen Sie hier das präsentierte Poster:
Die vermutliche letzte Kältewelle dieses Jahres ist überstanden und wir freuen uns alle über die ersten wärmeren Tage. Auch Amphibien nutzen diese ersten Frühlingstage um ihre Wanderung zu den Laichgewässern zu beginnen. Bitte achtet also noch mehr als sonst auf Tiere während ihr auf Straßen unterwegs seid. Vor allem kleine Tiere wie Amphibien und Reptilien werden oft übersehen oder mit Blättern oder Ästen verwechselt.
Falls ihr aber doch überfahrene Tiere findet, helft uns dabei einen Überblick über diese mittlerweile seltenen Tiere zu schaffen und meldet diese bitte mit eurer SPOTTERON Roadkill App für Android oder iOS oder über das Onlinformular auf roadkill.at – Am besten mit Foto!
Auch das Vermeiden eines Roadkills durch "zwischen die Reifen nehmen" führt bei über 30 km/h zum Tod der Amphibien, da durch den Unterdruck unter dem Auto ihre Lungen platzen können. Genaueres findet ihr hier: http://www.herpetofauna.net/interessantes/amphibientod_schnelles_fahren.html
Wenn ihr euch stärker für den Schutz von Fröschen, Kröten, Molchen usw. einsetzen möchtet, findet ihr sicher einen Verein in eurer Nähe der Amphibienschutzzäune entlang von Straßen betreut und sich über eure Hilfe freut.
Eine sehr gute Plattform zur Vereinssuche oder die Bestimmung von Amphibien und Reptilien ist auch das Forum auf www.herpetofauna.at
Aber wie immer gilt, riskiere nichts – deine Sicherheit geht vor!
Ab sofort ist es möglich in unserer App mit allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu kommunizieren. So kann man besonders interessanten Menschen folgen, Spots von anderen kommentieren, weil man etwas zu dem Fund weiß oder einfach nur zeigen, dass einem ein Eintrag gefällt. Wie das genau geht, möchten wir euch im folgenden zeigen.
Klickt man in der App rechts oben auf sein Foto/das runde Bild, sieht man sein eigenes Profil und eine Übersicht über die eigenen Aktivitäten. Gleich unter dem Benutzernamen sieht man ein Personensymbol mit einer Zahl und ein Plussymbol mit einer Zahl.
Eine Zeile darunter gibt es drei weitere Symbole:
Klicke ich auf das x-Symbol in der oberen grauen Zeile, schließt sich die Übersicht und ich komme wieder auf die Karte zurück.
Klicke ich in der Karte auf einen einzelnen Eintrag, erscheint die Spot-Übersicht. Hier sieht man nun alle Informationen, die eine Teilnehmerin oder ein Teilnehmer zu einem Eintrag angegeben hat. Die oberen drei Symbole sind wieder neu:
Klickt man auf das runde Bild unter dem Foto des Eintrags, kommt man auf die Profil-Übersicht der Teilnehmerin oder des Teilnehmers, die/der den Eintrag gemacht hat.
Wir wünschen Ihnen viel Freude mit den neuen Funktionen und wir freuen uns schon sehr darauf nun noch intensiver mit Ihnen zusammen arbeiten zu können.
Sollten Sie noch weitere Fragen haben oder Ihnen Probleme auffallen, schreiben Sie uns doch bitte an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Von 19. bis 21. April 2017 fand in Wien das 10. jährliche Treffen der Expertengruppe für Makroökologie der Gesellschaft für Ökologie von Deutschland, Österreich und der Schweiz statt. Der Titel der diesjährigen Konferenz war "Macroecology in Space and Time". Organisiert durch Vertreter*innen der Universität Wien, war der Fokus dieses Jahr sehr breit und reichte von Naturschutzbiologie über Evolution bis hin zu globalem Wandel. Wir nutzten die Nähe zu diesem Konferenzort und präsentierten ein Poster zum Projekt und den bisherigen Ergebnissen:
Am 27. Juni 2017 wurde der dritte Fachartikel aus unserem Citizen Science Projekt im Journal BMC Ecology für alle frei zugänglich (open access) veröffentlicht. Der Artikel mit dem Title "Amphibian and reptile road-kills on tertiary roads in relation to landscape structure: using a citizen science approach with open-access land cover data" wurde von Florian Heigl, Kathrin Horvath, Gregor Laaha und Johann G. Zaller verfasst.
In wenigen Sätzen zusammengefasst, hat uns diese Studie gezeigt, dass es möglich ist mit einem Citizen Science Ansatz in Kombination mit frei zugänglichen Landbdeckungsdaten gefährliche Stellen für Amphibien und Reptilien zu identifizieren. Diese sind vor allem dort, wo diese Tiere ihren Lebensraum haben. Dies liest sich auf den ersten Blick trivial, ist aber sehr wichtig für zukünftige Citizen Science Studien. Wo bisher aufwändige Kartierungen notwendig waren, konnten wir mit einer Befahrung (per Rad), welche im Schnitt alle 11 Tage stattfand und Landbedeckungskarten mit einer sehr groben Auflösung von 25ha zu diesem Ergebnis kommen. Mit diesen Ergebnissen können wir nun die Planung eines größer angelegten Roadkill Monitoring Programms beginnen.
Falls Sie Fragen oder Anregungen zu dem Artikel habt, schreiben Sie uns einfach auf Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Um einen Einblick in die Entstehungsgeschichte des Artikels zu geben und um zu veranschaulichen, welche Schritte dazu notwendig waren und wie lange diese dauern, haben wir diese hier chronologisch mitnotiert:
27.06.2017
Jetzt wurde unser neuer Artikel veröffentlicht. Auf der Artikelseite des Journals ist der Artikel für jede*n frei zugänglich, lesbar und als pdf downloadbar.
16.06.2017
Geschafft, heute wurde unser neues Manuskript vom Journal BMC Ecology akzeptiert. Nun wird es nur noch wenige Wochen bis zur Veröffentlichung dauern. Sobald es so weit ist, werden wir auf roadkill.at natürlich eine deutsche Zusammenfassung der Ergebnisse, den Link zum Volltext und weitere Informationen bereit stellen. Wir freuen uns sehr über diesen wichtigen Schritt für das Projekt.
08.06.2017
Wir haben die Gutachten zu unserer überarbeiten Manuskript Version mit dem Verweis "Minor revisions" bekommen. Das heißt, dass das Manuskript bis auf Kleinigkeiten nun von den Gutachtern und dem Editor für gut befunden wurde. Wir haben nun über zwei Wochen diese "Kleinigkeiten" wieder eingearbeitet, also Statistik überarbeitet, Texte verbessert, Literatur hinzugefügt uvm. und heute wieder eingereicht. Nun müssen wir wieder warten, ob die Gutachter die neue Version akzeptieren.
21.02.2017
Nach fast drei Monaten Wartezeit sind die Gutachten für unser eingereichtes Manuskript bei BMC Ecology gekommen. Wir müssen nun "Major Revisions" durchführen, also alle Vorschläge und Korrekturen der GutachterInnen in unser Manuskript einbauen. Danach können wir es wieder an den Verlag zur weiteren Begutachtung einreichen. Erst danach wird entschieden, ob das Manuskript in diesem Journal veröffentlicht wird.
13.01.2017
Nun wurde das Manuskript bei BMC Ecology vom Editor an potentielle Reviewer weitergesendet. Diese haben nun 14 Tage Zeit um ihre Gutachten an den Editor zu senden. Dieser wird anhand der Gutachten entscheiden, wie es mit dem Manuskript weitergeht.
09.12.2016
Heute haben wir das neue Manuskript bei dem wissenschaftlichen Journal BMC Ecology eingereicht. Jetzt wird zuerst der Journal Editor entscheiden, ob das Manuskript überhaupt für das Journal geeignet ist. Erst wenn diese Entscheidung positiv ausfällt, wird das Manuskript an 2-3 internationale Gutachter weitergeschickt.
22.11.2016
Wir schreiben bereits an einem neuen Manuskript aus dem Projekt. Diesmal wird der Fokus auf Amphibien und Reptilien liegen. Wir werden euch hier von der Einreichung bis zur Veröffentlichung berichten und versuchen euch einen Einblick in den Ablauf einer Veröffentlichung eines wissenschaftlichen Artikels zu geben.